Couven-Museum
Folgende Verbesserungen wären gut:
Gründung und Geschichte des ersten Museums, aktuelle Sammlungen

Das Couven-Museum ist ein Museum der Stadt Aachen. Es zeigt bürgerliche Wohnkultur des 18. und frühen 19. Jahrhunderts aus Aachen. Weitere Räume des Museums werden für wechselnde Ausstellungen genutzt.
Lage
Das Couven-Museum liegt in der Aachener Altstadt zwischen Hühnermarkt (Postadresse ist Hühnermarkt 17) und Hof, zweien der alten Dreiecksplätze innerhalb des inneren Mauerrings, die durch die unterschiedliche Ausrichtung der römischen und karolingischen Bauten und Straßenzüge entstanden sind.[1] Die nach Nordosten gerichtete Längsseite liegt an der Rommelsgasse, die die beiden Höfe miteinander verbindet.
Museum
Nach der Zerstörung des ersten Gebäudes des Couven-Museums am Seilgraben (Haus Fey) im Zweiten Weltkrieg gründete Felix Kuetgens 1958 das Couven-Museum als Museumsstätte Aachener Wohnkultur zum zweiten Mal im Haus Monheim, einem Bau von Jakob Couven am Hühnerdieb. Die Eröffnung erfolgte Donnerstag, den 1. Mai 1958. Zum Inventar gehören Werke von Petrus Nicolaas Gagini, Johann Baptist Joseph Bastiné und Heinrich Franz Carl Billotte.
Durch den Ankauf des benachbarten Gebäudes, Haus zum Lindenbaum ,wurden die Räumlichkeiten 1965 bis 1966 erweitert[2] und zeigt seither eine bemerkenswerte Möbelsammlung. Als das wohl bekannteste „Wohnzimmer Aachens“ präsentiert das Museum Wohnkultur vom Rokoko über den frühen Klassizismus und den napoleonischen Empirestil bis hin zum Biedermeier.
Das Couven-Museum bietet damit auch einen Einblick in die bürgerliche Lebenswelt Aachens an der Schwelle zur Moderne und dokumentiert so eine wichtige Phase der Stadtgeschichte.
Wechselausstellungen widmen sich der Angewandten Kunst.
Seit 2009 ist das Couven-Museum in das kulturhistorische Projekt Route Charlemagne integriert, das die wichtigsten historische Monumente und Museen der Aachener Innenstadt verbindet.
Literatur
- Felix Kuetgens: Das alte Couven-Museum. Aachener Kunstblätter (AKB) 16.1957, S. 7–10.
- Felix Kuetgens: Das neue Couven-Museum. AKB 17/18.1958/59, S. 17–24.
- Ernst Günther Grimme: Führer durch das Couven-Museum. AKB 1986, S. 21, 38f.
Einzelnachweise
- ↑ Resultat der röm.Rasterung und Ostung der Kaiserpfalz, s.a. Marktplatz. Michael Schmitt: „Die Städtebauliche Entwicklung Aachens im Mittelalter unter Berücksichtigung der gestaltbildenden Faktoren.“ Aachen. Diss. 1972. S. 140.
- ↑ Ludwina Forst: Königs Weg. Auf den Spuren des 1. Stadtkonservators Hans Königs (1903-1988). S.147 und S.155, Thouet, Aachen 2008, ISBN 3-930594-33-1
Weblinks
- Couven-Museum - offizielle Website
- Couven-Museum auf aachen-kraemerstrasse.de
- Das Couven-Museum, Station der Route Charlemagne (pdf)
Koordinaten: 50° 46′ 32,7″ N, 6° 5′ 5,5″ O