Pendik [İstanbul sowie ein Stadtteil auf der asiatischen Seite von İstanbul. Laut der letzten Volkszählung vom Dezember 2011 hat Pendik 609.535 Einwohner.
] ist die Hauptstadt des gleichnamigen Landkreises der türkischen ProvinzPendik | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | ![]() | |||
Provinz (il): | Istanbul | |||
Koordinaten: | 40° 53′ N, 29° 15′ O | |||
Höhe: | 125 m | |||
Einwohner: | 605.907[1] (2011) | |||
Telefonvorwahl: | (+90) 216 | |||
Postleitzahl: | 34890–34916 | |||
Kfz-Kennzeichen: | 34 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2012) | ||||
Bürgermeister: | Kenan Şahin (AKP) | |||
Website: | ||||
Landkreis Pendik | ||||
Einwohner: | 609.535[1] (2011) | |||
Fläche: | 203 km² | |||
Bevölkerungsdichte: | 3.003 Einwohner je km² | |||
Kaymakam: | Cafer Odabaş | |||
Website (Kaymakam): |

Pendik liegt an der Marmaraküste zwischen Kartal und Tuzla und ist vermutlich nach dem römischen Protektorat Pantikapaion benannt. Durch die Industrialisierung des Ortes verloren der Fischfang und die dominierende Landwirtschaft an Bedeutung. Der in Pendik befindliche, zweite internationale Flughafen Istanbuls, Sabiha-Gökçen-Flughafen wurde 2001 eröffnet und war der erste Schritt des Projektes „Industriepark der fortgeschrittenen Technologie“.
Geographie
Geographische Lage
Pendik liegt an der östlichen Küste von Istanbul und befindet sich in der Marmararegion. Im Südosten grenzt es an Tuzla, im Osten an Gebze, im Norden an Şile und Çekmeköy und im Westen an Kartal, Sancaktepe und Sultanbeyli. Das Marmarameer bildet im Süden eine 7,5 km lange natürliche Grenze.
Pendik befindet sich nördlich der Nordanatolischen Verwerfung, die sich bis zum Marmarameer erstreckt. Durch die Transformstörung kam es zwischen bereits zwischen 1711 und 1894 zu 66 größeren Erdbeben. Das letzte große Erdbeben ereignete sich 1999 in Izmit und forderte 17.480 Menschenleben (davon 981 aus Istanbul).
Stausee „Ömerli Baraji“
An den nördlichen Teil Pendiks grenzt einer der fünf Stauseen Istanbuls, „Ömerli Baraji“, der aus Riva, einem der größten Flüsse in Istanbul entstanden ist. Er liegt 52 Meter über dem Meeresspiegel, hat eine Fläche von 23.10 km2 und ein Volumen von 386.50 hm3.[2] Er umfasst ein Einzugsgebiet von 621 km2. Die Talsperre wurde zwischen 1968 und 1973 errichtet, um die Trinkwasserversorgung der Region zu stabilisieren. 48 % (180 hm3) des Trinkwassers kommt aus diesem Stausee.[3]
Pavli-Bucht
Die Pavli-Bucht wird durch die Pavli-Halbinsel (türk. „Pavli Adası“) und Pavli-Landzunge (türk. „Pavli Burnu“) gebildet. Bei der Pavli-Halbinsel handelt es sich ursprünglich um eine kleine Insel, die jedoch durch einen etwa 250 m langen Wellenbrecher, der gleichzeitig als Straße verwendet wird, mit dem Festland verbunden wird.[4] Die Insel war zu Zeiten der byzantinischen Herrschaft ein beliebter Ort im Sommer und trug den Namen „Mavronisi“.[5]
Die Pavli-Landzunge befindet sich etwa 500 m südöstlich der Halbinsel. Der ursprüngliche Name der Landzunge lautet „Paulo Petriocene“. Dort befanden sich eine Kirche und ein Kloster, das zu Ehren der Apostel Petrus und Paulus errichtet wurde.[6] Die Landzunge wurde um einen etwa 650 m langen Wellenbrecher erweitert, der die dort anliegende Werft vor Wellen aus südlicher Richtung schützen soll.[4] Die Öffnung der so entstandenen Bucht ins offene Meer ist etwa 260 m breit.
Stadtgliederung
Der Landkreis Pendik ist in neun Bezirke, 31 Stadtteile und fünf Dörfer unterteilt.[7] Dazu zählen: Ahmet Yesevi, Bahçelievler, Batı, Çamçeşme, Çamlık, Çınardere, Doğu, Dumlupınar, Ertuğrulgazi, Esenler, Esenyalı, Fatih, Fevzi Çakmak, Güllübağlar, Güzelyalı, Harmandere, Kavakpınar, Kaynarca, Kurtköy, Orhangazi, Orta, Ramazanoğlu, Sanayi, Sapanbağları, Sülüntepe, Şeyhli, Velibaba, Yayalar, Yenimahalle, Yenişehir und Yeşilbağlar.
Klima
Pendik befindet sich am Rande der gemäßigten Zone und der subtropischen Zone und weist ein Übergangsklima zwischen dem Seeklima und dem Mittelmeerklima auf. Die Jahresmitteltemperatur beträgt 14,2 Grad Celsius und die durchschnittliche Jahresniederschlagsmenge 690,7 Millimeter.[8]
Der wärmste Monat ist der Juli mit 28,5 Grad Celsius im Mittel, der kälteste der Januar mit durchschnittlich 5,8 Grad Celsius. Der meiste Niederschlag fällt im Monat Dezember mit 114,2 Millimetern im Mittel, der wenigste im Juli mit durchschnittlich 22,0 Millimetern.[8]
In Pendik herrscht das ganze Jahr über der Nordostwind Poyraz und in geringerem Maße der Südwestwind Lodos. Der Poryaz bringt kalte und trockene Luft. Der Lodos bringt dagegen warme und feuchte Luft mit heftigen Sturmböen und Regenfällen.[8] Das Wort „Lodos“ kommt aus dem Türkischen und ist an das Griechische Wort „Notus“ angelehnt, was ursprünglich „Südwind“ bedeutet.
Im langjährigen Mittel gibt es jährlich nur 15,8 Schneefalltage, 9,3 Schneedeckentage und nur 12,7 Nebeltage. Die tiefste bisher festgestellte Temperatur betrug -13,9 °C und stammt vom 17. Januar 1963. Der Hitzerekord beträgt 40,5 °C und wurde am 11. August 1970 gemessen.[8]
Pendik | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Pendik
Quelle: www.belgeler.com[8]
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Geschichte
Entwicklung des Namens
Der Name des Landkreises geht auf die in der Region im 6. vorchristlichen Jahrhundert gegründete antike Stadt Pantikapaion zurück.[9][10]
Pen bedeutet in vielen Sprachen „fünf“. Diese Auslegung bildet den Kern der verschiedenen Theorien zur Namensherkunft. So werden Auffassungen vertreten, dass Pendik für „fünf Dörfer“, „fünf Mauern“, „fünf Buchten“ oder „fünf Fischerdörfer“ steht.[11][12]
Die Herkunft des Namens wird darin vermutet, dass die damalige Stadt von fünf Mauern umschlossen oder durch fünf Tore zu betreten war.[13] Ihren Ursprung findet diese Ansicht zu Zeiten der Burg von Aydos und wird somit seit etwa 700 Jahren vertreten.[11] Nach einer anderen Theorie wollte man seinerzeit für die fünf Dörfer Dolayoba, Yayalar, Şeyhli, Kurtköy und jenes im Zentrum einen einheitlichen Namen und kam so auf das dem persischen entstammenden „Pench-deh“, was so viel wie „fünf Dörfer“ bedeutet.[14] Da diese Theorie konnte bisher jedoch nicht durch Fakten belegt werden, da sie rein sprachwissenschaftlicher Natur ist.[11] Das Wort „Pendik“ kommt dem Altgriechischem sehr nahe und bedeutet so viel wie „fünf Fischerboote“. Der einzige Halt dieser Theorie ist jedoch, dass Pendik früher ein Fischerdorf war.[11]
Neolithikum und Bronzezeit
Pendik hat eine weit zurückreichende Geschichte. Bei Ausgrabungen wurden 3.000–5.000 Jahre alte Überreste der antiken Makedonen gefunden.[15] Es gibt weitere Funde (beispielsweise Temenye Höyük), die auf eine Besiedlung der Region im Epipaläolithikum hindeuten.[16][17] Bis etwa 1200 v. Chr. wurde das Gebiet von Makedonen bewohnt, die vermutlich im Zuge der dorischen Wanderung Pendik verlassen haben.[18]
Byzanz und Osmanisches Reich
Um etwa 650 v. Chr. gehörte Pendik zu Bithynien. Im 6. Jahrhundert v. Chr. unterlag es persischer Herrschaft. Um 74 v. Chr. besiedelte das Römische Reich das Gebiet um Pendik.[19][18]
Im Jahr 1079 eroberten die Seldschuken die Stadt, ehe sie um 1086 vom Byzantinischen Reich zurückerobert wurde.[20] Unter byzantinischer Herrschaft führte die Stadt den Namen Pantikion bzw. Pentikion. Von 1306 bis in die 1320er gab es immer wieder Schlachten um die Region zwischen der Byzanz und dem Osmanischem Reich. Um 1328 eroberte das Osmanische Reich unter Orhan Gazi mit Einnahme der Burg von Aydos und des Palasts von Damatrys die Stadt wieder zurück.[21][22] Etwa 4,5 km östlich des Stadtzentrums liegt die Gemeinde Orhangazi.[23]
Seitdem galt Pendik als kleines Fischerdorf. In Pendik gab es drei große Feuer zwischen 1878 und 1889. Das folgenschwerste war jenes im Jahr 1889, das Schätzungen nach etwa 1.200 Haushalte und Läden zerstörte. Die Stadt wurde daraufhin auf Wunsch des Stadtrats nach Plänen von Pariser Architekten und Ingenieuren neu errichtet.[24]
Türkische Republik
Zur osmanischen Zeit war Pendik ein zu Gebze gehörendes Dorf, später eine Gemeinde von Üsküdar und Sandschak von Kartal.
Am 30. Januar 1923 wurde im Vertrag von Lausanne zwischen Griechenland und der Türkei ein Bevölkerungsaustausch vereinbart. Auf Grund dieser Konvention wurden die in Kleinasien ansässigen türkischen Staatsangehörigen griechisch-orthodoxen Glaubens (etwa 1,25 Mio.) nach Griechenland ausgewiesen, die griechischen Staatsangehörigen muslimischen Glaubens (etwa 0,5 Mio.) mussten in die Türkei auswandern.
Die alteingesessene griechische und griechisch-orthodoxe Bevölkerung Istanbuls (türk. „Rum“) war von dem Bevölkerungsaustausch ausgenommen. Im Gegenzug sollten die Westthrakien-Türken (Türken, Pomaken und muslimische Roma östlich der 1913 im Vertrag von Bukarest festgelegten Grenzlinie) als muslimische Einwohner Westthrakiens in Griechenland bleiben. Griechenlands Ansprechpartner für diese drei Ethnien ist seitdem die Türkei.
Die Bevölkerung der Inseln Gökçeada und Bozcaada wurden ebenfalls vom Bevölkerungsaustausch ausgeschlossen. Diese Regelung war nicht Bestandteil der Konvention, sondern Teil des Hauptvertrages.[25]
Am 4. Juli 1987 wurde im türkischen Amtsblatt Nr. 19507 verkündet, dass Pendik zum 11. August 1988 ein eigenständiger Landkreis wird.[13][26]
Einwohnerentwicklung
Demographische Veränderungen
Die heutige Besiedlung des Landkreises ist auf die Konvention über den Bevölkerungsaustausch zwischen Griechenland und der Türkei zurückzuführen.[27][28] Mit der Ausrufung der Türkischen Republik im Jahr 1923 siedelten viele Menschen aus Anatolien nach Pendik über.[11] Nach Pendik kam hauptsächlich die Bevölkerung aus Drama und Ioannina.[29] Die griechische Bevölkerung, die Pendik verließ, gründete in der Nähe Thessalonikis eine gleichnamige Siedlung. In den 1950er Jahren war ein rasches Bevölkerungswachstum zu verzeichnen.[30] Aus Ostmakedonien und Thrakien, Epirus sowie Bosnien und Herzegowina gab es viele Zugewanderten. Zwischen 1960 und 1960 wurde daraufhin der Bahnhof Pendik errichtet. In den 1980er Jahren gab es eine Bevölkerungsexplosion,[31] die auf die Eröffnung der Werft in Pendik (türk. „Pendik Tersanesi“) im Juli 1982 zurückzuführen ist. Im Jahr 2011 lebten in Pendik 609.535 Menschen, von denen 300.016 Frauen und 309.519 Männer waren.[32] Davon leben 3.628 Menschen in Dörfern.[33]
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Altersstruktur
Männer | Alterstufe | Frauen |
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0,1
|
0,3
| |
1,2
|
2,0
| |
4,6
|
5,4
| |
13,9
|
13,5
| |
25,8
|
24,5
| |
27,1
|
28,2
| |
27,2
|
26,0
|
Die folgende Übersicht zeigt die Altersstruktur von Pendik im Jahr 2007.[34]
Alter von / bis | Männer | Anteil in % |
Frauen | Anteil in % |
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0 – 14 | 71.473 | 27,2 | 67.065 | 26,0 |
15 – 29 | 71.236 | 27,1 | 72.548 | 28,2 |
30 – 44 | 67.933 | 25,8 | 63.065 | 24,5 |
45 – 59 | 36.630 | 13,9 | 34.684 | 13,5 |
60 – 74 | 12.209 | 4,6 | 14.036 | 5,4 |
75 – 89 | 3.083 | 1,2 | 5.248 | 2,0 |
90 et plus | 295 | 0,1 | 681 | 0,3 |
Gesamt | 262.859 | 100,0 | 257.627 | 100,0 |
Politik
Stadtregierung
Bei den Parlamentswahlen 2011 erhielt die AKP 56,39 %, die CHP 24,30 %, die MHP 10,22 % und die SP 2,37 %. Die restlichen 6,72 % wurden auf Kleinparteien verteilt.[35] Zur Parlamentswahl 2007 erhielt die AKP 51,95 %, die CHP 20,69 %, die MHP 11,07 % und die SP 4,35 %. Die Wahlbeteiligung lag bei 84,96 %.[36]
Bei der Kommunalwahl am 30. März 2009 erhielt die AKP 43,4 %, die CHP 31,9 %, SP 10,8 %, MHP 6,1 % und DTP 2,7 %. Der Wirtschaftswissenschaftler Erol Kaya (AKP) wurde zum dritten Mal in Folge ins Amt des Bürgermeisters gewählt. Als Bürgermeister wurde der Mediziner Kenan Şahin von der islamisch-konservativen AKP gewählt. Er übernahm das Amt von seinem Vorgänger Erol Kaya (AKP), der seit März 1994 Bürgermeister war. Die Wahlbeteiligung der 338.560 Wahlberechtigten lag bei 86,26 %.[37]
Bei der Kommunalwahl am 28. März 2004 erhielt die AKP 44,3 %, die CHP 30,4 %, SP 10,3 % und MHP 4,5 %. Der Wirtschaftswissenschaftler Erol Kaya (AKP) wurde zum dritten Mal in Folge ins Amt des Bürgermeisters gewählt. Die Wahlbeteiligung der 274.574 Wahlberechtigten lag bei rund 74,50 %.[38]
Städtepartnerschaften
Pendik unterhält mit folgenden Städten eine Städtepartnerschaft:
- Novi Pazar, Serbien (2010)[39]
- Chingeltei, Mongolei (2010)[40]
- Kispest, Ungarn (2010)[41]
- Manchester, Vereinigte Staaten (2012)[42][43]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Pendik ist unter anderem für seine Marinas und Küstenstraßen (türk. „Sahilyolu“) bekannt, die breit ausgebaut sind und verfügen über zahlreiche Mehrgenerationen- und Kinderspielplätze auf durchgehenden Grünflächen. Entlang der Küstenstraße finden sich bis in andere Landkreise hin eingezäunte Basketball- und Fußballplätze, in deren Nähe sich meist Teegärten befinden. Der Wochenmarkt findet seit 2010 an Wochenenden an der Küstenstraße auf einem durch große Zelte an vielen Stellen vor Regen und vor allem Sonne geschützten Platz statt.[44]
Im Stadtzentrum Pendiks gibt es viele Eiscafés und Schnellrestaurants sowie eine Vielzahl von Boutiquen und Ladengeschäften. In der Nähe des alten Marktplatzes befindet sich die im 1958 gebaute „Çarşı-Camii“. Das ursprüngliche Minarett wurde durch das Erdbeben von Gölcük im Jahr 1999 zerstört.
Das zentral gelegene Atatürk-Kulturzentrum (türk. „Atatürk Kültür Merkezi“) verfügt über einen Theatersaal mit 300 Sitzplätzen, zwei Räumen hinter der Bühne und ein Foyer, das als Ausstellungsfläche dient. Das Kulturzentrum ist nicht mit dem gleichnamigen Opernhaus in Taksim zu verwechseln. Darüber hinaus wurde im Dezember 2011 das erste zoologische Museum der Türkei eröffnet und beherbergt 650 präparierte Tiere.[45]
Der Drittligist Pendikspor ist im Stadtteil Çınardere beheimatet.
Höhle von Pendik
Bei der Höhle von Pendik (türk. „Pendik Höyüğü“ oder „Temenye Höyük“) handelt es sich um eine Kreisgrabenanlage. Sie liegt etwa 1,5 km östlich vom Stadtzentrum entfernt. Im Auftrag des Instituts für türkische Geschichte wurden im April 1961 Ausgrabungen unter der Leitung von Prof. Şevket Aziz Kansu durchgeführt. Viele historische Kulturgüter wurden durch die Erschütterungen der etwa 500 m entfernten Eisenbahnlinie zerstört. Erst Anfang der 1980er Jahre konnte die Eisenbahnstrecke umgeleitet und weitere Ausgrabungen genehmigt werden.[16] Diese wurden von einem Team der literatur- und sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Istanbul und dem Kulturministerium geleitet. Amtlich wurde sie erst am 06.04.1993 als archäologischer Fund angemeldet.[46]
Die Gruben befinden sich zentral um eine kreisrunde Grube herum. Sie haben einen Durchmesser von 3 bis 6 m und sind 50 bis 80 cm tief. Je nach Tiefe wurde für die Basis einiger Gruben größere flache Steinen, für andere Kieselsteinen benutzt. Es liegt nahe, dass diese Gruben als frühere Wohnräume oder Gräber Verwendung fanden. Das Dach wurde von dicken Baumstämmen getragen, die durch kleinere Äste miteinander verbunden waren und mit Lehm verputzt wurden. Unter der Basis zweier Gruben wurden zwei Skellete bestatteter Erwachsener gefunden.[16]
Im Vergleich zu anderen ausgegrabenen Höhlen in Istanbul wurden in der Höhle von Pendik viele Werkzeuge aus Knochen und Geweih gefunden. Viele Steinwerkzeuge wurden aus Feuerstein und Obsidian gemacht. Die Werkzeuge stammen wahrscheinlich aus der Zeit des Epipaläolithikums.[16]
Temenye
Temenye ist der Name eines Wohngebietes etwa 1 km östlich vom Stadtzentrum, in dem sich die Höhle von Pendik befindet. Temenye hat als Dorf eine ältere Geschichte als Pendik selbst. Unter byzantinischer Herrschaft nannte sich die Stadt „Kasilaos“.[47] In dem Gebiet befindet sich die Saint-Jean-Baptiste (türk. „Hz. Yahya Kilisesi“). Hinter der Kirche wurden Gräber gefunden, die der byzantinischen Zeit zugeschrieben wurden. Der Geschichte nach erfuhr der römische Kaiser Valens, dass sich die Arm- und die Schädelknochen von Johannes dem Täufer (türk. „Hz. Yahya“) in Syrien befinden würden und befahl, diese nach Istanbul bringen zu lassen. Als die Maultiere, die die heiligen Reliquien trugen, Temenye erreichten, wollten diese nicht mehr weiter. Valen war sehr überrascht über diesen Umstand, so dass er in Temenye die Saint-Jean-Baptiste errichten ließ.[4][48] Bis 1924 galt der 29. August als Gedanktag.
Byzantinisches Kloster
1974 wurden bei Bauarbeiten verschiedene Überreste gefunden, woraufhin die Universität Istanbul zweijährige Ausgrabungen leitete. Bei den Überresten handelte es sich um Mauern eines größeren Gebäudes. 1975 konnten eine große Kirche, eine Kapelle, eine Grabkammer, zwei kleinere Räume sowie der Narthex ausgehoben werden. Der Architektur nach konnte das Bauwerk in die byzantinische Zeit eingeordnet werden. Durch den Baustil des Klosters und der Art der religiösen Darstellung konnte das ungefähre Alter bestimmt werden. Auch die Art des griechischen Kreuzes auf der großen Kirche weist darauf hin, dass das Kloster zwischen 824 und 1204 erbaut worden ist.[4]
Zwischen 1203 und 1204 wurde das Kloster während des Vierten Kreuzzuges stark beschädigt und verlassen. Nach der Rückeroberung von Konstantinopel am 25. Juli 1261 gewann es wieder an Bedeutung und die Gebäude des Klosters wurden verlängert. Nach der Schlacht von Palekanon im Jahr 1329 wurde es jedoch endgültig aufgegeben.[4]
Burg von Aydos
Die Burg von Aydos (türk. „Aydos Kalesi“) gehört heute zum Landkreis Sultanbeyli, unter byzantinischer Herrschaft gehörte das Gebiet jedoch zum heutigen Pendik. „Aydos“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Adler“.Die Burg befindet sich auf dem 537 m „Aydos-Hügel“ (türk. „Aydos Tepesi“), dem höchsten Punkt Istanbuls. Zur Zeit des römischen und byzantinischen Reiches galt die Burg von Aydos als Verwaltungsstelle vom heutigen Üsküdar bis Gebze. Die Burg wurde hauptsächlich aus dem Grund errichtet, um die Grenze zwischen Istanbul und Izmit sowie die Küstenstraße von Üsküdar über Samandıra und Gebze nach Izmit zu überwachen.[22][49]
Die Burg wurde hauptsächlich aus Bruchstein und Kalkstein errichtet. Die Burg ist ellipsenförmig, etwa 120 m lang und die breiteste Stelle misst 50 m. In der Festung befindet sich darüber hinaus eine 12 m lange und 7,5 m breite Zisterne. Die Zisterne ist ein Anziehungspunkt für Touristen, da dort heute viele verschiedene Fische schwimmen.[4]
Es wird vermutet, dass es sich bei der ausgegrabenen Burg bloß um einen kleinen Teil einer großen historischen Ruine handelt. Die früheren großen Brände haben die Burg so sehr berührt, dass bloß sechs Türme und die Ein- bzw. Ausgänge zu zwei Geheimgänge im Westen der Burg erhalten sind. Das Fundament des etwa 100 m hohen Aussichtsturm ist noch erhalten.[50]
Yavuz-Sultan-Selim-Brücke
Über die Entstehung der Yavuz-Sultan-Selim-Brücke gibt es bloß eine Geschichte, die jedoch nicht bewiesen werden konnte. Yavuz Sultan Selim soll sich im Jahr 1516 von Istanbul auf dem Weg nach Bagdad gemacht haben. In Pendik glaubte er immer noch dem Verlauf der Bagdad-Chaussee zu folgen, befand sich tatsächlich jedoch auf der heutigen Ankara-Straße (türk. „Ankara Caddesi“). Um das kleine Tal passieren zu können, ließ er die Brücke bauen und etwa 300 m von der Brücke entfernt einen Brunnen graben.[4] 1945 wurde ein Teil der Brücke und der Brunnen zerstört. Bis heute wurde die Brücke in keinen Aufzeichnungen erwähnt; es gibt lediglich die Überreste dieser.[51]
Stadtmauern
Pierre Gilles[52] beschreibt in seinem klassischem Werk über Konstantinopel aus dem 16. Jahrhundert die Stadtmauern des heutigen Pendiks.[53][54]
In den 1750er Jahren war die Stadt von ausgesprochen dicken Mauern umgeben. Im Westen waren diese etwa 4.000 m lang und wurden zu dem Zweck gestärkt, um drohenden Aufständen und Besetzungen im Umland entgegenzuwirken. Nach dem großen Brand 1889 wurden die Mauern größtenteils neu errichtet. Dies wird als Ursache dafür gesehen, dass sie heute noch entsprechend gut erhalten sind.[4]
Bildung, Erziehung und Soziales
Im Landkreis Pendik gibt es 63 private und öffentliche Grundschulen,[55] 30 Gymnasien, 19 Kindergärten sowie 3 Berufsschulen und Forschungsinstitute.[56] Das Bildungsangebot wird von etwa 110.000 Schülern wahrgenommen (Stand: 2012).[57]
Im Landkreis gibt es 23 kommunale Kliniken der Sağlık Grup,[58] drei Pflegeheime, eine Tuberkuloseklinik und ein Lehrkrankenhaus. Darüber hinaus finden sich vier private Krankenhäuser, acht Polikliniken, acht medizinische Zentren, fünf Zahnpolikliniken, zwei Dialysezentren, 41 verschiedene Labore, über 100 chirurgische Ambulanzen und etwa 150 Apotheken.[57]
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
Seit dem 04. November 1963 gibt es in Pendik eine Firma des Baustoffherstellers Ytong, der für die Produktion von Wandbausteinen zuständig ist. Produktionsbeginn war im Jahr 1965.[59] Im Mai 2004 entstand eine Kooperation zwischen Ytong und der Alsecco GmbH, der seitdem 25 % an Ytong gehören. Darüber hinaus eröffnete im Juli 1982 die Werft in Pendik, die ein starkes Bevölkerungswachstum zur Folge hatte. Die Werft wurde zwischen 1986 und 1991 unter der Leitung der türkischen Staatsbehörde für Häfen und Flugplätze (türk. „Devlet Limanlar ve Havameydanları“) ausgebaut und erhielt unter anderem größere Trockendocks.[60] Von 1995 bis 1999 nahm die Anzahl der Arbeiter von 1.320 auf 1.137 kontinuierlich ab. Nach dem Erdbeben von Gölcük 1999 im August 1999 waren große Teile der Werft zerstört, so dass der Betrieb für etwa ein Jahr angehalten werden musste.[34]
Im Jahr 2000 zählte in Pendik 4.532 Gewerbe. 2008 war die Anzahl dieser um 29,26 % 5.858 gewerbliche Betriebe,[34] von denen etwa 2.000 zum Industriezweig der Produktion, 1.200 zur Bauwirtschaft und 1.000 zum Handel zählen.[61] Die Industrie stellt den wirtschaftliche Kern Pendiks dar. Mit einer Arbeitslosenquote von etwa 4 % liegt Pendik weit unter der Arbeitslosenquote der Türkei (9,2 %). 56.600 Menschen sind in der Industrie beschäftigt (darunter 6.000 Frauen), im Verwaltungswesen gibt es etwa 13.500 Beschäftigte sowie 12.000 Kaufleute. Bedingt durch die Industrialisierung im ehemaligen Fischerdorfs ist die Anzahl der Fischer auf etwa 500 gesunken.[34]
Einkaufszentren
In Pendik gibt es zwei Einkaufszentren, das Neomarin und Pendorya. Im April 2009 eröffnete das Neomarin in Güzelyali als erstes Einkaufszentrum Pendiks und zählt jährlich etwa 7 Millionen Besucher. In der Eingangshalle befinden sich eine 17 m hohe Wasserwand und ein beleuchteter Wasserfall gleicher Höhe.[62] Auf der Fläche von 35.000 m2 finden sich 140 Geschäfte, darunter Carrefour, Deichmann, Mavi Jeans, LC Waikiki und Teknosa sowie ein ungefähr 3.000 m2 großer „Safari Park“, der eine Spielfläche für Kinder darstellt.[63]
Mit Pendorya eröffnete im Dezember 2009 das zweite Einkaufszentrum in Pendik. Auf einer Gesamtfläche von 80.000 m² sind 105 Geschäfte anzutreffen. Der Supermarkt Tesco Kipa ist mit einer Einkaufsfläche von 8.500 m² der größte Einzelhandel der Türkei. Mit einer Fläche von 5.500 m² befindet sich in Pendorya eine der fünf größten Media-Markt-Filialen Eurasiens. Darüber hinaus gibt es im Pendorya ein Kino (Cinemaximum) mit acht Kinosälen sowie Geschäfte wie Mango, Adidas, Nike, Mavi Jeans und LC Waikiki.[64][65]
Verkehr
Straßenverkehr und ÖPNV
Busse, Sammeltaxis (Dolmuş) und Taxis sowie private Pkw spielen eine wichtige Rolle. Die gelben Taxis stellen einen großen Anteil am Gesamtverkehr. Da nur wenige Schienenstrecken existieren, tragen die Stadtbusse die Hauptlast des öffentlichen Nahverkehrs. Pendik liegt in unmittelbarer Nähe zur E 80 bzw. O-4.[66] Die ehemalige E 5 (heute: D-100) verläuft durch das Zentrum Pendiks. Darüber hinaus findet sich eine Vielzahl an Haupt- und Nebenstraßen, die den Landkreis gut vernetzen. Seit 2006 wird am „Kartal-Pendik-Masterplan“ gearbeitet. Dieser soll unter anderem stark befahrene Ost-West-Linie in beiden Landkreisen durch parallel verlaufende Nebenstrecken entlasten und durch minimierte Umwege sowie einer koordinierten Landschaftsplanung den Städtebau an den starken Bevölkerungszuwachs anpassen (Parametrismus).[67][68]
In Pendik gibt es etwa 25 Buslinien, die die Gemeinden im Landkreis selbst aber auch benachbarte Landkreise miteinander verbinden. So etwa Tuzla, Kartal, Kadıköy und Sultanbeyli.[66] Seit dem 17. September 2007 werden von der Stadtverwaltung auch Metrobusse in einem Bus-Rapid-Transit-System auf einer Strecke in Istanbul eingesetzt, die nahezu parallel zur Eisenbahnstrecke verläuft.[66][69]
Schienenverkehr
Der asiatische Teil von Istanbul wird durch eine 44,2 km lange Eisenbahnstrecke miteinander verbunden, die zwischen 1871 und 1908 etappenweise entstand.[70] Die Strecke beginnt im Bahnhof Haydarpaşa und verläuft über Kadıköy, Maltepe, Kartal, Pendik und Tuzla nach Gebze.[66]
Luft- und Seeverkehr
In Pendik befindet sich der internationale Sabiha-Gökçen-Flughafen.[71] Er wurde 2001 eröffnet und war der erste Schritt des Projektes „Industriepark der fortgeschrittenen Technologie“, das neben Transport, Außenhandel, Luftfahrt und Technologie zahlreiche weitere Dienstleistungen plant. Der Flughafen wird für die Umwandlung des Gebietes zu einer Technologiebasis ein ähnliches Vorbild sein, wie es damals Sabiha Gökçen für die Emanzipation der türkischen Frauen in allen Arbeitsgebieten war.
1870 wurde der Hafenbahnhof in Pendik gegründet. Täglich gibt es seit 1998 die Fähre von Pendik nach Eminönü. Seit 2004 gibt es die Fähre von Pendik nach Yalova sowie eine Fähre an der Küste entlang über Kartal und Maltepe nach Beyoğlu.[66] Die Fähren werden von der Gesellschaft İstanbul Deniz Otobüsleri A.Ş. betrieben.[72]
Literatur
- Vladimir P. Tolstikov, Pantikapaion. Ein archäologisches Portrait der Hauptstadt des Kimmerischen Bosporus, Mainz 2002, ISBN 3-8053-2895-8.
- Rainer M. Böhmer: Beiträge zur Altertumskunde Kleinasiens, Mainz 1983, ISBN 3-8053-0585-0.
- Renée Hirschon: An Appraisal of the 1923 Compulsory Population Exchange Between Greece and Turkey, New York 2004, ISBN 1571815627.
- Pierre Gilles: The Antiquities of Constantinople, 1988, ISBN 0934977011.
- Patrick Schumacher: Parametricism – A New Global Style for Architecture and Urban Design, London 2008, ISBN 0-470-77300-6.
- Jgnaz Civelli: Deutsche Schienen in osmanischem Boden, München 2010, ISBN 978-3-640-59495-5.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Türkisches Institut für Statistik, abgerufen 11. Juni 2012
- ↑ Ömerli İçmesuyu Arıtma Tesisi. İstanbul Su ve Kanalizasyon İdaresi, abgerufen am 19. Juni 2012.
- ↑ Göllerin Ekolojik Durumunun Değerlendirilmesinde Fitoplankton Topluluklarının Kullanılması. (PDF, 271 KB) Universität Ankara, S. 5, abgerufen am 19. Juni 2012.
- ↑ a b c d e f g h Pendik'teki tarihi yer ve yapılar. pendiknethaber.com, 9. November 2008, abgerufen am 14. Juni 2012.
- ↑ Pavli Adası, Yassıada, M/V Akdeniz. Vira Dergisi, 2008, abgerufen am 14. Juni 2012.
- ↑ Historical works at the borders of Pendik
- ↑ Liste der Gemeinden in Pendik auf canilli.com
- ↑ a b c d e Pendik ilçesi (İstanbul) kentsel ekolojisi “The urban ecological characteristics of Pendik town (İstanbul). belgeler.com, 17. Februar 2010, S. 50–52, abgerufen am 14. Juni 2012.
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