Die Arabische Liga (ج und Asien sowie Palästina. Letzteres ist international nicht anerkannt und wird inoffiziell durch die PLO vertreten.
Ziele
Als Hauptziele des Verbunds gilt die Förderung der Beziehungen der Mitgliedstaaten auf politischem, kulturellem, sozialem und wirtschaftlichem Gebiet (Finanzwesen, Transport, Kultur, Gesundheitswesen, Medien). Ebenso soll die Unabhängigkeit und Souveränität der Mitgliedstaaten und der arabischen Außeninteressen gewahrt werden. Streitfälle der Mitglieder untereinander sollen verhütet und geschlichtet werden. Außerdem soll die Anerkennung Palästinas als unabhängiger Staat erreicht werden.
Organe
Zu den Organen der Arabischen Liga gehört der Rat der Arabischen Liga (Ligarat), welcher aus Vertretern der Mitgliedstaaten (meist Außenminister), der permanenten Kommission und dem Generalsekretariat zusammengesetzt ist. Seine Empfehlungen sind nur für die jeweils zustimmenden Mitglieder verbindlich und sie müssen, sollten sie umgesetzt werden, von den Staatschefs und Regierungen gebilligt werden. Es finden halbjährliche Konferenzen statt.
Bei Bedarf können Gipfeltreffen der Könige und Staatschefs einberufen werden (zuletzt 1990 und 2001).
Das Generalsekretariat wird von einem Generalsekretär geleitet.
Mitgliedstaaten
Ihre Mitglieder sind Ägypten, Algerien, Bahrain, Dschibuti, Irak, Jemen, Jordanien, Katar, Komoren, Kuwait, Libanon, Libyen, Marokko, Mauretanien, Oman, Palästina, Saudi-Arabien, Somalia, Sudan, Syrien, Tunesien und die Vereinigten Arabischen Emirate.
Entwicklung
Vorläufer der Arabischen Liga war der Pakt der Liga der Arabischen Staaten, gegründet 1943 auf einer Konferenz in Alexandria, Ägypten. Gründungsmitglieder waren Ägypten, Irak, Transjordanien, Jemen, Libanon, Saudi-Arabien und Syrien und bestand aus einem Konsultativ- und Nichtangriffspakt.
1950 wurde auch die Arabische Liga durch einen kollektiven Verteidigungspakt ergänzt.
Generalsekretär der Arabischen Liga ist seit 2001 Amre Moussa ehemaliger Außenminister des Mitgliedstaates Ägypten, dessen Mitgliedschaft zwischen 1979 und 1989 ausgesetzt war. Moussa löste Esmat Abdel Meguid ab.
Weblinks