Zum Inhalt springen

Ornithursäure

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Juni 2012 um 06:31 Uhr durch Rjh (Diskussion | Beiträge) (Geschichte). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Dieser Artikel wurde auf der Qualitätssicherungsseite der Redaktion Chemie eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Artikel aus dem Themengebiet Chemie formal und inhaltlich auf ein in der Wikipedia gewünschtes Niveau zu bringen. Wir sind dankbar für deine Mithilfe, bitte beteilige dich an der Diskussion (neuer Eintrag) oder überarbeite den Artikel entsprechend.
Strukturformel
L-Ornithursäure
Allgemeines
Name Ornithursäure
Andere Namen
  • Dibenzoylornithin
  • 2,5-Dibenzamidopentansäure
  • N2,N5-Dibenzoyl-L-ornithin
  • Dibenzoylamidovaleriansäure
Summenformel C19H20N2O4
Kurzbeschreibung

farblose Nadeln[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 495-46-5
PubChem 184849
Wikidata Q2031298
Eigenschaften
Molare Masse 340,3731 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Schmelzpunkt

189 °C[2]

Löslichkeit

schwer löslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung{{{GHS-Piktogramme}}}

H- und P-Sätze H: {{{H}}}
EUH: {{{EUH}}}
P: {{{P}}}
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Ornithursäure, auch Dibenzoylornithin, ist ein Exkretionsprodukt bei Vögeln, das der Entgiftung von Benzoesäure dient. Sie wird aus der Aminosäure L-Ornithin und zwei Molekülen Benzoesäure synthetisiert.[3]

Geschichte

Die Verbindung wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von Shepard entdeckt, aber für eine andere Säure gehälten. 1877 wurde sie dann von Max Jaffé näher untersucht.[1]

Einzelnachweise

  1. a b c d August Kekulé, Richard Anschütz, Gustav Schultz, Wilhelm LaCoste: Lehrbuch der organischen Chemie. 1867, S. 447 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Jürgen Falbe, Manfred Regitz (Hrsg.): CD Römpp Chemie Lexikon, Thieme, Stuttgart, 1995.
  3. Heinz Penzlin: Lehrbuch der Tierphysiologie. 5. Auflage. Gustav Fischer Verlag, Jena 1991, ISBN 3-334-60363-6