Röhrig (Altenkunstadt)
Tauschendorf Gemeinde Altenkunstadt
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|---|---|
| Koordinaten: | 50° 7′ N, 11° 14′ O |
| Höhe: | 283–289 m ü. NHN |
| Einwohner: | 27 (30. Juni 2011)[Ohne Beleg] |
| Eingemeindung: | 1977 |
Röhrig ist ein Weiler mit 27 Einwohnern und Ortsteil der Gemeinde Altenkunstadt im Landkreis Lichtenfels.
Geografische Lage
Der Weiler liegt am Zusammenlauf des Kapellenbachs mit der Weismain auf 283-289 m ü. NN. Nördlich von Röhrig befindet sich Altenkunstadt, im Westen Woffendorf.
Geschichte
Röhrig wurde vermutlich Anfang des 2. Jahrtausends n. Chr. gegründet. Schon bald wurde an der Weismain die Rohrmühle errichtet, die älteste zu Altenkunstadt gehörige Mühle.[1] Erwähnt wurde sie erstmals als "Rormuel" in einem Kaufvertrag an das Kloster Langheim im Jahr 1180.[2] Im Laufe der Jahrhunderte hatte sich bei der Rohrmühle eine kleine Ansiedlung gebildet. Ein Teil der Ansiedlung gehörte lange Zeit zu Pfaffendorf. Nach einem Brand wurde die Mühle in den 1970er Jahren abgerissen.[1]
Die heutige Altenkunstadter Gesamtschule inklusive dem Sportzentrum Kordigasthalle wurde 1977 zwischen der Weismain und dem im Mittelalter künstlich angelegten Mühlbach errichtet.[1]
Einwohnerentwicklung
Die Tabelle gibt die Einwohnerentwicklung Röhrigs anhand einzelner Daten wieder.
| Jahr | Einwohner | Quelle: |
|---|---|---|
| 1818 | 33 | [3] |
| 2011 | 27 | [4] |
Religion
Von den 27 Einwohnern waren im Juli 2011 ca. 74 % (20) Römisch-Katholisch, 22 % (6) Evangelisch und 4 % (1) andersgläubig bzw. konfessionslos.[4]
Literatur
- Josef Motschmann: Altenkunstadt – Heimat zwischen Kordigast und Main. Gemeinde Altenkunstadt, Altenkunstadt, 2006
Einzelnachweise
- ↑ a b c Kurzbeschreibung von Röhrig, altenkunstadt.de, abgerufen am 29. Dezember 2011
- ↑ Motschmann 2006, S. 16
- ↑ Motschmann 2006, S. 180 i.v.B.m Motschmann 2006, S. 56
- ↑ a b Amtsblatt der Gemeinde Altenkunstadt, Nr. 7/2011, S.4