Diskussion:Gödel, Escher, Bach
Warum "Gödel Escher Bach" ohne Kommata? -- Schewek 19:40, 14. Jul 2003 (CEST)
- Habe nach einer Google- und Amazon-Suche den Artikel umbenannt und erst dann die Frage hier gesehen. Naja, lässt sich ja ggf. wieder zurück verschieben. Auf der Taschenbuchausgabe fehlen übrigens die Kommas, wurden aber auch von Amazon ergänzt. --Kurt Jansson 20:10, 14. Jul 2003 (CEST)
Das Buch vermittelt Einsichten in den Gödelschen Unvollständigkeitssatz (daher auch der Bezug zu Gödel). Allerdings ist es schon etliche Jahre her, dass ich es gelesen habe (und der Entleiher hat es nicht zurückgegeben), so dass mir der genaue Bezug nicht mehr geläufig ist.
So ungefähr erinnere ich mich noch: das Problem bestand wohl darin, wenn Sätze mit Zahlen codiert werden, und wenn die Codierung des Satzes in seiner Beschreibung selbst verwendet wird, gibt es Probleme. --WoSa 21:33, 7. Sep 2003 (CEST)
Ich finde das Buch großartig, weil es wirklich Einsichten vermittelt. Und ich wache eifersüchtig darüber, dass es immer wieder zurückkommt. Ist schon ziemlich vergriffen. Erstaunlich ist das junge Alter des Autors: da es vieles zusammenfasst, was schon irgendwie in seinen Kopf hineingekommen ist. Aber wie schwierig es ist, dann nochmals einen Schritt weiter zu kommen, zeigt sein Buch Fargonauten, in dem er schrei(b)t: fangt von vorne an, ihr seid auf dem Holzweg! Berührt wird man von seinem Schicksal in Gestalt des frühen Todes seiner Frau. RaiNa 09:57, 3. Feb 2004 (CEST)
Insgesamt könnte der Artikel ein wenig die Begeisterung für das Buch zurücknehmen und etwas sachlicher beschreiben, worum es wirklich geht. Für mich jedenfalls war die Analogie von Gödels Beweis und den Strukturen von Bachs Fugen und Eschers Bilder zentral. Das kommt in dem Artikel leider sehr kryptisch vor, daß da Übereinstimmungen sind. "von mathematischer Schönheit, die auf eine höhere Wahrheit hinzudeuten scheinen". Von der zentralen Bedeutung des Gödelschen Beweises für die Theorie logischer Systeme kommt auch wenig rüber. Fand das Buch ebenfalls sehr gut, wünsche mir aber eine tiefergehende Zusammenfassung. Azdak 23:41, 29. Mär 2004 (CEST)
Tumbolia
Über die Herkunft des Wortes ließe sich sinnieren: Tomb (Grab), numb (taub), tumb (dumm) - wie dem auch sei, es scheint sich um das Nirvana der Roboter und Maschinen zu handeln. Ist diese Analogie sinnvoll? Der Artikel ist in der Tat recht enthusiastisch und könnte mehr Sachlichkeit gebrauchen. Gibt es Bezüge zu Selbstähnlichkeit (Fraktal) und Autopoiese im Sinne von Maturanas Konstruktivismus? Ich habe das Buch bisher leider nie lesen können...
Zum Umbau des Artikels
Ich bin gerade den Artikel über Quines am umbauen, und bin dabei naheliegenderweise auf diesen Artikel gestossen. Eigentlich wollte ich nur die ISBN der Jubiläumsaufgabe nachtragen. Aber irgendwas hat mich daran genervt.
GEB nur als Kunstwerk für die Einsicht "höherer Wahrheiten" anzuschauen, traf für mich nicht den Kern. Eigentlich trifft diese Beschreibung auf Zen Koans zu und das ist nun nicht GEBs Hauptziel, auch wenn er Koans vorstellt.
Aus meiner Sicht sind das Hauptthema des Buches die "seltsamen Schleifen", von denen Hofstadter Beispiele aus der Mathematik, graphischen Kunst und Musik vorstellt.
Hofstadter ist Sohn eines Physik Nobelpreisträgers (hm steht das schon im Biographie Artikel?) und KI Forscher. Es geht hier um Bewusstsein bzw. Selbst-Referenz.
Also habe ich nochmal das Buch rausgekramt, ich hatte mir letztes Jahr mal das Jubiläumspaperback geholt und geschaut, was der Autor selbst zu sagen hat, der muss es ja nun am besten wissen, was er wollte.
Daher habe ich jetzt aus den 23 Seiten des neuen Vorwarts die IMHO wesentlichen Aussagen rausgeholt und hier zitiert. Nun möchte ich nicht sinnentstellend übersetzen und ich lese persönlich lieber die Aussagen im Original (wenn ich die Sprache halbwegs kann :-), daher habe ich die Zitate auf Englisch eingestellt. Vielleicht sollte ich noch eine deutsche Übersetzung jeweils hintenan stellen, aber das sieht dann vielleicht unübersichtlicher aus. Was meint ihr? Kann man solche englischen Aussagen den deutschen Lesern zumuten? Vielleicht versuche ich gleich mal einen kleinern Font.
Ich habe den Originalartikel mal stehen gelassen, so als Kontrastprogramm und damit klarer wird, warum ich in nicht mag.
Vielleicht sollte man das Konzept der seltsamen Schleifen nochmal in einem eigenen Abschnitt wiederholen. Aber besser sollte man statt einer wahrscheinlich schlechteren Beschreibung hier, lieber selbst das Buch lesen. Er hat ja nicht umsonst soviel Seiten dafür gebraucht.
--Marc van Woerkom 15:02, 6. Nov 2005 (CET)