Trackball

Computer-Eingabegerät
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Ein Trackball (auch: Track Ball, deutsch Rollkugel) ist Zeigegerät, das aus einer Kugel besteht, die an einem Gehäuse angebracht ist. Die Kugel wird mit den Fingern bewegt. Im Gehäuse erfassen mechanische oder optische Sensoren die Bewegung der Kugel entlang zweier Achsen. Der Trackball funktioniert somit wie eine Art umgekehrte Computermaus. Gehäuse und Kugel bestehen üblicherweise aus Kunststoff.

Logitech TrackMan

Trackballs werden in verschiedenen Bauformen hergestellt. Bei der gängigsten ist die Kugel am oberen Ende eines mehr oder weniger rechteckigen Gehäuses angebracht und wird mit dem Zeigefinger oder auch anderen Fingern bewegt. Die Maustasten befinden sich symmetrisch links und rechts neben der Kugel. Diese Variante kann kann von Rechts- wie Linkshändern gleichermaßen benutzt werden.

Bei der im Bild gezeigten Bauform kommt die Handfläche auf einer ebenen Fläche zu liegen. An der Stelle, an der der Daumen zum Liegen kommt, ist die Kugel eingebracht, die für die Steuerung des Mauszeigers sorgt. An der Stelle, wo der Zeigefinger und der Mittelfinger aufliegen, befinden sich zwei bis vier Maustasten und das Mausrad.

Viele ältere Notebooks haben fest eingebaute Trackballs. Heute werden in Notebook stattdessen fast ausnahmslos Touchpads und Trackpoints eingesetzt.

Eine erste weitere Verbreitung fand der Trackball als Steuerungsinstrument des Missile Command Spielautomaten in den frühen 1980er Jahren.

Vorteile gegenüber der Maus

Der Vorteil des Trackballs ist, dass sich nur wenige Finger zu bewegen brauchen und die Hand ruhig gelagert ist. Der Platzbedarf des Trackballs ist maximal der einer Hand, die flach auf dem Tisch aufliegt und somit normalerweise geringer als der einer Maus.