Mutualismus (Biologie)
ökologische Wechselbeziehung zwischen Lebewesen zweier Arten
In der Biologie bezeichnet der Mutualismus eine für beide Lebewesen vorteilhafte Wechselbeziehung zweier artverschiedener Organismen (Symbiose). Hierbei ist die Beziehung solcher Art, dass die beiden Arten durchaus getrennt voneinander überleben könnten. Es handelt sich also nicht um eine vollständige ökologische Nischenbildung.
Der Mutualismus steht dem Parasitismus gegenüber, bei dem die Vorteile ungleich verteilt sind.
Beispiele für den Mutualismus:
- Ameise und Blattlaus
- Einsiedlerkrebs und Seeanemone
- Putzsymbiosen wie z.B. beim Krokodilwächter, der auf der Suche nach Insekten in das geöffnete Maul von Krokodilen kriecht oder beim Madenhacker, der Parasiten von Großtieren wie Nashörnern absammelt.