Helmut Röder (* 31. Juli 1938 in Wuppertal-Barmen; † 18. Februar 2012 in Goedereede, Niederlande) war ein deutscher Maler, Textilkünstler und Galerist.
Leben
Röders Vater Adolf Röder war ebenfalls Maler und viele Jahre Mitgestalter der Wuppertaler Kultur ("Adolf Röder Gasse" in Wuppertal Barmen). Helmut Röder besuchte das Gymnasium an der Siegesstraße bis zur Obersekundareife und entschied sich zunächst für eine Lehre als Koch im „Essener Hof“. Nach der Abschlussprüfung arbeitete er dort bis zu seinem Bundeswehrdienst. Ab 1960 organisierte er das Restaurant "Palette Röderhaus" der Familie. Parallel bildete er sich in den Maltechniken weiter.
Helmut Röder gehörte viele Jahre lang zum Prüfungsausschuss der Industrie- und Handelskammer Wuppertal, war Mitglied der Internationalen Hoteliervereinigung und leitete Seminare für den Nachwuchs im Hotel- und Gaststättenverband Nordrhein-Westfalen.
1965 heiratete er Christel Pläcking. Die Familie hat drei Söhne.
Aktivitäten als Künstler
Schwerpunkt seiner Bilder in den ersten Jahren waren "Landschaftsmotive" dabei achtete er auf geometrische Flächeneinteilungen. Im Tuftingverfahren, das er Mitte der 1960er Jahre kennenlernte, stellte er ab 1976 in seinem Atelier Bildteppiche her.
Seine Bilder und Teppiche befinden sich in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen. Seit 1955 war er mit Werken bei internationalen Ausstellungen in Europa, in Mexiko, Kanada und den USA vertreten. Er war selbst Mitglied des Rings bildender Künstler, des Kunstkreises Hofgeismar sowie Mitinitiator der Aktionen „Kunst im Krankenhaus“ und „Kunst im Restaurant“.
Seit 1992 führte er mit seiner Frau Christel in Goedereede die Atelier-Galerie "Het Röderhaus".
Auszeichnungen
- 1966: Piccola-Europa-Preis der 16. Biennale
- 1976: Ludwig-Lindner-Preis
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Röder, Helmut |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler, Textilkünstler und Galerist |
GEBURTSDATUM | 31. Juli 1938 |
GEBURTSORT | Barmen |
STERBEDATUM | 18. Februar 2012 |
STERBEORT | Goedereede |