Spritzgießen

Urformverfahren
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Der Spritzguss ist ein urformendes Verfahren der Werkstoffverarbeitung. Dabei wird schmelzflüssiger Werkstoff unter Druck in eine Form gepresst und darin zum Erkalten gebracht. Im allgemeinen wird mit Spritzguß die Verarbeitung von thermoplastischen (siehe Thermoplast) Kunststoff auf einer Spritzgießmaschiene bezeichnet. Wenn metallische Werkstoffe, auf ähnliche Weise verarbeitet werden, spricht man von Druckguss. Die verbreitesten sind Aluminium (Aluminiumdruckguß), Zink (Zinkdruckguß) und Magnesium. Das Spritzgießen ist ein Massenfertigungsverfahren, bei dem Formteile fast ohne Nacharbeit oder mit geringer Nacharbeit in großen Stückzahlen gefertigt werden können. Mit einem Spritzgießwerkzeug bzw. einer Spritzgießform können meist mehrere Mio. Formteile hergestellt werden. Die Formteile zeichnen sich durch feinste Konturen aus. Die Oberfläche der Formteile entspricht der Werkzeuginnenfläche. Es sind glänzende, matte, genarbte oder gravierte Oberflächen möglich. Dadurch ergeben sich viele Gestaltungsmöglichkeiten thermoplastischer Formteile.


Siehe auch: Formenbau

Weblinks