Siegfried Meurer (Unternehmer)
Siegfried Gottlob Meurer (* 7. September 1840 in Waldenburg; † 4. Mai 1926 in Dresden) studierte Ingenieurwesen und wurde dadurch bekannt, dass er in Dresden ein Gaßunternehmen gründete.
Leben und Wirken
Meurer studierte Maschienenbau in der Gewerbeschule von Chemnitz. Nachdem er einige Jahre in der Maschienenfabrik von Richard Hartmann gearbeitet hatte, gründete er 1871 in Pirna eine Gelbgießerei. Zwi Jahre später gründete er mit seinem Bruder Coelstin Meurer eine Firma, namens G. Meurer. Die Firma produzierte Eisenwaren, Kunstguss und einen Spirituosenkocher, der eigens von Siegfried Meurer entwickelt worden war. Mit dem Wandel, des vermehrten Gasgebrauch, der Anfangs des 20. Jahrhunderts statt fand, erkannte Meurer schnell, dass es ein wachsender Wirtschaftszweig war und die Firma Meurer produzierte ab jetzt Gaskocher. Durch die hohe Nachfrage nach diesen neuen Produkten und die Expansion musste die Firmer G. Meurer ihren Firmensitz 1903 nach Cossebaude bei Dresden verlegen. Nachdem die Meurer Brüder 1907 in Tetschen und im selben Jahr in Königsbrück ein Zwergunternehmen gegründet hatten und außerdem einige Montagewerkstätten in Budapest und Barcelona, wurde das Familienunternehmen eine Aktiengesellschaft, namens Eisenwerke G. Meurer AG. Schließlich musste Siegfried Gottlob Meurer aus der Leitung der Firma ausscheiden, sein Sohn Conrad Meurer übernahm seine Position.
Nachweise
- ↑ Hans Pankotsch, Meurer, Gottlob Siegfried, in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V., bearb. von Martina Schattkowsky, Online-Ausgabe: http://www.isgv.de/saebi/(23.5.2012)