Peter I. von Rosenberg, genannt der Kühne, (* 1291, † 14. Oktober 1347 in Hohenfurth) führte in Böhmen wie sein Vater den Titel Herr von Rosenberg.
Seine Eltern sind Heinrich II. von Rosenberg und Elisabeth von Pottenstein. Peter wurde wegen seiner Bildung, die er vermutlich im Kloster von Hohenfurth erhalten hat, gerühmt. In der Burg von Krummau machte er sich um den Aufbau der neuen Kapelle verdient. Als Oberkammerherr am Hofe von Johann von Luxemburg gehörte zusammen mit Heinrich von Lipá zu den einflußreichsten Adeligen im Land.
Er heiratete um 1310 Viola Elisabeth von Teschen, die Witwe König Wenzels III.. Nach dem Tod seiner ersten Frau am 21. September 1317, die ihm keine Kinder schenkte, heiratet er Katharina von Wartenberg, mit der er folgende Kinder hatte: Heinrich II., Peter der Jüngere, Jost, Ulrich, Jan, Anna und Mechthild.
Sein ältester Sohn Heinrich fiel zusammen mit Johann von Luxemburg im August 1346 in der Schlacht von Crécy. Der zweite Sohn ist Geistlicher geworden. Jost lebte in Prag, sodaß Ulrich I. von Rosenberg die Verwaltung der Besitzungen übernahm und zum Stammhalter der Rosenberger wurde.