U-Bahn Berlin

wesentlicher Bestandteil des städtischen Nahverkehrs in Berlin
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Die Berliner U-Bahn wird von der BVG betrieben.

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U-Bahn Berlin Baureihe H

Die U-Bahn gibt es seit 1902. Sie und die S-Bahn bilden in Berlin das Rückgrat des städtischen Nahverkehrs. Das U-Bahnnetz ist in Kleinprofil (U1, U15, U2, U4) und Großprofil (U5, U6, U7, U8, U9) getrennt.

Geschichte

Am 15. Februar 1902 fährt die erste Bahn auf der Strecke Stralauer Tor-Potsdamer Platz, welche dann am 18. Februar eröffnet wird. Diese erste Fahrt, nennt man auch Ministerfahrt, weil an ihr führende Vertreter des öffentlichen Lebens in Berlin teilnahmen. Der U-Bahnhof Stralauer Tor wird später nach dem Osthafen benannt und am 10. März 1945 total zerstört. Er ist der einzige Berliner U-Bahnhof, der nicht wieder aufgebaut wurde.

Diese erste Strecke wird noch im Jahr 1902 fertig gestellt und führt von der Warschauer Brücke zum heutigen Ernst-Reuter-Platz (das damalige Knie). 1906 wird die Strecke vom Knie zum Wilhelmplatz (heute Richard-Wagner-Platz) in Betrieb genommen.

Die U-Bahn-Baugeschichte wird allgemein in 3 Bauphasen geteilt:

  • 1902-1921 (Vor dem 1.Weltkrieg)
  • 1922-1952 (Zwischen 1. und 2. Weltkrieg)
  • 1953-? (Nach dem 2.Weltkrieg)

Liniennetz

Die BVG betreibt 9 U-Bahnlinien:

  • U1 Krumme Lanke <> Nollendorfplatz (- Warschauer Str.)
  • U15 Uhlandstr. <> Warschauer Str.
  • U2 Ruhleben <> Pankow
  • U4 Nollendorfplatz <> Innsbrucker Platz
  • U5 Alexanderplatz <> Hönow
  • U6 Alt-Mariendorf <> Alt-Tegel
  • U7 Rathaus Spandau <> Rudow
  • U8 Hermannstr. <> Wittenau
  • U9 Osloer Str. <> Rathaus Steglitz

Randbemerkung

Das Grips-Theater in Berlin widmete der alten Linie 1 (Ruhleben bis Schlesisches Tor) 1986 ein komplettes Musical, das 1988 unter der Regie von Reinhard Hauff verfilmt wurde und die Berliner U-Bahn populär machte.