Einsiedeln

Gemeinde im Kanton Schwyz in der Schweiz
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Ort "Einsiedeln" - 12 000 Einwohner 881 m/M. Der meistbesuchte Wallfahrtsort der Schweiz im Kanton Schwyz, südlich, oberhalb des Zürichsees, mit barocker Benediktinerabtei (gegründet 934), Stiftskirche mit der Gnadenkapelle mit der Statue der Schwarzen Maria zu den Einsiedeln. Der Pilgerort liegt auf dem Jakobsweg und war in der Vergangenheit ein wichtiger Sammelort für die Pilger nach Santiago de Compostela. 1065 begründeten zwölf Mönche aus Einsiedeln das 2. Kloster in Hirsau.

Kloster Einsiedeln um 1900

Ein Touristenort, Ausflugsziel und Wintersportort (Langlauf), der nahe Sihlsee ist ein Stausee an der Sihl, im Sommer lädt er zum Baden, Surfen oder Segeln ein, im Winter oft auch für die Schlittschuhfahrer frei, er speichert Trinkwasserreserven und liefert Strom für Zürich, schützt das nahe, tiefergelegene Zürich auch vor Hochwasser der Sihl, das früher mit der Schneeschmelze regelmäßig die Zürcher Arbeiter- und Industriequartiere heimzusuchen pflegte.

Dank der nahen Autobahn- und S-Bahnanbindung ist das Städtchen zu einer Zürcher Schlafgemeinde geworden, der Morgen- und der Abendzug der S-Bahn nach Zürich und zurück führt sogar einen eigenen Speisewagen.

Die immer noch sehr zahlreichen Pilger zum Kloster Einsiedeln kommen jedoch mehrheitlich für nur noch wenige Stunden mit dem Auto oder per Bus. Die örtlichen Hotels erinnern an bessere Zeiten, die Restaurants sind jedoch nach wie vor sehr gut frequentiert und verdienen meist auch wirklich einen Besuch.


siehe auch Schwyz (Kanton), Schweiz, Jakobsweg

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