STOP the WAR!

Biographie

Thomas R. Koll (*Montag 22. März 1982 in Berchtesgaden), Informatik-Student an der FH-Rosenheim, Totalverweigerer und Linksliberaler.

1982 außerehlich geboren als Kind von Regina G. Koll und Roland Michels, im Folgejahr mit einer kleinen Schwester erfreut und 1985 von einem kleinen Bruder enttäuscht zeigte er schon balb eine große Wissbegierde. Des Lesen und Schreibens mächtig war er sehr am aktuellen Geschehen im Fernsehen interessiert, insbesondere die Fernsehzeitung tat es ihm an.

Die Eltern des jungen Koll heirateten zwar nach der Geburt seiner Schwester, liesen sich aber wenige Jahre danach wieder scheiden. Er wuchs also mehr oder weniger ohne Vater auf was sich später auch in seinem ausgeprägten Pazifismus niederschlug. Nicht nur durch die Scheidung war er von seinem Vater enttäuscht, sondern auch die Tatsache dass dieser bereits zuvor mit einer anderen Frau zwei Kinder hatte (ein drittes zuvor adoptiert) von diesen ist Kolls Halbschwester Sabrina auch gerade einmal ein halbe Jahr älter als er.

Die Schulausbildung verlief unspektakulär, er fiel durch eine Begabung für Mathematik auf, konnte diese Fertigkeit aber nur selten vertiefen da es ihm an der nötigen Motivation fehlte. Motivation lies er in seiner Schulzeit generell missen, in der Grundschule äußerte sich dies durch einen Rekord im Hausaufgaben-Nicht-Machen (in später Jahren wurden diese nicht mehr gezählt). In der Unter- und Mittelstufe des Gymnasiums Christophorusschule Berchtesgaden bevorzugte er das Abschreiben von Hausaufgaben, unterlies solcherlei Kopiervorgänge aber bei Prüfungen. "Meine Fünfer hab ich mir alle verdient" sagte er später einmal dazu. Er entwickelte eine Begabung für Übersetzungen der lateinischen Sprache, war aber in Sachen Grammatik und Wortschatz ex res.

Die letzten Jahre am Gymnasium waren für ihn sowohl Freude als auch Tortur. Er langweilte sich oft und brachte die Passivität im Unterricht auf eine Höhepunkt. Sogar Fachgebiete die ihn privat sehr interessierten, zum Beispiel die Englische Sprache, führten in der Schule zu ausgedehnten Schlafphasen.

Was Koll wirklich wollte war ein Studium der Informatik, nicht nur weil er sich schon seit seinem 15. Lebensjahr mit Computern beschäftigte (später sagte er einmal er seie zu spät an Computer gekommen) sondern auch weil er fasziniert war von den Möglichkeiten der Computer.

Doch nach dem Abitur folgte für ihn erst einmal ein Schock. Die Wehrpflicht rief ihn für 9 Monate in die Bundeswehr. Aber Koll, nicht nur ein Pazifist sondern war auch einer der den Widerstand in sich trug so wie er ihn von Größen wie Henry David Thoreau oder Mahatma Ghandi gelernt hatte. Dies war insofern entscheidend da Koll, wie auch viele Wehrexperten, zur Erkenntnis kam dass ein modernes Deutschland nach der Wiedervereinigung und dem Ende des Warschauer Paktes keine große Wehrpflichtigenarmee benötigt. Daher beschloss Koll schon Anfang 2002 sich der Wehrpflicht nicht zu entziehen sondern zu widersetzen, auf eine friedliche Weise wie er es von Ghandi gelernt hatte.

Beachtet außer Wikipedia:Meilensteine auch das Bücherwiki und Bookcrossing


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