Hinterschmiding

Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau
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Wappen Karte
Wappen Hinterschmidungs Deutschlandkarte, Position des Orts hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Niederbayern
Landkreis: Freyung-Grafenau
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 635-900 m ü. NN
Fläche: 21,04 km²
Einwohner: 2.570 (31. Dezember 2003)
Bevölkerungsdichte: 122 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 94146
Vorwahl: 08551
Kfz-Kennzeichen: FRG
Gemeindeschlüssel: 09 2 72 126
Adresse der
Verwaltung:
Gemeinde Hinterschmiding
Dorfplatz 23
94146 Hinterschmiding
Touristische Website: http://www.hinterschmiding.de/
Verwaltungs-Website: http://www.vg-hinterschmiding.de/
Bürger-Website: http://www.hinterschmiding.org/
E-Mail-Adresse: vg_hinterschmiding@t-online.de
Politik
Bürgermeister: Lenz Heinrich (CSU)

Hinterschmiding ist eine Gemeinde mit 2.570 Einwohnern im Bezirk Niederbayern (Bayern) im Landkreis Freyung-Grafenau. Sie ist Teil der Verwaltungsgemeinschaft Hinterschmiding.

Geografie

Hinterschmiding liegt in der Region Donau-Wald.

Es existieren die Gemarkungen Herzogsreut und Hinterschmiding. Zu Hinterschmiding zählen die Orte Sonndorf, Vorderschmiding, Kaining, Holzwiese und Kohlstatt, zu Herzogsreut die Ortschaften Schlichtenberg, Schwarzkopf, Gstöcket, Heldengut und Rotbachau.

Geschichte

Das Dorf im ehemaligen Hochstift Passau wurde um 1400 erstmals erwähnt und 1803 mit dem größten Teil des hochstiftlichen Gebietes zugunsten Ferdinands von Toskana säkularisiert; es fiel erst 1805 mit den Friedensverträgen von Brünn und Preßburg an Bayern. 1818 wurde Hinterschmiding eine politische Gemeinde, erhielt durch freie Wahl Bürgermeister und Gemeindevertreter. 1936 wurde der Ort zur Kirchengemeinde erhoben. Nach dem 2. Weltkrieg entstand in der Gemeinde ein amerikanisches Kriegsgefangenenlager, das sogenannte "Camp Sonndorf". Nach 1945 kamen auch viele Heimatvertriebene nach Hinterschmiding. 1969 bis 1970 entstand die heutige Pfarrkirche am Ort, die alte Kirche aus dem Jahr 1927 wurde abgebrochen. 1978 wurde die Gemeinde Herzogsreut nach Hinterschmiding eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.937, 1987 dann 2.107 und im Jahr 2000 2.513 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeister ist Heinrich Lenz (CSU).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 10332 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 5879 T€.

Partnerschaften

Es besteht eine Partnerschaft mit dem Universitätschor Ostrava und der nordmährischen Gemeinde Bělotín


Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 23, im produzierenden Gewerbe 1806 und im Bereich Handel und Verkehr 935 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 479 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 4056. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 3 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 10 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 99 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1753 ha, davon waren 1370 ha Ackerfläche und 378 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 100 Kindergartenplätze mit 73 Kindern
  • Volksschulen: 1 mit 14 Lehrern und 298 Schülern

Kultur

In Hinterschmiding wird das kulturelle Leben in vielerlei Form gepflegt, ob Bildende Kunst, Literatur oder Musik, es ist für jeden etwas dabei