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Bullay

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Wappen Deutschlandkarte
Bullay
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Bullay hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 3′ N, 7° 8′ OKoordinaten: 50° 3′ N, 7° 8′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Cochem-Zell
Verbandsgemeinde: Zell (Mosel)
Höhe: 250 m ü. NHN
Fläche: 3,98 km²
Einwohner: 1648 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte: 414 Einwohner je km²
Postleitzahl: 56859
Vorwahl: 06542
Kfz-Kennzeichen: COC, ZEL
Gemeindeschlüssel: 07 1 35 019
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Graf-Beisel-Str. 4
56859 Bullay
Website: www.bullay.de
Ortsbürgermeister: Matthias Müller
Lage der Ortsgemeinde Bullay im Landkreis Cochem-Zell
KarteKalenborn (bei Kaisersesch)Eppenberg (Eifel)Laubach (Eifel)LeienkaulMüllenbach (bei Mayen)HaurothUrmersbachMasburgDüngenheimKaiserseschLandkernIllerichEulgemHambuchGamlenZettingenKaifenheimBrachtendorfUlmen (Eifel)AlflenAuderathFilz (Eifel)WollmerathSchmittBüchel (Eifel)Wagenhausen (Eifel)GillenbeurenGevenichWeiler (bei Ulmen)LutzerathBad BertrichUrschmittKlidingBeuren (Eifel)MoselkernMüden (Mosel)Treis-KardenLützLiegRoesMöntenichForst (Eifel)DünfusBrohlBinningen (Eifel)WirfusBriedenKailPommern (Mosel)BriedelAltlayPeterswald-LöffelscheidHaserichSosbergForst (Hunsrück)AltstrimmigReidenhausenMittelstrimmigBlankenrathPanzweilerWalhausenSchauren (bei Blankenrath)TelligHesweilerLiesenichMoritzheimGrenderichZell (Mosel)NeefBullaySankt AldegundAlfPünderichGreimersburgKlottenFaidDohrBremmBruttig-FankelSenheimNehren (Mosel)Ediger-EllerMesenichValwigErnst (Mosel)Beilstein (Mosel)Ellenz-PoltersdorfBriedernCochemLandkreis VulkaneifelLandkreis Bernkastel-WittlichLandkreis Mayen-KoblenzRhein-Hunsrück-Kreis
Karte
Wappen

Bullay ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Cochem-Zell in der Mitte von Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Zell (Mosel) an und liegt gegenüber von Alf an der Mosel. Bullay ist ein staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort.[2]

Geschichte

Es gilt als sicher, daß es im Gebiet der Gemeinde eine römische Siedlung gab. Die erste urkundliche Erwähnung als Buley infra Cell stammt dem Jahre 1150. Von 1470 bis 1550 gab es in Bullay Bergbaubetrieb. Vier Freiherren-Geschlechter hatten die Herrschaft über Bullay: Zand von Merl, Boos von Waldeck, von Metzenhausen und von Kellenbach (später von Ladenberg). Ab 1794 stand Bullay unter französischer Herrschaft. 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Im Jahr 1879 wurde die Linke Moseltalbahn gebaut. Seit 1946 ist er Teil des neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.

1993 kommt es zum bislang größten Hochwasser in der Region, dem „Weihnachtshochwasser“ oder auch „Jahrhunderthochwasser“ genannt.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Bullay besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.

Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[3]

  SPD CDU FWG Gesamt
2009 2 6 8 16 Sitze
2004 2 7 7 16 Sitze

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Bullay

Bildergalerie

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Bullay ist über die Doppelstockbrücke mit der linken Moselseite und somit mit den Bundesstraßen 49 (Richtung Koblenz) und 53 (Richtung Trier) verbunden.

Der Bahnhof Bullay (DB) liegt an der 1879 fertiggestellten Linken Moseltalbahn Trier Hbf – Koblenz Hbf, über die Bullay an das überregionale Intercity-Netz der Deutschen Bahn angeschlossen ist. Der Bahnhof ist des Weiteren Ausgangspunkt der Züge der Moselweinbahn nach Traben-Trarbach.

Überregional bekanntes Eisenbahnbauwerk ist die Doppelstockbrücke, die vom Bahnhof in den Prinzenkopftunnel führt.

Von 1905 bis 1961 war der Bahnhof Bullay Süd nördlicher Endpunkt der Moselbahn Trier Nord – Bullay Süd, die jedoch ab 1961 abgebaut und durch Busse ersetzt wurde.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Commons: Bullay – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Bevölkerungsstand von Land, Landkreisen, Gemeinden und Verbandsgemeinden (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  3. Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat