Doom (en. Verhängnis) bezeichnet eine Ego-Shooter-Computerspiele-Serie, deren erster Teil am 10. Dezember 1993 von id Software veröffentlicht wurde. Durch die starken Verbesserungen von Gameplay und 3D-Grafik gegenüber dem indirekten Vorgänger Wolfenstein 3D, sowie durch den überragenden kommerziellen Erfolg des Spiels, gilt Doom als wegweisender Meilenstein im Bereich der Computerspiel-Technik.
id Software hat seit 1991 kontinuierlich Ego-Shooter entwickelt: Hovertank 3D, Catacomb 3D, Wolfenstein 3D (1992), Wolfenstein 3D - Spear of Destiny (1992), Doom, Doom II, Quake 1 - 3, Doom III. Außerdem hat die Firma einige 3D-Shooter von anderen Entwicklerteams produzieren lassen: Final Doom, Heretic, Hexen, Hexen II, Return to Castle Wolfenstein (2001).
Doom
Der erste Teil von Doom wurde am 10. Dezember 1993 veröffentlicht. Später erschien eine Neuauflage von Doom unter dem Titel Ultimate Doom, die eine zusätzliche Episode (Thy Flesh Consumed) enthielt.
Handlung
Ziel des Spiels ist es, den Marsmond Phobos vor der Invasion durch Dämonen aus der Hölle zu retten. Der Spieler schlüpft in die Rolle eines Space Marines, der mit verschiedenen Waffensystemen ausgestattet ist (Schlagring, Kettensäge, Pistole, Schrotflinte, Maschinengewehr, Raketenwerfer, Plasmagewehr sowie das BFG9000 (Big Fucking Gun oder auch Big Fragging Gun), welches die mächtigste Waffe des Spiels darstellt). Alle Gegner, die dem Spieler im Verlauf des Spiels begegnen, sind Kreaturen der Hölle, was eine sehr bedrückende Atmosphäre erzeugt, besonders aufgrund der Tatsache, dass man der einzige noch lebende Mensch innerhalb der Raumstation ist. Id Software hat ebenfalls Rätselelemente eingebaut, das klassische "Schlüsselkarten suchen" wird in Doom mit einem extrem ausladenden, teils verwirrenden Leveldesign und brachialer Action verbunden. Diese Kombination stellt den gesamten Spielinhalt dar, ist aber bei Fans sehr beliebt.
Technik
Die Grafik des Spiels war für damalige Verhältnisse sehr blutig, wenn auch aufgrund der nicht so weit entwickelten Technik aus heutiger Sicht nicht sehr wirklichkeitsnah. Dennoch setzte id Software zum damaligen Zeitpunkt neue Maßstäbe in Sachen Grafik. Doom war lange Zeit bei Spielern auf der ganzen Welt der beliebteste Ego-Shooter, eben wegen der extrem guten Grafik. Seitdem hat id Software mit jedem neuen Titel die Messlatte und den Standard für Grafik neu definiert. Der erste Teil der Doom-Serie hat inzwischen Kultstatus erreicht.
Dank eines neuen Verfahrens zur Sortierung von 3D-Daten, dem Binary Space Partitioning (BSP), war es möglich, Levels von bisher nicht gekannter Größe zu definieren, die, von einer Raycasting-Grafik-Engine dargestellt, in Echtzeit-3D-Grafik durchgespielt werden können. Ein weiteres Feature von Doom erlaubt es, gegen maximal drei weitere Spieler über ein Netzwerk anzutreten, bzw. im Team zu arbeiten. Doom war nicht das erste Computerspiel mit dieser Fähigkeit, verbreitete aber erfolgreich die Idee des Netzwerksspiels in der Zielgruppe der Computerspieler.
Alterseinstufung
In Deutschland wurde Doom von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften (BPjS) wegen Gewaltverherrlichung indiziert und darf deswegen Minderjährigen nicht zugänglich gemacht oder öffentlich beworben werden.
Vertrieb
Neben dem regulären Verkauf über Spiele-Läden wurde die erste Episode (Knee-deep in the dead) von Doom nach dem Shareware-Prinzip gratis verteilt. Die zweite und dritte Episode (Shores of Hell und Inferno, welche in der Hölle spielt) waren nur in der kommerziellen Version enthalten. Der deutsche Vertrieb erfolgte durch CDV Software, Karlsruhe.
Doom heute
Durch das Alter des Spiels hat sich eine inzwischen zwar überschaubare, aber dennoch sehr erfahrene und eingespielte Community (Gemeinschaft) herausgebildet. Einige Doom-Veteranen haben es sich beispielsweise beim sogenannten "Speed Running" zur Aufgabe gemacht, das Spiel in möglichst kurzer Zeit durchzuspielen - derzeit liegt der Rekord bei ca. 20 Minuten. Demos dieser "Speed Runs" können auf Fanseiten heruntergeladen werden und ins Spiel geladen werden, um sie anzuschauen.
Der Quelltext des Spieles wurde von id Software 1997 erstmals unter einer proprietären Lizenz freigegeben. 1999 wurde die Freigabe-Lizenz zur GNU GPL geändert. Seit der Freigabe haben sich verschiedene Projekte des Programmes angenommen und es zu anderen Betriebssystemen portiert, sowie Programmfehler und Beschränkungen der Grafik-Engine entfernt. Das Spiel ist offiziell und von id Software abgesegnet auf vielen Plattformen kommerziell erschienen, u.a. PC, Apple Macintosh, Super NES, Sega 32X, PlayStation, Game Boy Advance, Atari Jaguar, Sega Saturn, Nintendo 64 und 3DO. Durch die Veröffentlichung des Quellcodes wurde das Spiel von Hobbyprogrammierern auf viele weitere Plattformen portiert, beispielsweise Commodore Amiga, Sega Dreamcast, GamePark GP32, Microsoft Xbox oder für die Nokia-Mobiltelefone 7650 und 9210 und Apples iPod. Entwickelt wurde das Spiel von id Software ursprünglich auf dem Betriebssystem NextStep.
Doom II
Doom II: Hell on Earth ist ein Computerspiel, das am 10. Oktober 1994 von id Software veröffentlicht wurde. Doom II ist der Nachfolger von Doom und ebenfalls ein 3D-Ego-Shooter. Es unterscheidet sich technisch kaum von seinem Vorgänger und bietet lediglich neue Levels, neue Texturen, einige neue Gegner und eine doppelläufige Schrotflinte als zusätzliche Waffe.
Handlung
Die Aufgabe des Spielers in Doom II besteht darin, die Erde vor den Geschöpfen der Hölle zu bewahren. Zu diesem Zweck stehen dem Spieler die selben Waffen wie im ersten Teil der Serie zur Verfügung, einschließlich der BFG 9000. Allerdings gibt es zusätzlich eine doppelläufige Schrotflinte, die mit der einläufigen Variante beliebig getauscht werden kann. Doom II besteht aus dreißig normalen und zwei "geheimen" Levels, die der Spieler bestreiten kann. Dabei ist das "Schlüsselkarten suchen" aus dem ersten Teil erneut gekonnt mit brachialer Action und ausladendem Leveldesign verbunden worden. Für Fans des ersten Teils ist das Spiel eine gelunge Fortsetzung.
Alterseinstufung
Die US-Version von Doom II beinhaltet zwei geheime Levels, welche eine fast vollständige Kopie der Levels 1 und 9 aus Episode 1 von Wolfenstein 3D waren. Diese Levels wurden für die in Deutschland vermarktete Version entfernt, da der dargestellte Kern der Hölle von Nazis bevölkert wird und deshalb überall Hakenkreuze, Hitlerportraits und Wehrmachtssoldaten zu finden sind. Am Ende dieser Level wartet aber "nur" ein Cyberdemon auf den Spieler. Jedoch wurde Doom II wie sein Vorgänger wegen der Gewaltdarstellungen von der BPjS indiziert.
Vertrieb
Doom II war nach dem Wolfenstein-3D-Sequel "Spear of Destiny" der zweite auf herkömmlichem Wege vertriebene Ego-Shooter der Firma id Software. Andere Spiele wurden zuvor auf Shareware-Basis verteilt, um so eine kommerzielle Vollversion zu vermarkten.
Der deutsche Vertrieb erfolgte durch die CDV Software GmbH, Karlsruhe.
Doom II heute
Auch in Doom II hat sich mittlerweile eine sehr erfahrene Community herausgebildet. Viele Doom-Veteranen spielen auf Servern im Internet im sogenannten Deathmatch gegeneinander. Auch die sog. "Speedrun"-Szene existiert noch, schrumpft jedoch, da Technik und Gameplay veraltet sind. Compet-N ist die älteste Datenbank rund um Speedruns, bei denen einzelne Level, Levelabschnitte oder das ganze Spiel - weltweit - in Bestzeiten mit unterschiedlichen Einschränkungen gespielt werden. 1998 wurde von Thomas "Panter" Pilger zum ersten Mal ein Run auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad Nightmare aufgenommen. Es gibt offiziell 8 Menschen, die Doom II auf diesem Schwierigkeitsgrad gemeistert haben.
Heutzutage sind die Rekorde für Doom II in allen Kategorien extrem ausgereift, deswegen bilden sich Communitys um einzelne Mods wie z. B. Hell Revealed, Alien Vendetta, Evilution und The Plutonia Experiment.
Final Doom
Bei Final Doom handelt es sich um einen im Jahr 1996 offiziell von id Software veröffentlichten "Nachfolger" zu Doom II. Final Doom beeinhaltet zwei neue Episoden (Evilution und The Plutonia Experiment) mit je 32 Levels und basiert auf der selben Grafik-Engine wie bereits Doom II. Final Doom ist eigenständig lauffähig und enthält zusätzlich eine Portierung für Windows (Doom95). Mit Hilfe des Doom95-Startprogramms können auch frühere Versionen von Doom eingebunden und somit direkt unter Windows-Betriebssystemen gestartet werden. Dadurch sind auch höhere Bildschirmauflösungen möglich, wobei die Bitmaps der Waffen, Monster usw. die niedrige Standard-Auflösung behalten. Neben der PC Version ist Final Doom auch auf der Playstation 1 erschienen.
Doom 3
Am 3. August 2004 wurde das Remake von Doom unter dem Titel Doom 3 (von den römischen Ziffern wich id Software nunmehr ab) in den USA veröffentlicht. In Deutschland erschien das Spiel am 12. August 2004 auf 3 CDs in der ungekürzten englischen Originalversion mit deutschem Handbuch. Trotz großer Veränderungen in Gameplay und Grafik verbindet das Spiel immer noch die typischen Doom-Aspekte Survival Horror und brachiale Action miteinander.
Durch die kontinuierlichen Erfolge der vorherigen Spiele von id Software und wiederholtes Verschieben des Erscheinungstermins entwickelte es sich zu einem der meist erwarteten Spiele der letzten Jahre. Der Publisher Activision startete zum Erscheinungstermin nach eigenen Angaben die größte Auslieferung in der Geschichte von Activision Deutschland.
Doom 3 wurde als erstes Spiel aus der Ego-Shooter Serie von id Software nicht indiziert: Das Spiel ist ab 18 Jahren freigegeben und ist für Windows, Linux und Mac OS X erschienen - Eine Version für die X-Box ist Anfang 2005 erschienen.
Die Linux-Version wurde am 5. Oktober 2004, die Mac OS X-Version am 14. März 2005 veröffentlicht. Mit dem Patch auf die Version 1.3 wurde zudem das Anti-Cheat-Tool PunkBuster in den Multiplayer-Modus eingeführt.
Das Spiel
Doom 3 besteht aus 26 Levels welche sich hauptsächlich in engen, düsteren Räumen und Gängen abspielen. Der Spieler ist gezwungen die Taschenlampe zu benutzen, dies macht aber die gleichzeitige Benutzung einer Waffe unmöglich. Da alle Ereignisse im Spiel durch Skripte gesteuert werden, wird der wehrlose Spieler ständig gekonnt geängstigt und erschreckt, wodurch eine bedrückende Stimmung erzeugt wird. Durch die permanente Geräuschkulisse und die imposanten Lichteffekte wird eine beeindruckende Atmosphäre erzeugt.
Beim Multiplayer hat sich id auch getreu an seine ursprünglichen Fassung aus dem Jahr 1993 gehalten und nur 4 Spieler pro Map zugelassen. Da anfänglich keine Linuxversion (und damit keine geeigneten Server) und nur die geringe Anzahl von Spielern zugelassen ist, gab es herbe Kritik aus der Community. Der Multiplayer nach altem Vorbild scheint aus heutiger Sicht veraltet und unspektakulär.
Handlung
Bei Doom 3 handelt es sich um keine Fortsetzung, sondern ein Remake des ersten Teils. Die Story wurde dank id Softwares Entschluss, einen professionellen Science-Fiction-Autoren zu engagieren in einigen Punkten abgeändert und deutlich erweitert.
Doom 3 spielt im Jahre 2145 auf dem Mars. Hier hat die Union Aerospace Corporation (UAC) ein Forschungslabor eingerichtet und führt Experimente durch. Als sich bei einem Experiment jedoch statt des erwarteten Transport-Portals eine Verbindung zur Hölle öffnet, sieht sich der Spieler bald mit einer Horde blutrünstiger Dämonen konfrontiert. Das Schlüsselkarten suchen wurde futuristisch verändert, jede Person, die auf der UAC-Station gearbeitet hat, besaß ein persönliches Data-Pad, mit verschiedenen Informationen. Der Spieler findet eine Menge dieser Pads und überträgt diese Daten auf sein Pad, so auch Sicherheitscodes und -schlüssel. Des Weiteren finden sich auf diesen Pads getippte oder diktierte Notizen oder Videos der ehemaligen Besitzer, deren Sehen, Lesen und Hören wesentlich zur Spielatmosphäre beiträgt, da unter anderem Informationen zu verschiedenen Waffen gegeben werden und die unterschiedlichsten Personen interessante, aber unheimliche Beobachtungen äußern.
Die Engine
Das Spiel war das erste auf dem Markt, welches Licht- und Schatteneffekte für sämtliche Objekte in Echtzeit berechnet. Zwar wurde die Anzahl der Polygone bei der Doom-3-Engine im Gegensatz zur Vorgängerengine (Quake 3-Engine) wieder reduziert, und die Schatten beschränkten sich auf hartkantige Schatten - dennoch setzte die Engine neue Maßstäbe. Sie galt innerhalb der Firma id Software als vollständige Neuentwicklung und wurde unter anderem von John Carmack entwickelt. Alle Spiele von id Software seit 1996 basierten im Kern noch auf dem Code von Quake 1. Bei Doom 3 wurde dagegen sogar auf eine andere Programmiersprache umgesattelt, von C zur objektorientierten Version C++. Die Engine gilt als Derivat der ursprünglichen Quake-Engine, und enthält zu einem sehr geringen Teil noch Codezeilen der genannten Vorgängerengine.
Technische Neuheiten (im Vergleich zur Quake-Engine):
- Verwendung sog. Normal Maps zur pixelgenauen Berechnung des Lichteinfalls
- dynamische Lichteffekte/Schattenwurf auf fast allen Objekten
- realistische Objekt-Physik
- Multikanal-Sound
- Bump Mapping
- hochauflösendere Texturen
Entwicklung
Die Entwicklung des Spiels dauerte insgesamt vier Jahre und begann am 1. Juni 2000. Die Spielgrafik wurde erstmals im Jahr 2001 vorgestellt. Nach einer öffentlichen Präsentation auf der Spielemesse E3, gelangte 2002 eine sogenannte Alpha-Version (eine unvollständige Vorabversion) des Spiels illegal ins Internet und wurde dort stark verbreitet. Der spielbare Level befindet sich nicht in der Release-Version. Am 14. Juli 2004 wurde das Spiel von id Software fertiggestellt.
Die Gegner-KI
Der Gegner-Angriff beruht auf Triggern. Wenn der Spieler einen bestimmten Bereich betritt (ein Trigger wird ausgelöst) stürmen die Monster sofort und direkt auf den Spieler los. Lediglich die Commandos gehen ab und zu in Deckung. Dieses Verhalten der Gegner beruht auf Scripten und ist daher bereits nach kurzer Spielzeit für Spieler vorhersehbar. Ein Ausweichen, in Deckung gehen oder koordinerter Rudelangriff ist nicht implementiert. Es kommt sogar vor, dass unterschiedliche Gegner sich gegenseitig attackieren.
Doom 3: Resurrection of Evil
Das Spiel ist ein Addon und erfordert Doom 3. In Deutschland ist es offiziell nie erschienen. id Software unternahm hier den Versuch, die Mutliplayerszene neu zu beleben. Im Gegensatz zu Doom3 finden bei Resurrection of Evil bis zu 8 Spieler Platz in den 8 neuen Maps. Der Multiplayermodus wurde von Threewave Software entwickelt, die bereits für Quake Maps entwickelt haben. Doch schon vorher kam das Aus für das Spiel in der CPL. Wegen Anfangs unzureichender Linux-Server-Unterstützung wechselten viele Spieler zu Painkiller. Der Singleplayer-Teil spielt zeitlich etwa 2 Jahre danach wieder auf dem Mars.
Spiele auf Basis der Engines
Hier findet sich eine hierarchische Auflistung der Engines und der Spiele die daraus hervorgegangen sind.
- Doom Engine
- 1993 - Doom (id Software)
- 1994 - Heretic: Shadow Of The Serpent Riders (Raven Software)
- 1994 - Doom II (id Software)
- 1995 - Hexen: Beyond Heretic (Raven Software)
- 1995 - Final Doom (TeamTNT)
- 1996 - Hexen: Deathkings Of The Dark Citadel (Raven Software)
- 1996 - Strife: Quest For The Sigil (Rogue Entertainment)
- 1996 - Chex Quest (Chex/General Mills)
- 1997 - HacX (Banjo Software) (kommerzielles Add-on, Doom II wird benötigt)
- 1997 - Amulets & Armor (United Software Artists)
- 1997 - Chex Quest 2 (Chex/General Mills)
- Doom 3 Engine
- 2004 - Doom 3 (id Software)
- 2005 - Doom 3: Resurrection of Evil (Nerve Software)
- 2005 - Quake 4 (Raven Software)
- 200? - Enemy Territory: Quake Wars (Splash Damage)
- 200? - Prey (3D Realms/Human Head Studios)
GPL-Projekte
Auch heute hat das ursprüngliche Doom, auf dessen Engine die Nachfolgetitel Doom II, Final Doom, Hexen, Heretic sowie weitere unabhängige Spiele aufsetzen, noch eine große Fangemeinde. Einige Ports haben sogar OpenGL- und DirectX-Unterstützung, wodurch die Grafik durchaus mit viel aktuelleren Titeln mithalten kann. Diese Weiterentwicklungen, die dank der GPL-Freigabe der Engine seitens id Software möglich wurden, arbeiten aber dennoch mit den ursprünglichen Grafik- und Level-Dateien (WADs) zusammen, wodurch es gelingt, das alte Flair des Spiels aufrecht zu erhalten. Wahlweise kann man die Sprite-Grafik jedoch auch durch Polygon-Modelle, wie sie in den Titeln der Quake-Reihe verwendet werden, ersetzen.
Die Romane
Weniger bekannt sind die vier Romane zum Spiel, die 1995 erschienen sind. Geschrieben wurden sie von Dafydd ab Hugh, der sich in der Star Trek-Szene bereits einen Namen gemacht hat. Während sich die ersten beiden Teile der Serie noch stark an den klassischen Spielen orientieren, gehen die letzten Fortsetzungen gänzlich neue Wege. Gerade der erste Band "Knee-deep in the Dead" sollte aufgrund der starken Parallelen zu Doom I für Fans interessant sein.
Kinofilm
Nach einigen Leinwand-Adaptionen von Computerspielen wie Resident Evil und Tomb Raider gesellt sich am 28. Oktober 2005 auch zu Doom eine gleichnamige filmische Umsetzung.
Literatur
- Steven L. Kent: Making Of Doom 3, McGraw-Hill/Osborne Media, 2005, ISBN 0-072-23052-5
- David Kushner: Masters of Doom: How Two Guys Created an Empire and Transformed Pop Culture, ISBN 0-3755-0524-5
- Friedemann Schindler, Jens Wiemken: DOOM is invading my dreams - Warum ein Gewaltspiel Kultstatus erlangte, in: "Handbuch Medien: Computerspiele", BpB 1997, ISBN 3-89331-302-8, als PDF auf Medienpädagogik Online
Romane
- John Shirley: Doom - Der Roman zum Film,ISBN: 3833212179
- Dafydd ab Hugh, Brad Linaweaver: Doom 1 - Knee-deep in the dead, ISBN 0-671-52555-7
- Dafydd ab Hugh, A. B. Hugh, Brad Linaweaver: Doom 2 - Hell on earth, ISBN 0-671-52562-X
- Dafydd ab Hugh, Brad Linaweaver: Doom 3 - Infernal Sky, ISBN 0-671-52563-8
- Dafydd ab Hugh, Brad Linaweaver: Doom 4 - Endgame, ISBN 0-671-52566-2
Weblinks
- id Software (Hersteller) (engl)
- http://doom.wikicities.com/wiki/Entryway (engl.)
- http://freedoom.sourceforge.net/ (engl) - eigenständiges Spiel mit freien Inhalten
- http://www.kingdoom.tk (engl.)
- Atari Jaguar Version
- http://www.planetdoom.com (engl) - umfangreiches Portal zu der Doom-Reihe