Burhaniye

Distrikt und Stadt von Balıkesir, Türkei
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Burhaniye ist eine türkische Kreisstadt in der Provinz Balıkesir an der Ägäisküste im innersten Winkel des Golf von Edremit gegenüber der griechischen Insel Lesbos.

Burhaniye
Burhaniye (Türkei)
Burhaniye (Türkei)
Basisdaten
Staat: Turkei Türkei
Provinz (il): Balıkesir
Koordinaten: 39° 31′ N, 26° 57′ OKoordinaten: 39° 30′ 57″ N, 26° 57′ 8″ O
Einwohner: 37.415[1] (2008)
Telefonvorwahl: (+90) 266
Postleitzahl: 10700
Kfz-Kennzeichen: 10
Struktur und Verwaltung (Stand: 2009)
Bürgermeister: Fikret Akova (CHP)
Website:
Landkreis Burhaniye
Einwohner: 49.380[1] (2008)
Fläche: 280 km²
Bevölkerungsdichte: 176 Einwohner je km²
Burhaniye, Strand von Ören

Geographie

Zwischen den Gebirgszügen des Ida im Norden und des Madra im Süden gelegen und bewässert vom Fluss Havran ist die flache Küstenebene sehr fruchtbar. Bekannt ist Burhaniye für seinen Olivenanbau. Das Gebiet ist erdbebengefährdet.

Geschichte

Die bekannten Ruinen der antiken Städte Pergamon im Süden und Troja im Nordwesten sind in Tagesausflügen von etwa 80 und 150 km erreichbar. Die Stadt, die dem Golf seinen Namen gab, Edremit, ist das biblische Adramyttion, das auch in der Apostelgeschichte Erwähnung findet (27,2). Burhaniye wurde anfänglich Kemer genannt nach dem türkischen Wort für Aquädukt, der ursprünglich Wasser vom Madra-Gebirge heranführte. Später wurde es nach dem Sohn des osmanischens Sultan Abdülhamid II. Şehzade Burhaneddin Efendi benannt. In den Museen für Archäologie und für die türkische nationale Bewegung wird die alte und die jüngste Geschichte der Region dargestellt.

Wirtschaft

Außer durch Landwirtschaft und durch die deren Produkte verarbeitende Industrie - es gibt 18 Olivenölfabriken im Bezirk - wird der Ort durch den Tourismus geprägt, hier vor allem im am Meer liegenden Ortsteil Ören. Der weite Sandstrand hat das Gütesiegel der Blauen Flagge der Stiftung für Umwelterziehung bekommen.

Partnerstädte

Seit 2011 ist die aufstrebende Stadt mit der deutschen Stadt Hürth verbunden.

Einzelnachweise

  1. a b Türkisches Institut für Statistik, abgerufen 4. November 2009