Karpfenähnliche | ||||||||||||
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![]() Karausche (Carassius carassius) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cyprinoidei | ||||||||||||
Die Karpfenähnlichen (Cyprinoidei) oder Karpfenfischverwandten sind eine Überfamilie der Karpfenartigen (Cypriniformes). Karpfenähnliche sind primäre Süßwasserfische und kamen ursprünglich nur in der Alten Welt vor, fehlten also in Nord-, Mittel- und Südamerika, sowie in Australien, Neuseeland, östlich der Wallace-Linie und den meisten anderen ozeanischen Inseln.
Merkmale
Diagnostische Merkmale der Karpfenähnlichen sind die zahnlosen Kiefer, die sichelförmige untere Pharyngealia (Schlundzahnknochen) und das Fehlen einer Fettflosse.
Systematik
Traditionell werden die Karpfenähnlichen lediglich in zwei Familien unterteilt:
- Karpfenfische (Cyprinidae) (über 2700 Arten)
- Spindelschmerlen (Psilorhynchidae) (18 Arten)
Literatur
- Joseph S. Nelson: Fishes of the World, John Wiley & Sons, 2006, ISBN 0-471-25031-7
- Kurt Fiedler: Lehrbuch der Speziellen Zoologie, Band II, Teil 2: Fische, Gustav Fischer Verlag Jena, 1991, ISBN 3-334-00339-6
Einzelnachweise
- ↑ Mayden et al.: Inferring the Tree of Life of the order Cypriniformes, the earth’s most diverse clade of freshwater fishes: Implications of varied taxon and character sampling. Journal of Systematics and Evolution 46 (3): 424–438 (2008) doi:10.3724/SP.J.1002.2008.08062