Relevanzkriterien für Schulen nicht (erkennbar) erfüllt, zudem ein reiner Werbetext. --Nirakka Disk. Bew. 16:18, 10. Jun. 2012 (CEST)
Johannes-Gutenberg-Schule Städtische Realschule Köln-Godorf | |
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Logo der Johannes-Gutenberg-Schule in Köln-Godorf | |
Schulform | Realschule |
Gründung | 1969 |
Adresse | Johannes-Gutenberg-Schule Städtische Realschule Köln-Godorf Kuckucksweg 4 50997 Köln |
Ort | Köln-Godorf |
Land | Nordrhein-Westfalen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 50° 51′ 7″ N, 6° 58′ 17″ O |
Träger | Stadt Köln |
Schüler | 615 |
Lehrkräfte | 39 |
Leitung | Michael Roske |
Website | www.rsgodorf.de |
Die Johannes-Gutenberg-Schule, Städtische Realschule Köln-Godorf, auch Johannes Gutenberg Realschule Köln, Johannes-Gutenberg-Realschule Köln-Godorf, Johannes-Gutenberg-Realschule Godorf und Realschule Godorf, ist eine städtische Realschule in der nordrhein-westfälischen Großstadt Köln. Sie wurde 1969 in der ehemaligen Gemeinde Rodenkirchen gegründet, die 1975 nach Köln eingemeindet wurde und seitdem einen Teil des Kölner Stadtbezirks Rodenkirchen bildet. Innerhalb des Stadtbezirks ist die Schule im Stadtteil Godorf, am Kuckucksweg gelegen.
Die mit moderner Informationstechnik ausgestattete Schule nutzt im Unterricht verstärkt neue Medien, zudem liegt einer ihrer Schwerpunkte beim Informatikunterricht. Die Fußballmannschaft der Schule erreichte 2012 das Bundesfinale der Schul Liga im Indoor soccer.
Geschichte
Gründung und Anfangsjahre
Am 14. März 1969 beschloss der Rat der ehemaligen Gemeinde Rodenkirchen, zum 1. August 1969 eine weiterführende Schule in Form einer Realschule für Jungen und Mädchen einzurichten. Die neue Schule nutzte zunächst das Gebäude der ehemaligen Montessori-Schule im damaligen Ortsteil Meschenich und erhielt dann zusätzliche Schulräume durch Aufstellung von Pavillons. Außerdem wurden Klassen in die Grundschule Immendorf und in einen Kellerraum der örtlichen Bücherei ausgelagert.
Umzug 1972, Erweiterungen, neuer Schulträger
1972 erfolgte ein Umzug in das Gebäude der ehemaligen Johannes-Gutenberg-Hauptschule in Godorf. In den Folgejahren wurde die Schule baulich erweitert und gemäß den sich verändernden Erfordernissen einer Realschule ausgestattet. 1975 wurde Godorf nach Köln eingemeindet und die Schulträgerschaft ging an die Stadt Köln über. Infolge steigender Schülerzahlen wurden mehrere Jahre lang bis zu vier Klassen der Jahrgangsstufen 5 und 6 in einer Außenstelle der Schule in Köln-Sürth unterrichtet.
Erweiterungsbau 2004, Sanierung des Altbaus, weitere Entwicklung
Nachdem 2004 ein Erweiterungsbau auf dem Schulgelände fertiggestellt wurde, konnte die Außenstelle in Sürth geschlossen werden. Bereits 2002 war eine neue Turnhalle mit einer Kletterwand gebaut worden. Anschließend erfolgte eine Sanierung des Altbaus. Im Rahmen einer Projektwoche wurde im Oktober 2006 ein Kunstobjekt im Außenbereich der Schule geschaffen. In Zusammenarbeit mit der Jugendkunstschule Rodenkirchen entstand ein Mosaik, das den Namensgeber der Schule, Johannes Gutenberg, darstellt. 2008 erhielt die Schule eine Mensa, die montags und mittwochs geöffnet ist.
Heute umfasst der Schulkomplex außer den Schulgebäuden u. a. zwei Turnhallen. Die neuen Außensportanlagen sind gegenwärtig (2012) noch in Bau. Die Schule verfügt über Unterrichtsräume, naturwissenschaftliche Fachräume, Fachräume für Informatik, spezielle Einrichtungen für Kunst und Musik sowie eine Schulküche und einen Technikraum. Die Aula ist mit einer Beschallungsanlage und einer Videogroßprojektionsanlage ausgestattet.
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Einer der Computerräume der Schule
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Mosaik mit Motiven zu Johannes Gutenberg
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Kletterwand in der neuen Turnhalle von 2002
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Die Fußballmannschaft der Schule 2011/12
Schulleiter
- Herbert Hunze (1969–1980)
- Siegfried Born (1980–1997)
- Wilma Wojtczak (1997–September 2008))
- Kommissarische Schulleitung: Michael Roske, Andreas Koch (Oktober 2008–Mai 2010)
- Michael Roske (seit Juni 2010)
Architektur und Gebäude
Von 2001 bis 2004 erfolgte eine bauliche Erweiterung der Schule nach den Plänen des Kölner Architekten Siegfried Vogel. In Anlehnung an die vorhandene Gebäudestruktur wurde ein zweigeschossiger Erweiterungsbau in Atriumform erstellt, der Pult- und Flachdächer erhielt und mit einem Treppenhaus an den Altbau angebunden wurde. Der dabei entstandene Innenhof dient als Werkhof. Parallel zur Buchfinkenstraße wurde eine zweihüftige Anlage geschaffen. Die Erweiterungsmaßnahmen beinhalteten u. a. 17 neue Klassenräume, zwei naturwissenschaftliche Räume, Maschinen-, Technik-, Kunst-, Textil- und Mehrzweckraum, eine Bibliothek und eine Mediothek, sowie Lehrer- und Elternsprechzimmer und einen Raum für die Schülervertretung. Auf dem Sportplatz der Schule wurde eine neue Turnhalle mit einer Kletterwand errichtet (Fertigstellung 2002), das freistehende Gebäude wurde ebenfalls mit einem Pultdach ausgestattet. Die Gesamtkosten beliefen sich auf etwa 8,4 Mio. Euro. Bauherr war die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln.[1][2][3]
Die Sanierungsarbeiten im Altbau wurden 2005 abgeschlossen, u. a. erfolgten eine Sanierung des Daches und der Fassaden, die Erneuerung der Fenster und ein Umbau im Verwaltungsbereich. Die Gesamtkosten hierfür beliefen sich auf etwa 1,2 Mio. Euro; Bauherr war ebenfalls die Stadt Köln.[3]
Zahlen, Daten und Organisation
Das Kollegium umfasst im Schuljahr 2011/12 insgesamt 39 Lehrkräfte, die etwa 615 Schüler in 27 Klassen mit durchschnittlich 27 Schülern betreuen.
2004 lag die Schülerzahl bei 560 Schülern.[1]
Die Realschule Godorf ist in drei Stufen unterteilt: Die Jahrgangsstufen 5 und 6 bilden die Erprobungsstufe, die Klassen 7 und 8 die Mittelstufe und die Klassen 9 und 10 die Oberstufe. In der Mittelstufe erfolgt eine Differenzierung nach den Neigungen der Schüler, indem einige Fächer in Kursen außerhalb des Klassenverbandes unterrichtet werden.
Pädagogisches Konzept
Allgemeines und Fremdsprachen
Als erste und verbindliche Fremdsprache erhalten die Klassen 5 bis 10 Englischunterricht, in der 6. Klasse kommt Französisch als zweite Fremdsprache hinzu. Die Fortführung des Französischunterrichts oder die Wahl eines anderen Schwerpunktfachs kann zum Ende der 6. Klasse von den Schülern und ihren Erziehungsberechtigten entschieden werden. In der 7. Klasse beginnen der Berufsfindungsprozess sowie die Neigungsdifferenzierung in folgende vier Schwerpunktbereiche:
- fremdsprachlich
- naturwissenschaftlich-technisch
- musisch-künstlerisch
- sozialwissenschaftlich
In der Oberstufe (Klassen 9–10) werden die zweite Fremdsprache bzw. die Neigungskurse fortgesetzt, zusätzlich kommt dann noch die Teilnahme an einer teils jahrgangsübergreifenden Arbeitsgemeinschaft hinzu. Zur Berufswahlvorbereitung finden u. a. Teilnahme an einem dreiwöchigen Betriebspraktikum, Ausbildungsberatung und Bewerbungstraining statt.
Informationstechnik und neue Medien
Die Schule verfügt über zwei Computerräume mit jeweils 16 Computern. Außerdem bestehen an der Schule zurzeit sechs Laptop-Klassen (Stand 2012). Alle Schüler dieser Klassen besitzen einen privaten Laptop und werden in speziell ausgestatteten Klassenräumen unterrichtet, die jeweils über WLAN und Beamer verfügen. Es können bis zur 25 Schüler in einer Laptop-Klasse aufgenommen werden. Mittlerweile sind ein Viertel der Schüler in Laptop-Klassen angemeldet.
Interaktives Lernen wird durch den Einsatz von Moodle gefördert.
Projekte und Arbeitsgemeinschaften
Schulmannschaft
2010 wurde die Fußballmannschaft der Schule gegründet. Am 15.06.2012 nahm sie am offiziellen Bundesfinale aller qualifizierten Schulmannschaften in Wiesloch, ausgerichtet von der deutschen Schulliga, teil.
Schülerchor und Schulband
Seit dem Schuljahr 2002/03 können Schüler der Klassen 5 und 6 im Unterstufenchor mitzusingen. Ein Chor ab der Klasse 8 befindet sich zur Zeit im Aufbau. Darüber hinaus können alle Schüler, die ein Instrument spielen, an der Musik-AG teilnehmen, die als Band-Workshop organisiert ist. Zudem werden seit dem Schuljahr 2011/12 ein Instrumentalensemble in Form einer Gitarren-AG und eine Tanz-AG angeboten. Zusätzlich gibt es einen Lehrer-Schüler-Projektchor.
Schulleben
Schule und Öffentlichkeit
An der Schule besteht eine Schüler- sowie Elternvertretung (Schulpflegschaft).
Die frühere Schülerzeitung Kratzbürste, die 1- bis 2-mal pro Jahr herauskam, erschien bis 2005 in insgesamt 29 gedruckten Ausgaben. Zuletzt erschien 2006 die erste Online-Ausgabe und zugleich letzte Ausgabe der Zeitschrift.
Die Schulleitung gibt regelmäßig Elternbriefe heraus, in denen sie über aktuelle Entwicklungen an der Schule informiert.
Partnerschaft und Schüleraustausch
Beginnend ab dem Schuljahr 2012/13 wurde ein deutsch-französischer Schüleraustausch mit der Partnerschule „Collège Paul Éluard“ in Vénissieux, einem Vorort von Lyon, eingerichtet. Teilnehmen können Schüler der Jahrgangsstufen 7–9 mit fremdsprachlichen Schwerpunkt, d. h. Schüler dieser Jahrgangsstufen, die Französisch als zweite Fremdsprache lernen. Die deutsche Gruppe wird im Oktober 2012 nach Lyon fahren und der Gegenbesuch wird im Mai 2013 sein. In einer Arbeitsgemeinschaft werden gemeinsame deutsch-französische Projekte über „Moodle“ erarbeitet.
Förderverein
An der Schule besteht ein gemeinnütziger Schulförderverein, der Förderkreis der Johannes-Gutenberg-Realschule e. V. Köln-Godorf. Der Förderverein unterstützt ideell und materiell schulische Vorhaben und Projekte, so förderte er z. B. die Ausstattung des zweiten Computerraumes und der Schülerbücherei sowie zahlreiche Anschaffungen, wie die neue Beschallungsanlage für die Aula, Musikinstrumente und Sportgeräte, Geräte für den Physik- und Informatikunterricht, Materialien für den Kunstunterricht und Sport- und Spielgeräte für die Pausengestaltung. Außerdem unterstützte er einzelne Schüler bei Klassenfahrten und leistete finanzielle Beiträge zu Projektwochen und Veranstaltungen in der Schule, wie Karneval und Weihnachten.
Weblinks
- Website der „Johannes-Gutenberg-Realschule-Köln“
- Profil der Johannes-Gutenberg-Schule, Städtische Realschule Köln-Godorf auf dem Kölner Bildungsportal www.bildung-koeln.de
Einzelnachweise
- ↑ a b Jörg Fleischer: Das Ende aller Provisorien. Johannes-Gutenberg-Realschule bekam Turnhalle und Erweiterungsbau. In: Kölnische Rundschau vom 26. Juni 2004. Siehe Online-Abdruck auf der Schul-Website (→ Interaktiv → Pressespiegel); abgerufen am 23. Juni 2012.
- ↑ Realschule bietet nun endlich allen Schülern Platz. 8,4 Millionen Euro für den Erweiterungsbau und neue Turnhalle. In: Kölner Wochenspiegel vom 30. Juni 2004. Siehe Online-Abdruck auf der Schul-Website (→ Interaktiv → Pressespiegel); abgerufen am 23. Juni 2012.
- ↑ a b Ulrike Süsser: Und sie wurde doch fertig. Freude über Schulerweiterung. In: Kölner Stadt-Anzeiger vom 1. Juli 2004. Siehe Online-Abdruck auf der Schul-Website (→ Interaktiv → Pressespiegel); abgerufen am 23. Juni 2012.