Tatort: Weil sie böse sind

Fernsehfilm der Krimireihe Tatort
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Weil sie böse sind ist ein deutscher Fernsehfilm des Hessischen Rundfunks aus der ARD-Krimireihe Tatort. Der 17. Fall der Frankfurter Ermittler Dellwo und Sänger aus dem Jahr 2010 wurde mehrfach für seinen Umgang mit dem Thema Autismus ausgezeichnet.

Folge der Reihe Tatort
Episodenliste

Handlung

Der Film beginnt mit einem Zitat Rousseaus:

„Wir hassen die Bösen nicht nur, weil sie uns schaden, sondern weil sie böse sind.“

Jean-Jacques Rousseau

Der Angestellte Rolf Herken stellt fest, dass seine Abteilungsleiterin Sandra Jakesch seine Idee gestohlen hat, von der er sich eine dringend benötigte Gehaltserhöhung erhofft hatte. Als alleinerziehender Vater ist er auf das Geld angewiesen, um seinem autistischen Sohn Manuel eine Therapie zu ermöglichen.

Herken muss Geld beschaffen und besucht am Abend den den reichen Stifter Reinhard Staupen in seinem Schloss, um Mittel aus dem „Förderprogramm für Kinder mit Entwicklungsstörungen“ zu erbitten; Staupen kennt allerdings nicht alle Aktivitäten der Stiftung und ist völlig desinteressiert. Daraufhin erzählt ihm Herken von der gemeinsamen Geschichte ihrer Familien - Staupens Vorfahren hatten im 14. Jahrhundert die unschuldigen Vorfahren Herkens an den Galgen gebracht. Herken möchte von Staupen nur „einen Anruf“, um seinem Sohn die Therapie zu ermöglichen.

Staupen beleidigt ihn auf das Gröbste und wird von Rolf Herken mit einem historischen Morgenstern im Affekt erschlagen - beobachtet von einer Überwachunskamera.

Kritik

„Das Drehbuch (Michael Pröhl) dieses Krimis ist allerdings auf geradezu perfide Weise ausgeklügelt. Man kann fast gar nicht anders, als dem mehrfachen Mörder zu wünschen, ungestraft davon zu kommen: Rolf Herken (Milan Peschel) muss einem einfach leid tun.“

Tilmann P. Gangloff: evangelisch.deReferenzfehler: Ungültige <ref>-Verwendung: „ref“ ohne Inhalt muss einen Namen haben.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

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