Süd-Sudan ist eine Region im Sudan.
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Amtssprache | Englisch,Arabisch | ||||
Hauptstadt | Dschuba (geplant) | ||||
Staatsform | keine Angaben | ||||
Präsident | Salva Kiir Mayardit | ||||
Fläche | 597.000 km² | ||||
Einwohnerzahl | 8,500,000 (Stand 2005) | ||||
Bevölkerungsdichte | 14,2 Einwohner pro km² | ||||
Unabhängigkeit | 2011 von Sudan (erwartet) | ||||
Währung | Sudanesisches Pfund | ||||
Zeitzone | UTC+2 | ||||
Nationalhymne | keine Angaben | ||||
Kfz-Kennzeichen | keine Angaben | ||||
Internet-TLD | keine Angaben | ||||
Vorwahl | +249 | ||||
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Gliederung
Zum Süd-Sudan gehören die zehn sudanesischen Bundesstaaten Gharb Bahr al-Ghazal, Schamal Bahr al-Ghazal, Warab, Al-Buhairat, Al-Wahda, A'li an-Nil, Dschunqali, Scharq al-Istiwa'iya, Bahr al-Dschabal und Gharb al-Istiwa'iya.
Politik
Unabhängigkeitskampf
Hauptartikel: Sezessionskrieg im Süd-Sudan
Von 1956 bis 2002 kämpfte der Süd-Sudan aktiv um seine Unabhängigkeit. Ab 1983 übernahm die Sudanesische Volksbefreiungsarmee (SPLA) die Führung auf der Seite der Seperatisten und einigte sich 2005 mit der Regierung in Khartum auf ein Friedensabkommen.
Unabhängigkeit
Die Sudanesische Regierung stimmte im Friedensabkommen von 2005 zu, dieser Region Autonomie zu gewähren. 2011 soll ein Referendum im Süd-Sudan stattfinden, welches über die Unabhängigkeit vom Sudan entscheiden soll.
Schritte in die Unabhängigkeit
Am 18. Juli 2005 ernannte der Präsident der provisorischen Süd-sudanesischen Regierung John Garang Provinz-Verwalter für die zum Süd-Sudan gehörenden Bundesstaaten.
Infrastruktur
Die Infrastruktur befindet sich, aufgrund des langen Krieges in einem miserablem Zustand. Für einige hundert Kilometer Strecke braucht man Tage, in abgelegene Gebiete sogar Wochen.
Wasserverkehr
Da die Region über keinen Zugang zum Meer verfügt, beschränt sich der Wasserverkehr auf die Fluss-Schifffahrt. Wichtige Flusshäfen sind Bur, Dschuba und Malakal.
Luftverkehr
Wenn man schneller reisen will als mit Straße oder Fluss, sollte man die verschiedenen Flughäfen in der Region benutzen, die aber meist nicht mehr als Staubpisten im Dschungel sind.
Größere Flughäfen sind in Dschuba, Malakal und Waw zu finden.
Wirtschaft
Im Rahmen des Friedensabkommen wurde, neben der Bank of Sudan, der Zentralbank vom Sudan, die Bank of Southern Sudan geschaffen. Diese wird als Zentralbank des Süd-Sudan fungieren und ab 2005 eine eigene Währung, das Sudanesische Pfund ausgeben.
Siehe auch
Weblinks
- Gurtong Peace Project mit Informationen zu Süd-Sudan (Englisch)