Diskussion:Isolator (Elektrotechnik)

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Kreuzschnabel in Abschnitt Einleitung

Einleitung

In der Einleitung wird der Isolator ausschließlich als isolierendes Material beschrieben, die Bedeutung Bauteil fehlt. Im Abschnitt Bauarten ist dann plötzlich von Isolatoren aus Glas oder Keramik, also von Bauteilen die Rede. --83.176.141.150 21:19, 26. Apr 2006 (CEST)

Ich war mit der Einleitung auch etwas unglücklich, weil vieles mehrfach gesagt wurde (Befestigung von Leitern) bzw. Tautologien vorlagen (ein Isolator wird zur Isolation eingesetzt – wär ich nie drauf gekommen). Ich hab’s mal etwas einfacher und mehr geradeaus formuliert. Außerdem finde ich das Bild des Stützisolators nicht hilfreich, weil es keinen Größenmaßstab bietet. Man könnte das Bauteil für einen Meter hoch halten. Das vertrautere Bild der Langstabisolatorkette finde ich in der Einleitung sinnvoller. --Kreuzschnabel (Diskussion) 08:57, 14. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Fachliche Anmerkungen

Weil ich gerade über den Artikel gestolpert bin, mal ein paar fachliche Anmerkungen zu den elektrischen Isolatoren:

  • Kriechströme entstehen nicht bei vornehmlich verschmutzten Oberflächen, sondern nur bei verschmutzten und feuchten Oberflächen.
  • Gleitentladungen können nur bei Hochspannungsdirchführungen auftreten, wobei diese natürlich eine Untermenge der Isolatoren sind.
  • Bei einem Überschlag über einen Isolator tritt erst der Kurzschluss auf und dann der Lichtbogen.
  • 30 kV sind defintiv noch keine Hochspannung sondern Mittelspannung. Hochspannung beginnt je nach Ansicht entweder bei 110 kV oder erst bei 220 kV (Verbundnetzebene).
  • Hochspannungsisolatoren werden auch als Stützisolatoren ausgeführt, zum Beispiel in Umspannwerken als Träger für die Sammelschienen.
  • Prinzipiell sind die Teilentladungen bei Gleichspannung nicht niedriger als bei Wechselspannung. Die Teilentladungseinsetzspannung für negative Elektroden ist bloß größer als für positive. Dam bei Wechselspannung die Elektroden sowohl positive, als auch negative Spannung führen treten durch den geringeren Spannungsbedarf die Teilentladungen natürlich bei der positiven Halbschwingung auf.
  • Gerade eine hohe Luftfeuchtigkeit erhöht die Teilentladungseinsetzspannung. Bei feuchtem Wetter treten an Isolatoren vermehrt Teilentladungen auf, da der Schmutzfilm auf dem Isolator durch die hohe Luftfeuchtigkeit leitend wird.

Wenn niemand Anmerkungen oder Widersprüche hat, würde ich demnächst, wenn ich mal etwas Zeit habe, diesen Artikel überarbeiten.

--Pietjeennax 00:33, 31. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Eine anmerkung noch 30 KV sind durchaus für den laien als Hochpannung zu betrachten. Und 110 KV sind in der Energieübertragung definitiv Hochspannung die beginnt nämlich ab 60 KV, der Bereich 220 KV gehört dagegen schon zur Höchstpannung.--Emhn 15:31, 14. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

U < 1 kV = niederspannung, U ab 1 kV = hochspannung, siehe VDE (welche leider, leider, leider durch die europäisierung an bedeutung verlieren wird (hoffentlich sind die deutschen vde-ingenieure durchsetzungsfähig!!!))
bei den übertragungs-/verteilungsnetzbetreibern wird die hochspannung nochmals unterteilt:
mittelspannung
hochspannung
höchstspannung--84.185.96.96 17:04, 14. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Begriffserklärungsseite / Verschiebung / Überarbeitung

Ich habe den Artikel grunderneuert. Dabei habe ich zwei diskutable Themen gefunden:

  • Ich würde dafür plädieren, eine Begriffserklärungsseite einzuführen, auf der zu elektrischem, thermodynamischem und akustischem Isolator verwiesen wird. Dieser Artikel in der jetzigen Form entspricht eigentlich rein dem elektrischen Isolator!
*Anwendung: elektromagnetische Wellen abzuschirmen

Stimmt das??
Ich wäre dankbar für eine fachliche Korrektur sowie Meinung zur Begriffserklärung, was einher ginge mit einem Verschiebungsantrag (Isolator => Isolator (Elektrotechnik)) Viele Grüße, Stse Plan? 16:10, 10. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Stimmt nicht. Elektomagnetische Wellen werden durch Leiter (Blechgehäuse z.B. aus Alu) abgeschirmt, nicht durch Isolatoren. Hjherbert 22:25, 30. Jul 2006 (CEST)

Grenzspannung eines Isolator?

Interessant fand ich die Unterteilung in Isolatorklassen nach der zu isolierenden Spannung. Mich würde interessieren, wie sich diese Grenzspannung bestimmt. Wie hoch ist die Grenzspannung verschiedener Isolatoren? Welcher physikalische Effekt tritt auf, wenn aufgrund hoher Spannung ein Isolator "durchschlägt"? Z.B. habe ich auf http://www.geocities.com/chrisbus_telford/ eine Angabe gefunden, daß Luft bei 30'000 V/cm leitfähig wird - ich vermute durch Ionisation. Hier wird der englische Begriff "breakdown voltage" genannt. Laut http://www.leo.org ist das im Deutschen entweder "Durchschlagspannung" oder "Überschlagspannung". Beide Begriffe sind in Wikipedia.de noch nicht definiert. (nicht signierter Beitrag von 84.191.247.11 (Diskussion) 20:20, 28. Jun 2006 (CEST))

Ist der Rho-Wert für Kupfer korrekt? Ich dachte der liegt nah ab 10-8 (nicht signierter Beitrag von 134.32.253.98 (Diskussion) 15:30, 12. Jun 2006 (CEST))

Ist die Frage zum Unterschied zwischen Überschlag und Durchschlag noch aktuell? Wenn ja, ein Durchschlag geschieht immer direkt durch das Isoliermedium .(z.B. schlägt eine Funkenstrecke bei entsprechend hoher Spannung durch, das Isoliermedium ist die Luft.) Überschläge geschiehen um das eigentliche Isoliermaterial herum. (Porzellan von Isolatoren hat eine wesentlich höhere elektrische Festigkeit als die umgebende Luft. Ist die Spannung zu hoch, setzen die Ionisationsprozesse außerhalb des Isolators ein. Der Portentialausgleich geschieht über den Isolator hinweg.)
--Pietjeennax 00:33, 31. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Warum die Baumkuchenform?

Frage: Warum sieht der abgebildete "Stützisolator" wie ein Baumkuchen aus?

Antwort: Damit der Isolator auch noch isoliert, wenn es auf ihn regnet:

  1. Es gibt dann unter den Dächern trockene Bereiche, die Isolieren.
  2. Die Kriechstrecke, die Strecke, die ein Kriechstrom durch den Feuchtigkeitsfilm nehmen muss, ist durch die Form viel länger.

Pro Teller werden vielleicht 5000 bis 15000 Volt isoliert. Hjherbert 23:59, 3. Jul 2006 (CEST)

"Kleinstes Museum"

Als „kleinstes Museum“ werden auch geführt:

  • HAUSDERKUNSTKÖLN - [1] und [2]
  • das "Kleinste Museum der Welt (!)" in Welchenhausen/Lützkampen [3]

--O Cangaçeiro 15:53, 18. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

keine physikalischen Fakten im Artikel

Der Artikel ist rein materialwissenschatlicher und elektrotechnischer Natur.Es fehlen jegliche festkörperphysikalische Fakten und Erklärungen zur Stoffgruppe der Isolatoren, z.B: - Einordnung im Bändermodell - optische Eigenschaften - ....

Ich schlage vor den Artikel entweder zu erweitern oder eine Splittung in zwei Artikel vorzunehmen: Isolator(Elektrotechnik) und Isolator (physikalische Stoffgruppe). (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 141.35.20.90 (DiskussionBeiträge) 20:59, 16. Jul. 2008 )

Das liegt wahrscheinlich daran, dass es im Artikel nur um das Bauteil geht. Die Stoffliche beschreibung findet im Artikel Nichtleiter bzw Dielektrikum statt. Ist allerdings wiklich nicht ideal gelöst. P.S. Unter dem begriff Isolatoren fallen eben nicht nur elektrische Isolatoren sondern auch wärmeisolatoren, siehe Isolierstoff --Cepheiden 21:34, 16. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

weitere Isolatoren

Durchführungsisolator Eierisolator Glasisolator Glockenisolator Deltaglockenisolator Doppelglockenisolator Kugelkopfisolator Mantelisolator Einmantelisolator Mastenisolator fehlen noch. -- Crato 11:07, 13. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Na dann, sei mutig! --Cepheiden 11:30, 13. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Übersprungstabelle

Wer stellt eine Übersprungstabelle auf? Wer Zeit hat u. Quellen, bitte aufstellen! Spannungen, die bei welchem Abstand in Luft, definierter Feuchtigkeit überschlagen. (Der Durchschlag durch einen Isolator (Glas, Keramik, Kunsstoff benötigt eine extra Tabelle) 1000 Volt | ...... cm 20 kV | .......cm 110 kV | .......cm 380 kV | ...... cm Eco-Ing. 01:30, 24. Jul. 2010 (CEST)Beantworten


Temperaturabhängigkeit

Im Artikel steht unter der Überschrift Isoliereigenschaften: "Die Eigenschaften von Isolatoren können von Umgebungsvariablen wie Temperatur und Feuchtigkeit abhängig sein. Üblicherweise verringert sich die Leitfähigkeit eines Isolators bei höherer Temperatur jedoch nur wenig." Entgegen dieser Aussage kenne ich den Sachverhalt so, dass mit Erhöhung der Temperatur vielmehr der spezifische Widerstand sinkt, die Leitfähigkeit also steigt (anders als bei Metallen). Siehe z.B. http://www.henze-bnp.de/images/bornitridinfo/bornitrid_eigenschaften/Grafik_5.gif. (nicht signierter Beitrag von 158.42.191.161 (Diskussion) 10:38, 3. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

Ja, für elektrisch isolierende Materialien kenne ich das auch so. Und eigentlich sollte das Verhalten des Materials auch das Verhalten des hier behandelten Bauteils bestimmen. Ganz sicher bin ich mir aber nicht. Ich ändere den Satz aber wieder in die Form vor der Bearbeitung. Damals stand neutral, dass sich die Leitfähigkeit wenig ändert (Ohne Trend). --Cepheiden 13:32, 3. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Umbau

Ich hab den elektrischen Abschnitt einmal ziemlich komplett umstrukturiert. Da ist einiges evolutionär gewachsen, das sortiert gehörte. Grundsätzliches gehört an den Anfang, bevor man auf spezielle Anwendungen zu sprechen kommt – so stand beispielsweise der Aspekt der Kriechwegverlängerung bislang weit hinten im Abschnitt über Mittelspannungsisolatoren, als beträfe es die anderen nicht. Jetzt werden erst die Grundlagen erklärt und dann die Anwendungen mit ihren Besonderheiten, so finde ich das didaktisch viel sinnvoller.

Hat noch jemand ein besseres Erstes Bild™? Das von dem Stützisolator ist zwar fotografisch gelungen, hat aber enzyklopädisch den Nachteil, daß man die Größe nicht erkennt. Durch die tiefe Perspektive wirkt das vielleicht 15 cm hohe Bauteil meterhoch. --Kreuzschnabel (Diskussion) 19:22, 26. Mär. 2012 (CEST)Beantworten