Phantom Antichrist ist das 13. Studioalbum der deutschen Thrash-Metal-Band Kreator. Es erschien am 1. Juni 2012 bei Nuclear Blast.
Phantom Antichrist | ||||
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Studioalbum von Kreator | ||||
Veröffent- |
1. Juni 2012 | |||
Aufnahme |
2011-2012 | |||
Label(s) | Nuclear Blast | |||
Format(e) |
CD | |||
Titel (Anzahl) |
10/11 | |||
45:25 | ||||
Besetzung |
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Studio(s) |
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Entstehung und Stil
Das Album wurde mit Jens Bogren in den Fascination Street Studios eingespielt. Das Coverartwork der Standard-Edition wurde von Wes Benscoter (Slayer, Dio, Black Sabbath) gestaltet. U.a. für das Cover der Limited Edition zeichnete der Essener Künstler Jan Meininghaus verantwortlich.[1] Im Gegensatz zu den Vorgängeralben weist Phantom Antichrist Einflüsse des klassischen Heavy Metals auf, etwa von Bands wie Blind Guardian, Manowar oder Iron Maiden.[2][3]
Rezeption
Katharina Beck von Metal.de schrieb, die Stücke auf dem Album überzeugten, „doch leider nicht ganz ausnahmslos. Zwar findet sich auf dem Album kein einziger auch nur durchschnittlicher Song, doch die Messlatte haben sich Kreator mit Killer-Songs wie dem Titeltrack oder From Flood Into Fire schlichtweg so hoch gelegt, dass einige Parts, insbesondere in der zweiten Album-Hälfte, z.B. in The Few, The Proud, The Broken oder Victory Will Come, einfach nicht mithalten können.“ Sie gab dem Album acht von zehn möglichen Punkten.[2]
Rezensent Reini von Stormbringer.at urteilte, Kreator seien „sich treu geblieben, haben aber doch mit einigem Mut und einer weit melodischeren, an den klassischen Metal angelehnten, Herangehensweise einen erneuten Thrash-Metal-Meilenstein eingespielt. Anders als bei den beiden Vorgängerwerken könnten Mille & Co. diesmal aber auch vielleicht außerhalb des Thrash-Refugiums herumwildern und so manch einen eher traditionell orientierten Metalfan für sich gewinnen.“ Er vergab fünf von fünf Sternen.[3]
Holger Stratmann von Rock Hard attestiert Mille Petrozza, dass er „seine Heavy-Metal-Roots neu [entdeckt]“ hat und Sami Yli-Sirniö dadurch „besser denn je [aufblüht]“. Er schreibt von „überschäumende[r] Freude an Gitarrensoli und Twin-Guitar-Läufen“. Als Kritikpunkt führt er an, dass „sich einige Gitarrenmelodien doch etwas ähneln. Trotzdem besitzt jeder einzelne Song so viel Substanz, dass man Kreator wiederum ein Highlight ihrer Diskografie bescheinigen darf“. Stratmann bezeichnet das Album als momentan „eines der allerstärksten Metal-Alben des Jahres“. Er vergibt 9,5 von zehn Punkten, Phantom Antichrist wurde von der Redaktion zum Album des Monats gewählt.[4]
Titelliste
- Mars Mantra
- Phantom Antichrist
- Death To The World
- From Flood Into Fire
- Civilisation Collapse
- United In Hate
- The Few, The Proud, The Broken
- Your Heaven In My Hell
- Victory Will Come
- Until Our Paths Cross Again
- Bonustitel der Japan-Edition
- Iron Destiny
Video
Die Band veröffentlichte am 3. Mai 2012 das offizielle Musikvideo zum Titelsong Phantom Antichrist.[5]
Einzelnachweise
- ↑ www.blabbermouth.net: KREATOR: 'Phantom Antichrist' Formats Revealed - Apr. 4, 2012
- ↑ a b metal.de: Review: Kreator - Phantom Antichrist
- ↑ a b stormbringer.at: Review: Kreator - Phantom Antichrist
- ↑ Holger Stratmann: Review. In: Rock Hard. Nr. 301, S. 91.
- ↑ KREATOR - Phantom Antichrist. youtube.com, 3. Mai 2012, abgerufen am 31. Mai 2012.