Benutzer:Rolf-Dresden/Baustelle

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Studénka–Veřovice[1]
Kursbuchstrecke (SŽ):325
Streckenlänge:26,042 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:C3
Maximale Neigung: 25 
Minimaler Radius:127 m
Streckengeschwindigkeit:80 km/h
Strecke
trať do Bohumína
Abzweig ehemals nach rechts und geradeausStrecke nach links und geradeaus (außer Betrieb)
Abzweig nach links und geradeausStrecke (außer Betrieb)
trať do Bílovce
BahnhofStrecke (außer Betrieb)
0,000 Studénka
Abzweig nach rechtsStrecke (außer Betrieb)
trať do Přerova
Abzweig nach rechtsStrecke (außer Betrieb)
Bartošovická vlečka
StreckeBahnhof (Strecke außer Betrieb)
Albrechtičky (do 1. června 1959)
StreckeBahnhof (Strecke außer Betrieb)
cca 4,8 Sedlnice
BahnhofStrecke (außer Betrieb)
7,466 Sedlnice
Abzweig ehemals nach rechts und geradeausStrecke nach rechts (außer Betrieb)
cca 6,6
8,17
Haltepunkt / Haltestelle
10.068 Skotnice
Bahnhof
13,131 Příbor
Abzweig ehemals nach linksStrecke nach links und geradeaus (außer Betrieb)
StreckeBahnhof (Strecke außer Betrieb)
cca 15,8 Drnholec (do 28. února 1979)
Dienststation / Betriebs- oder GüterbahnhofStrecke (außer Betrieb)
15,984 Kopřivnice nákladní nádraží
Abzweig nach linksStrecke (außer Betrieb)
vlečka Tatra
Abzweig ehemals nach rechts und geradeausStrecke nach rechts (außer Betrieb)
Haltepunkt / Haltestelle
16,802 Kopřivnice zastávka
Bahnhof
17,798 Kopřivnice
Bahnhof
19,694 Štramberk
Strecke nach rechts und geradeausAbzweig nach rechts
Abzweig nach rechts und geradeausAbzweig nach links und geradeaus
vlečka Kotouč
Haltepunkt / Haltestelle
22,142 Ženklava
Bahnhof
26,042 Veřovice
Abzweig nach rechts und geradeaus
trať do Ostravy
Strecke
trať do Valašského Meziříčí




Die privilegierte Stauding-Stramberger Eisenbahn (SgSgEB/StStB; tschech.: Výsostná Studénsko-štramberská dráha; StŠtD) war eine private Eisenbahngesellschaft in Österreich und dessen Nachfolgestaat Tschechoslowakei. Die Gesellschaft war Eigentümer und Betreiber der Strecke von Stauding (Studénka) nach Stramberg (Štramberk) in Nordmähren. Der Sitz der Gesellschaft war in ?.

Geschichte

Am 15. Juni 1881 erhielten die Gebrüder Gutmann „das Recht zum Baue und Betriebe einer als normalspurige Localbahn auszuführenden Locomotiveisenbahn von der Station Stauding der a. priv. Kaiser Ferdinands-Nordbahn über Freiberg nach Stramberg“ erteilt. Grundlage der Konzession war das Eisenbahnkonzessionsgesetz vom 14. Dezember 1854 und die Eisenbahnbetriebsordnung vom 16. November 1851. Das Gesetz, betreffend die Zugeständnisse und Begünstigungen für Localbahnen vom 25. Mai 1880 fand keine Anwendung. Die Konzessionäre wurden verpflichtet, den Bau der Strecke sofort zu beginnen und binnen eines halben Jahres fertigzustellen. Die Konzessionsdauer war auf 90 Jahre festgesetzt.[2]

Am 19. Dezember 1881 wurde die Strecke für den Güterverkehr, am 1. April 1882 für den Personenverkehr eröffnet. Den Betrieb führte die Stauding-Stramberger Eisenbahn selbst aus.

Nach der Angliederung des Sudetenlandes an Deutschland im Oktober 1938 lag das Bahngebiet der Gesellschaft zur Gänze auf deutschem Staatsgebiet. Nach der Fusion mit der Lokalbahn Stramberg–Wernsdorf im Jahr 1942 firmierte die Gesellschaft als Eisenbahn AG Stauding-Stramberg-Wernsdorf.

Nach der Wiedererrichtung der Tschechoslowakei im Jahr 1945 bestand die Gesellschaft zunächst formal weiter. Eigentümer waren nun die verstaatlichten Witkowitzer Eisenwerke (Vítkovické železárny n.p.). Am 1. Januar 1951 wurden Infrastruktur und Fahrzeuge von den Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD) übernommen. Die Gesellschaft wurde aufgelöst.[3]


[4] [5] [6]

Lokomotiven

Als Erstaustattung erwarb die Stauding-Stramberger Eisenbahn 1882/83 zwei dreifach gekuppelte Tenderlokomotiven von der Lokomotivfabrik Floridsdorf, wie sie auch von den k.k. Staatsbahnen (kkStB) als Reihe 97 beschafft wurden. Bis 1907 kamen noch sechs weitere in den Bestand. Als leistungsstärkere Type beschaffte die Stauding-Stramberger Eisenbahn zwischen 1913 und 1918 noch vier Lokomotiven der vierfachgekuppelten kkStB-Reihe 178. Alle Lokomotiven trugen Namen nach Orten des Bahngebietes.[7] Die ČSD gab den Lokomotiven nach 1925 die amtlichen Nummern 310.901–310.907 und 422.907–422.910.[8] Als modernste Lokomotiven erhielt die Gesellschaft 1947 zwei fünffach gekuppelte Lokomotiven von ČKD, die als 514.901 und 514.902 eingeordnet wurden.[9]

Commons: Railway line 325 (Czech Republic) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


Einzelnachweise

  1. Zdeněk Hudec u.a.: Atlas drah České republiky 2006-2007, 2. Auflage; Verlag Pavel Malkus, Praha 2006, ISBN 80-87047-00-1
  2. Reichsgesetz für die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder vom 15. Juni 1881
  3. http://www.ceskedrahy.cz/assets/tiskove-centrum/magaziny-a-periodika/zeleznicar/zel_05_2012_web_mensi.pdf
  4. http://www.helsinki.fi/iehc2006/papers2/Popelka.pdf
  5. http://www.koprivnice.cz/index.php?id=koprivnicke-noviny-koprivnice&tema=zeleznicni-draha-studenka---stramberk-slavi-130-let&clanek=13444
  6. http://www.trat325.mojekoprivnice.cz/historie.html
  7. Übersicht der Lokomotiven auf www.pospichal.net
  8. Josef Motyčka: Encyklopedie železnice. Parní lokomotivy ČSD. Band 4. Nakladatelství Corona, Praha 2001, ISBN 80-86116-21-2, S. 26, 92.
  9. Josef Motyčka: Encyklopedie železnice. Parní lokomotivy ČSD. Band 5. Nakladatelství Corona, Praha 2001, ISBN 80-86116-23-9, S. 35.

cs:Železniční trať Studénka - Veřovice]] pl:Linia kolejowa nr 325 (Czechy)]]