Zum Inhalt springen

Wolfgang Steinbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. Juni 2012 um 07:10 Uhr durch Greifen (Diskussion | Beiträge) (ex Verlinkung allgemeinverständlicher Begriffe, Wikipedia:Verlinken#Sinnvoll verlinken). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Wolfgang Steinbach
Personalia
Geburtstag 21. September 1954
Geburtsort Schönebeck (Elbe)DDR
Position Mittelfeldspieler

Wolfgang „Maxe“ Steinbach (* 21. September 1954 in Schönebeck (Elbe)) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und derzeitiger Fußballtrainertrainer. Er spielte von 1971 bis Juni 1987 und noch einmal in der Saison 1989/90 beim 1. FC Magdeburg im Mittelfeld. Im Jahr 2006 wurde er in einer Telefonabstimmung von den Fans des 1. FC Magdeburg zum „Besten FCM-Spieler aller Zeiten" gewählt.

Karriere

Wolfgang Steinbach begann mit dem Fußballspielen in seiner Heimatstadt Schönebeck (Elbe) bei der BSG Chemie Schönebeck. Im Alter von 14 Jahren wechselte er in die Jugend des 1. FC Magdeburg.

Seinen ersten Einsatz in der ersten Männermannschaft hatte Steinbach in der Saison 1971/72. In der ersten Meistersaison der Magdeburger blieb es aber bei einem Einsatz. Auch in der Saison 1973/74 gehörte er mit sechs Einsätzen zum Kader der Meistermannschaft. Seinen Durchbruch hatte der nur 1,65 m große Wolfgang Steinbach in der Saison 1974/75, als er in 17 Spielen 2 Tore erzielte und sich somit in der Stammmannschaft etablierte. Aufgrund seiner guten Leistungen erhielt Wolfgang Steinbach 1978 seine erste Berufung in die Fußballnationalmannschaft der DDR. Seinem Einsatz gegen Schweden folgten 27 weitere Spiele in der Nationalmannschaft, in denen er ein Tor erzielte. 1980 nahm Steinbach an den Olympischen Sommerspielen in Moskau teil und gewann mit dem DDR-Team die Silbermedaille. Wolfgang Steinbach kam dabei in allen Spielen des Turniers zum Einsatz und schoss ein Tor. Bis 1987 blieb er bei den Magdeburgern und errang neben den drei Meisterschaften vier Pokalsiege (1973, 1978, 1979, 1983). 1987 wechselte Steinbach zurück in seine Heimatstadt und schloss sich dem Zweitligisten Motor Schönebeck an. Hier blieb er für 1 1/2 Jahre. In der Winterpause 1988/89 ging er zurück zum 1. FC Magdeburg. Insgesamt wurde er in 433 Pflichtspielen des 1. FC Magdeburg eingesetzt, nur Wolfgang Seguin und Manfred Zapf haben mehr Spiele für den FCM bestritten, und erzielte dabei 97 Tore. Nach der Wiedervereinigung wechselte Steinbach zum VfB Oldenburg in die 2. Bundesliga. In den drei Jahren bis zum Ende seiner Karriere erzielte er in 104 Spielen 10 Tore.

Nach seiner aktiven Karriere übernahm Steinbach 1993 für ein Jahr erstmalig ein Traineramt, das des VfB Oldenburg. Von 1995 bis 1999 übte er das Traineramt des BV Cloppenburg aus. Von 1999 bis 2002 trat er erneut in die Dienste des VfB Oldenburg, der sich von ihm trennte, als Steinbach der Aufstieg in die Regionalliga Nord nicht gelang.

Mit dem SV Wilhelmshaven, den er über vier Jahre trainierte, wurde er in der Saison 2005/06 Meister in der Oberliga Nord und stieg in die Regionalliga Nord auf. Am 3. April 2007 wurde er nach einer Serie erfolgloser Spiele als Trainer entlassen. Vom 1. Juli 2007 bis Mai 2008 war er Trainer des Fünftligisten Preußen Magdeburg. Seit der Saison 2008/2009 ist Steinbach wieder beim SV Wilhelmshaven angestellt. Er war zunächst Spielbeobachter, ehe er dann im September 2008 Teamchef wurde. Seit dem Frühjahr 2009 übernahm er zusätzlich wieder das Traineramt, das er im Juni 2011 aus gesundheitlichen Gründen aufgab.