Die Kofferfische (Ostraciontidae) sind eine Familie in der Ordnung der Haftkiefer (Tetraodontiformes).
Kofferfische | ||||||||||||
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Vorlage:Taxonomy | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ostraciontidae | ||||||||||||
Vorlage:Subfamilian | ||||||||||||
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Bei den Kofferfischen werden zwei Unterfamilien unterschieden. Die ursprüngliche Unterfamilie "Aracaninae", die in den Gewässern des Westpazifischen Ozeans in Tiefen von etwa 200 Meter vorkommt und die Unterfamilie "Ostraciinae", die flache gemäßigte und tropische Meere in Tiefen bis etwa 50 Meter bei Korallenriffen bewohnt.
Kofferfische haben einen Schutzpanzer, der sich aus vergrößerten und verdickten Schuppenplatten entwickelt hat. Einen zusätzlichen Panzer, der aus sechseckigen Knochenplatten besteht, tragen sie unter der Haut. Der Schutzpanzer umhüllt den ganzen Körper und lässt nur die Öffnungen für ihr Maul, die Augen und den Flossen frei. Ihre Haut ist dadurch nur an den Öffnungen beweglich. Durch ihre Panzerung sind sie meist vor ihren Feinden sicher. Einige Arten schützen sich darüberhinaus mit einer giftigen Substanz mit dem Namen Ostracitoxin, das sie bei Gefahr ins Wasser abgeben.
Manche Arten wie der Kuhfisch (Lactoria cornuta) tragen dornenartige Hörner auf der Stirn und am Bauch. Sie ernähren sich von kleinen Würmern und Krebsen, die sie am Meeresboden aufspüren. Die jungen Kofferfische im offenen Meer werden häufig Beute von Thunfischen und Fächerfischen.
Artenauswahl
- Kuhfisch (Lactoria cornuta)
- Bienenwaben-Kofferfisch (Lactophrys polygonia)
- Weißpunkt-Kofferfisch (Lactophrys triqueter)