Lehnhofsiedlung

Wohnhausgruppe in Bremen-Burglesum im Ortsteil St. Magnus
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Juni 2012 um 20:00 Uhr durch Quarz (Diskussion | Beiträge) (HC: Entferne Kategorie:Kulturdenkmal in Bremen; Ergänze Kategorie:Denkmalgeschütztes Ensemble in Bremen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Lehnhofsiedlung ist eine Wohnhausgruppe in Bremen-Burglesum im Ortsteil St. Magnus, Am Lehnhof 1–13.

Von 1950 bis 1951 entstand die Lehnhofsiedlung nach Plänen des Architekten Eberhard Gildemeister (1897–1978). Die individuellen Wohnhäuser und Villen entsprechen dem Landhausstil der 1920/30er Jahre, als Nachfolge der Reformarchitektur vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Die eingeschossigen Wohnhäuser mit reetgedeckten Walmdächer sind zurückhaltend mit Schleppgauben oder Dachfenster versehen. Weiß-geschlemmtes Ziegelmauerwerk, mächtige Kamine und zierliche Fenstersprossen prägen zudem die Lehnhofsiedlung.

Gildemeister entwarf in Bremen eine Reihe von Gebäuden wie das Haus des Reichs, Sparkasse am Markt die neue Rembertikirche oder die St. Magni Kirche in St. Magnus, die inzwischen fast alle unter Denkmalschutz stehen.

Denkmalschutz

Bereits 1973 wurde die Lehnhofsiedlung unter Denkmalschutz gestellt (siehe dazu: Liste der Kulturdenkmäler in Burglesum).

Der Name Lehnhof

Die Straße Am Lehnhof wurde benannt zu Erinnerung an ein altes Lehnsgut. Den Lehnhof richtete 1857 der Generalkonsul und Senator Dr. Theodor Lürmann als Landsitz ein. Er wurde 1904 abgerissen. Der Nachfolgebau mit einem Türmchen wurde in den 1930er Jahren entfernt.

Bilder aus der Lehnhofsiedlung

Quellen

Koordinaten: 53° 10′ 35″ N, 8° 40′ 5,2″ O