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Das TV total Turmspringen ist ein von Stefan Raab initiierter und als Sondersendung von TV total präsentierter Prominenten-Wettbewerb im Turmspringen. Die Sendung wird unter anderem von Sonya Kraus moderiert. Die Titelmusik ist Olympic Fanfare and Theme von John Williams, das ursprünglich für die Olympischen Sommerspiele 1984 komponiert wurde.
Am 26. November 2005 wurde der Wettbewerb zum zweiten Mal durchgeführt, Austragungsort war die Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark in Berlin. Moderiert wurde die Sendung von Sonya Kraus und Kai Pflaume, als Showacts traten US5 und Deep Purple auf. Sieger des TV total Turmspringens 2005 wurden Lars Börgeling im Einzelspringen und erneut Danny Ecker und Lars Börgeling im Synchronspringen.
Der dritte Wettbewerb wurde am 24. November 2007 wieder in der Olympia-Schwimmhalle in München ausgetragen und von Oliver Welke, Matthias Opdenhövel und Sonya Kraus moderiert. Um die Titel in den Einzel- und Synchronwettbewerben kämpften mit den Titelverteidigern unter anderem Daniel Aminati und Mundstuhl. Für musikalische Unterhaltung sorgten Craig David und Empty Trash. Sieger im Einzelwettbewerb wurde Joey Kelly und im Synchronspringen gewannen Kai Böcking und Norbert Dobeleit.
Der vierte Wettbewerb wurde am 18. Oktober 2008 erneut in der Olympia-Schwimmhalle in München ausgetragen. Im Einzelspringen war der Schauspieler Steffen Groth erfolgreich. Im Synchronspringen konnte sich Groth gemeinsam mit seiner Schauspielkollegin Wolke Hegenbarth gegen die Vorjahressieger Kai Böcking und Norbert Dobeleit durchsetzen.
Der fünfte Wettbewerb fand am 28. November 2009 wieder in der Olympia-Schwimmhalle in München statt.[1] Sieger im Einzelspringen wurde Fabian Hambüchen, im Synchronspringen konnte sich Joey Kelly gemeinsam mit Peter Imhof durchsetzen.
Der sechste Wettbewerb fand am 27. November 2010 und damit zum fünften mal in der Olympia-Schwimmhalle in München statt. Gold im Einzelspringen holte die Schauspielerin Alexandra Rietz vor dem Turner Fabian Hambüchen. Im Synchronspringen gewannen die Beachvolleyballspielerin Ilka Semmler und das Model Miriam Höller.
Der siebte Wettbewerb fand am 12. November 2011 und abermals in der Münchener Olympia-Schwimmhalle statt. Die Moderation übernahmen Steven Gätjen, Sonya Kraus und Olaf Schubert. Für musikalische Unterhaltung sorgten Aura Dione, Snow Patrol und Marius Müller-Westernhagen. Sieger im Einzelspringen war Fabian Hambüchen. Auch im Synchronspringen konnte Fabian Hambüchen mit Beachvolleyballspieler Jonas Reckermann als Partner die Goldmedaille gewinnen.
Dazu kamen noch 13 weitere Springerinnen und Springer, die bisher mindestens eine andere Medaille erringen konnten.
Erfolgreichste Teilnehmer
Beim Einzelspringen gewann Fabian Hambüchen bei vier Teilnahmen zweimal Mal Gold und einmal Silber und führt damit die separate Einzelspringen-Wertung an. Neben Hambüchen konnten Joey Kelly (1× Gold, 1× Silber, 1× Bronze), Steffen Groth (1x Gold, 1x Silber), Alexandra Rietz (1x Gold, 1x Bronze), Lars Börgeling (1x Gold) und Lucy Diakovska (1x Gold) im Einzelspringen eine Goldmedaille erringen. Beim Synchronspringen liegen Lars Börgeling und Danny Ecker mit zwei Gold- und einer Silbermedaille vorne, dahinter liegen insgesamt zehn Teilnehmer, die jeweils eine Goldmedaille gewonnen haben.
Rezeption
Das vierte TV total Turmspringen (2008) wurde von 3,14 Millionen Menschen gesehen. Dies entsprach einem Marktanteil von 13,6 %. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten 2,23 Millionen Menschen ein. ProSieben erreichte damit einen Marktanteil von 23,4 %.[2]
In einer Kritik von Sebastian Wieschowski für die Seite Spiegel-Online wurde das vierte TV total Turmspringen positiv gewertet. Die Show hatte zwar „Längen“, enttäuschte die Zuschauer dabei jedoch nicht. Besonders positiv wertet Wieschowski die Entwicklung des Events über die Jahre „von einer lustigen Arschbombenparade zum spektakulären Wettkampf“. Auch der Auftritt Fabian Hambüchens kam der Samstagabend-Sendung zugute. Stefan Raab sorgt aus Sicht des Redakteurs für Abwechslung im deutschen Fernsehen und liefert, etwa im Gegensatz zu Wetten, dass..?, „riskante und sehenswerte Darbietungen“.[3]