Die Liste der Baudenkmäler in Lechenich enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet von Erftstadt-Lechenich in Nordrhein-Westfalen (Stand: August 2010). Diese Baudenkmäler sind in der Denkmalliste der Stadt Erftstadt eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).

Baudenkmäler
Die Liste der Baudenkmäler enthält Sakralbauten, Wohn- und Fachwerkhäuser, historische Gutshöfe und Adelsbauten, Industrieanlagen, Wegekreuze und andere Kleindenkmäler sowie Grabmale und Grabstätten, die eine besondere Bedeutung für die Geschichte Erftstadts haben.
- Hinweis: Die Reihenfolge der Denkmäler in dieser Liste entspricht der offiziellen Liste[1] und ist nach Bezeichnung, Ortsteilen und Straßen sortierbar.
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Eingetragen seit |
Denkmal- nummer |
---|---|---|---|---|---|---|
Bonner Tor | Bonner Straße 30 | Das Bonner Tor gehörte zur ehemaligen Stadtbefestigung Lechenichs und wurde im 13./14. Jahrhundert erbaut. Der Unterbau des Tores besteht aus Tuff, Bruchstein und Trachyt mit späteren Backsteinergänzungen. Die spitzbogige Durchfahrt ist von einem Kreuzgratgewölbe überspannt.
Der zweigeschossige Oberbau aus Backstein mit Zinnenkranz im neugotischen Stil entstand bei der Restaurierung 1853, als das Tor mit Gefängniszellen ausgestattet wurde. Die unterschiedlichen Materialien zeigen, wie weit das Tor 1642 bei der Belagerung Lechenichs im Hessenkrieg zerstört wurde. Die einseitige Freilegung des Tors erfolgte im Jahre 1901 beim Ausbau der damaligen Luxemburger Straße (heute Bonner Straße). |
13. /14. Jh., 1853 | 001 | ||
Landesburg Lechenich | Schlossstraße 18 | Die von Wassergräben umgebenen Ruinen der ehemaligen im 14. Jahrhundert erbauten kurfürstlichen Landesburg sind nur über einen Brücke im Innenhof der Vorburg zugänglich.
Die beim Abzug der französischen Verbündeten des Kurfürsten 1689 von diesen angezündete Burg wurde anschließend nicht wiederhergestellt und zerfiel im 18. Jahrhundert. Im 19. Jahrhundert wurden die noch benutzbaren Gebäude der Hauptburg mit abgetragen, so dass nur noch Mauern und Türme erhalten blieben. |
14. Jahrhundert | 002 | ||
Schlosspark und Schanze | Schlossstraße 18 | Der Schlosspark wurde überwiegend von dem ehemaligen Schlossbesitzer Baron Georg von Bleichröder als Landschaftspark angelegt.
Vom Park aus sind Reste der ehemaligen Verteidigungsanlage am Hauptschloss und eine in den Schlossweiher hineinragende Schanze zu erkennen. |
002 | |||
Historisches Rathaus | Markt 1 | Das zweigeschossige Backsteingebäude auf Kreuzgrundriss in neugotischen Stil wurde 1862 nach Plänen des Kölner Dombaumeisters Ernst Friedrich Zwirner errichtet.
Ost- und Westseite haben je drei Fenstern in Werksteinfassung im Erdgeschoss und im ersten Stockwerk. Die beiden anderen Seiten werden durch einen stark vorgezogenen Mittelrisalit hervorgehoben mit Eingangstüren und großem Fenster im Obergeschoss. Über der nördlichen Eingangstür ist das alte Lechenicher Stadtwappen angebracht. Alle Gebäudeseiten sind mit Treppengiebeln und Kreuzstockfenstern, neugotischen Blendbögen über den Fenstern und in der Mitte der Treppengiebel gestaltet. zwischen Erdgeschoss und oberem Stockwerk verläuft ein Geschosstrennungsgesims. Das mit Schiefer gedeckte Dach ist mit Dachgauben versehen. Die in der Wandung des Treppenhauses vermauerten Steine geben die Grundsteinlegung des Vorgängerbaus von 1752 und des Neubaus von 1862 an. [2]. |
1862 | 003 | ||
Herriger Tor und Wegekreuz | Herriger Straße | Das im 13./14. Jahrhundert erbaute Herriger Tor gehörte als zweites Stadttor ebenfalls zur Lechenicher Stadtbefestigung.
Im Jahre 1862 wurde das Herriger Tor nach Plänen des Kölner Dombaumeisters Zwirner restauriert und in neugotischem Stil umgestaltet. Das Obergeschoss wurde aus Tuffstein errichtet mit einem Satteldach, beidseitigen Treppengiebeln und auf beiden Seiten ein dreiteiliges Querstockfenster mit gestelzter Mitte. Das Tor, das 1901 durch Abbruch des angrenzenden Feuerwehrhauses einseitig freigelegt wurde, liegt dem Abbruch des angrenzenden Hauses im Jahre 1965 funktionslos auf einer Verkehrsinsel. An der Innenseite des Tores befindet sich ein Holzkreuz, darunter eine Pieta und die Jahreszahl 1822. |
13./14.Jh., 1862 | 004 | ||
Oebelsmühle | Auf dem Graben 16 | Das zweigeschossige Wohnhaus der „Oebels-Mühle“, ein Backsteinbau mit abgesetztem verputztem Sockel und Krüppelwalmdach, wurde Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut.
Eine breite Toreinfahrt führt in den Innenhof mit dem an das Wohnhaus angebauten Mühlenhaus und weiteren Backsteingebäuden, die zu einer Wohnanlage umgebaut sind. |
19. Jh. | 005 | ||
Haus Kretz | Markt 15 | Das zweigeschossige Backsteinwohnhaus am Markt wurde 1862 nach Plänen von Friedrich von Schmidt, dem späteren Wiener Dombaumeister, erbaut.
Die Fassade wird im Erdgeschoss durch einen flachen Risalit, im Obergeschoss durch einen auf Konsolen ruhenden Balkon und oberhalb der Traufe durch ein Dachhaus gestaltet. Die Fassade erhält eine starke Vertikalbetonung durch die Zwillingsfenster in Werksteinrahmen und Werksteinfelder oberhalb der Stürze mit neugotischem Maßwerk. Im spitzbogigen Feld des Dachhauses befindet sich eine große Rosette aus Werkstein, der eine Rosette im Sturzfeld des Giebels entspricht. Über der Rosette befindet sich auf dem Dachhaus eine Kreuzblume. Eine große korbbogige seitliche Durchfahrt führt in den Hof. Über der Durchfahrt befindet sich die inschriftliche Datierung 1862. [3] |
1862 | 017 | ||
Husarenquartier | Schlossstraße 10 | Das zweigeschossige Wohnhaus mit Mansardendach und Dachgauben wurde im Barockstil 1765 als Standquartier der kurfürstlichen berittenen Landgendarmerie, genannt Husarenkompanie, erbaut. Bei der Restaurierung erhielt das Backsteingebäude einen roten Anstrich. [4] | 1765 | 019 | ||
Zum Haus Schloßstraße 10 gehörende ehemalige landwirtschaftliche Scheune | Steinstraße 33 | Das zum Haus gehörende Backsteingebäude mit großer Einfahrt, eine ehemaligen Scheune, war ursprünglich als Pferdeställe der berittenen Landgendarmerie gebaut worden. | 1765 | 019 | ||
3-geschossiges Backsteinhaus | Bonner Straße 9-11 | Das dreigeschossige siebenachsige verputzte Gebäude mit einseitigem Krüppelwalmdach und mehreren Dachgauben steht traufseitig zur Straße. Im östlichen Giebel ist das Baujahr 1817 durch Ankerzahlen angegeben.
Die Fassade des im klassizistischen Stil errichteten Gebäudes ist durch eine feine Putzquaderung streng gegliedert. Die Betonung liegt auf dem flachen Risalit der Mittelachse, in dem sich das Eingangsportal mit der Freitreppe befindet. Alle Fensteröffnungen sind hochrechteckig und haben einfache Putzrahmen. Die Fenster des ersten Obergeschosses weisen oberhalb der Stürze geputzte Segmente auf. [5] |
1817 | 020 | ||
Ehemalige Weltersmühle | Weltersmühle 54 | Das Wohnhaus mit integriertem Mühlengebäude wurde 1805 errichtet. Die Datierung ist im Türsturz der unter einer mächtigen Eiche gelegenen heute verschlossenen Hofeinfahrt datiert. An das zweigeschossige in Backstein erbaute Wohnhaus schließt sich das Mühlengebäude an, dessen Mühlrad ehemals an der zum Bach hin gewandten Giebelseite des Gebäudes angebracht war. Bei der Restaurierung wurden Wohnhaus und Mühlengebäude zur neuen Wohnnutzung zusammengeführt. Die dem Wohnhaus gegenüberliegende Scheune und weitere Wirtschaftsgebäude werden nach der im Jahre 1991 erfolgten umfassenden Restaurierung anderweitig genutzt. [6] | 1805 | 021 | ||
Pfarrkirche St. Kilian | Franz-Busbach-Straße 10 | Die einschiffige Barockkirche wurde 1746-1749 erbaut. Der Kirche vorgelagert ist ein viergeschossiger Westturm, dessen oberstes Geschoss durch Tuffstreifen gegliedert ist. Die Erbauung des Turmes mit barocker Zwiebelhaube im Jahre 1717 ist durch Ankerzahlen datiert. Dem umlaufenden Gesims des letzten Geschosses wurden vier Schweifgiebel vorgesetzt.
Die Neugotisierung der Kirche begann 1864 nach Plänen des Dombaumeisters Zwirner, doch erst 1887-1889 durch die Architekten Rüdell und Odenthal durch Anbau von Querschiff und Chor vollendet. |
1717, 1746, 1887-1889 | 022 | ||
St. Servatius Kapelle (Lechenich) | Blessemer Lichweg | Die mit Schiefer gedeckte Kapelle mit einem Dachreiter gehört zum Typus der romanischen Saalkirchen. Die zum Teil erhaltenen Mauern des Langhauses aus dem 11. Jahrhundert bestehen aus Backstein, Tuff, Kieseln, Sandstein und römischen Baumaterialien. | 11./12. Jahrhundert | 025 | ||
Rest der Stadtmauer | Klosterstraße 24b | Die südwestliche Stadtmauer aus dem 13./14. Jahrhundert ist entlang des Stadtgrabens in der Klosterstraße/auf den Graben noch zusammenhängend, jedoch nicht mehr in voller Höhe, erhalten. Nach der Zerstörung der Mauer im Jahre 1301 wurden beim Wiederaufbau und Weiterbau der Mauer Ziegelsteine verwendet. | 13./14. Jahrhundert | 039 | ||
Rest der Stadtmauer | Klosterstraße 24c | 13./14. Jahrhundert | 040 | |||
Rest der Stadtmauer | Klosterstraße 24d | 13./14. Jahrhundert | 041 | |||
Rest der Stadtmauer | Klosterstraße 24e | 13./14. Jahrhundert | 042 | |||
Rest der Stadtmauer | Klosterstraße 24f | 13./14. Jahrhundert | 043 | |||
Rest der Stadtmauer | Klosterstraße 24g | 13./14. Jahrhundert | 044 | |||
Rest der Stadtmauer und -graben | Klosterstraße /Anlieger Weg | Stützpfeiler aus Ziegeln an der Innenseite der Stadtmauer im Garten Klosterstraße 26 | 14. Jahrhundert | 045 | ||
Rest der Stadtmauer | Klosterstraße 24 | 13./14. Jahrhundert | 047 | |||
Rest der Stadtmauer | Klosterstraße 24a | 13./14. Jahrhundert | 048 | |||
Restteilstück der Stadtmauer | Zehntwall bei Hausnummer 79 | Um 1960 restauriertes Teilstück der Stadtmauer am Zehntwall, das beim Abbruch eines Wallhauses einzustürzen drohte. | 13./14. Jahrhundert | 050 | ||
Mittelalterliche Stadtbefestigung und Stadtgraben, Reste der Stadtmauer | Stadtgebiet Lechenich | Das Haus steht auf einer ehemaligen Bastion der Stadtmauer, die in ihrer Höhe hier in etwa noch erhalten ist. | 13./14. Jahrhundert | 053 | ||
Ehemaliges Franziskanerkloster | Klosterstraße 16 | Der zweigeschossige, zweiflügelige von der Straße zurück gesetzte Backsteinbau mit Krüppelwalmdach ist der noch erhaltene Teil des ehemaligen Franziskanerklosters, in dem sich seit 1902 das Hotel und Restaurant „Franziskaner“ befindet. | 1655, 1722 | 055 | ||
2-geschossiges Wohn- und Geschäftshaus | Herriger Straße 6 | Die Fassade des zweigeschossigen verputzten Wohn- und Geschäftshaus mit Zwerchgiebel
aufwendig gestaltet durch neugotische Zierformen im Bereich des Türsturzes oberhalb des seitlichen Hauseingangs, im Bereich der Sturzzone oberhalb des erneuerten großen Schaufensters mit Ladeneingang und durch ein Traufgesims. |
um 1905 | 057 | ||
Herriger Bömsche, Bildstock | Herriger Straße / An der L 263 | Den von zwei Linden flankierten Bildstock ließen der kurkölnische Oberkellner Josef Borlatti und seine Ehefrau im Jahre 1791 errichten. | 1791 | 058 | ||
Bildstock | Weltersmühle | In dem stichbogenförmigen Aufsatz über dem gestuften Sockel befindet sich eine stark verwitterte Nische, im Sockel eine stichbogige Nische.
Die Bildstöcke aus dem 18. Jahrhundert an der Straße Weltersmühle sind noch erhaltene ehemalige Fußfallstationen. In den Nischen fehlen die Darstellungen des Leidensweges Jesu. |
18. Jahrhundert | 059 | ||
2-geschossiges Fachwerkhaus | Zehntwall 31 | Das zweigeschossige an der Traufseite verputzte Fachwerkhaus ist ein Bespiel für die nach dem Hessenkrieg von der Stadt an der Innenseite der dezimierten Stadtmauer errichteten Zinshäuser, den Wallhäusern, die nach dem Verkauf von den Eigentümern aufgestockt und weiter verändert wurden. | 17. und 19. Jh. | 060 | ||
2-geschossiges Wohnhaus, | Zehntwall 1 | Das zweigeschossige verputzte Wohnhaus schließt über einen Backsteintrakt unmittelbar an das Stadttor an. Neben dem erneuerten Mitteleingang befindet sich seitlich ein aus neuerer Zeit stammendes Schaufenster, auf der anderen Seite liegen zwei, über dem Geschosstrennungsgesims fünf hochrechteckige Fenster, unter der Traufe fünf Okuli. | 19. Jh. | 061 | ||
2-geschossiges Backsteinhaus | Klosterstraße 15 | Das zweigeschossige Backsteingebäude hat einen abgesetzten Sockel mit freiliegenden Kellerfenstern. An der Straßenseite führt eine Freitreppe zur der in der Mitte des 5-achsigen Hauses gelegenen Eingangstür mit Originaltürblatt. Die gleichmäßig angeordneten stichbogigen Fenster liegen in rundbogigen Mauerfeldern. Über dem Geschosstrennungsgesims wird die Mitte des Obergeschoss durch einen Risalit betont, der von einem Treppengiebel überfangen ist. Die Giebelseiten sind ebenfalls durch Treppengiebel gestaltet. | Ende 19. Jahrhundert | 062 | ||
2-geschossiges Backsteinhaus, Wohn- und Geschäftshaus | Markt 6 | Das zweigeschossige Wohn-und Geschäftshaus an der Ecke Markt/Klosterstraße ist an der Klosterstraße durch einen Anbau erweitert. Das Erdgeschoss hat am Markt drei, an der Klosterstraße ein Schaufenster. Der Eingang mit Freitreppe liegt an der Marktseite. Die Traufzone wird durch zwei das Dach überragende Treppengiebel unterbrochen. | Mitte 19. Jahrhundert | 063 | ||
Ehemaliges Notariat | Markt 24 | Das zweigeschossige verputzte Wohnhaus mit abgesetztem Sockel und Schiefer gedecktem Dach wurde um 1900 erbaut.
Die Fassade wird durch einen seitlichen flachen Risalit gestaltet. Auf einer bis in das Erdgeschoss hinein reichender Konsole mit einem Ornamentband ruht im Obergeschoss ein Erker mit einer Balustrade. Ein weiteres Gestaltungselement ist der über das Dach hinausragende Schweifgiebel. Der Eingang liegt auf der breiteren rechten Seite des Hauses, über dessen Fassade ein Geschosstrennungsgesims, in der Traufzone ein Zahnschnittfries und darunter ein Ornamentband verlaufen. |
1900 | 064 | ||
Bildstock | Weltersmühle bei Hausnummer 54 | Über dem rechteckigen Sockel befindet sich ein übergiebelter Aufsatz mit rundbogiger Nische. Die Datierung 1737 ist erneuert. | 1737 | 065 | ||
2-geschossiges Backsteinhaus | Klosterstraße 1 | Das zweigeschossige mit der Traufseite zur Straße liegende Backsteingebäude schließt an die Giebelseite des Hauses Markt 6 an. Neben dem seitlichen Eingang liegen im Erdgeschosss drei, im Obergeschoss vier gleichmäßig angeordnete Fenster, auf dem Dach drei Dachgauben. | 066 | |||
Ehemaliges Feuerwehrgerätehaus | Herriger Straße 9 | Das Backsteingebäude mit großem Zwerchhaus liegt traufseitig zur Straße. Zwei korbbogige Einfahrten flankieren die mittlere von einem Risalit eingefasste Einfahrt, über der sich ein rundbogiges Fenster befindet. Die Fassade ist sowohl in der Giebelzone als auch an der Traufseite über den Seitentoren und im Giebel des Zwerchhauses mit einem Rundbogenfries gestaltet. Auf einer Konsole über dem Fenster steht die Figur einer heiligen Gertrud. | 1902 | 068 | ||
2-geschossiges Wohn- und Geschäftshaus | Bonner Straße 26 | Das zweigeschossige Gebäude mit Satteldach und Schweifgiebeln wurde als Wohn- und Geschäftshaus errichtet. Über den gleichmäßig aufgereihten Fenstern im Obergeschoss verläuft eine aufwendig gestaltete Traufzone. Im Erdgeschoss wurde je zwei Fenster zu einem Schaufenster zusammengefasst. Anstelle der früheren rundbogigen Hofeinfahrt befinden sich ein Schaufenster und ein mit einer Ganzglasscheibe versehener Eingang. | 1905 | 069 | ||
2-geschossiges Fachwerk | Steinstraße 2 | Das zweigeschossige Fachwerkhaus liegt mit der Traufseite zur Steinstraße, mit der Giebelseite zur Bonner Straße gegenüber dem Bonner Tor. Das heutige Geschäftshaus, eine ehemalige Scheune, wurde 1929 zu einem Wohnhaus umgebaut. | 070 | |||
2-geschossiges Doppelhaus (1. Hälfte) | Judenstraße 11 | Das zweigeschossige verputzte Wohnhaus hat einen abgesetzten Sockel. Die Fenster in Obergeschoss reichen bis zur Traufzone. Von drei den Fenstern in beiden Geschossen sind je zwei als Zwillingsfenster gruppiert. | 1. Hälfte 19. Jh. | 071 | ||
2-geschossiges Doppelhaus (2. Hälfte) | Judenstraße 13 | Das zweigeschossige verputzte Wohnhaus bildete ursprünglich zusammen mit Haus Nr. 11 ein Doppelhaus. Die Eingänge sind unterschiedlich gestaltet, auch die Anzahl der Fenster ist verschieden. | 1. Hälfte 19. Jh. | 072 | ||
Fachwerkhaus | Melchiorstraße 1 | Das Fachwerkhaus mit ausgeziegelten Gefachen hat eine verkleidete Giebelseite.
Die breiten Fenster und die Toreinfahrt sind erneuert. |
2. Hälfte 19. Jh. | 073 | ||
Ehemaliges Apothekengebäude | Markt 3 | Das von einem Apotheker erbaute Wohn- und Geschäftshaus mit einseitig abgewalmten Dach ist an der anderen Seite mit dem Nachbarhaus verbunden. Die Betonung des zweigeschossigen Gebäudes liegt auf den beiden mittleren Achsen mit einem Treppengiebel. Die rote Ziegelfassade wird unterbrochen durch verputzte Flächen im Sockel, im Treppengiebel und im Bereich der Traufzone sowie als Rahmen um Fenster und Türen. Im Obergeschoss steht zwischen zwei Fensteröffnungen auf einer Konsole eine Marienfigur. In dem die Traufzone durchbrechenden Treppengiebel ist auf einem Band die Erbauungszeit Anno 1899 angegeben. [7] | 1899 | 074 | ||
2-geschossiges Fachwerkhaus | Raiffeisenstraße 18 | Das zweigeschossige verputzte Fachwerkhaus hat zur Straßenseite drei Fensterachsen mit einem Eingang in der Mittelachse. Die Tür hat ein originales Türblatt mit Oberlicht. Unter den Sohlbänken der gleichmäßig angeordneten Sprossenfenster des Obergeschosses befinden sich Stuckfelder, die erneuerten Fenster im Erdgeschoss sind mit Schlagläden versehen. | 2. Hälfte 19. Jh. | 075 | ||
Doppelhaus, Ende 19. Jahrhundert | Raiffeisenstraße 14 | Das Wohnhaus hat einen abgesetzten Sockel mit freiliegendem Kellerfenster. Im Erdgeschoss liegen die Eingangstür mit Oberlicht und ein großes stichbogiges Fenster, im Obergeschoss zwei hochrechteckige Fenster. | 076 | |||
2-geschossiges Backsteinhaus | Bonner Straße 47 | Das zweigeschossige Backsteinhaus mit einem abgesetzten verputzten Sockel hat zur Straße fünf Fensterachsen. Die Mitte wird betont durch einen flachen Risalit, in dem im Erdgeschoss der Eingang und im Obergeschoss über dem Trennungsgesims eine Tür liegt. Die gleichmäßig angeordneten Fenster haben Werksteingewände. | um 1870 | 077 | ||
Doppelhaus | Raiffeisenstraße 16 | Das verputzte zweigeschossige Gebäude besteht aus einem zur Straße 4-achsigen Wohnhaus, einer überbauten großen Toreinfahrt und einem anschließenden 2-achsigen Wohnhaus.
In der zweiten Achse des Wohnhauses liegt die Eingangstür mit Originaltürblatt und Oberlicht. Die Fenster mit Putzrahmen und Sohlbänken sind gleichmäßig angeordnet. Die Fassade wird durch Eckquaderung und durch ein Geschosstrennungsgesims gestaltet. |
078 | |||
Teil des Klosters | Klosterstraße 20 | In das Gebäude haben sich Teile der ehemaligen Klosterkirche integriert. | Klosterkirche 18. Jh. Wohnhaus 19. Jh. | 079 | ||
2-geschossiges Wohn- und Geschäftshaus | Markt 10 | Das zweigeschossige giebelständig zum Markt stehende Wohn- und Geschäftshaus weist in seiner Fassade aus dem Jahre 1901 Elemente des Jugendstils auf.
Der nahezu rundbogige Eingang und zwei große flachbogige Schaufenster werden von aufwendig gestalteten Rahmen mit Frauenköpfen in den Zwickeln eingefasst. Die Fassade ist im ersten Obergeschoss durch flache Lisenen gegliedert, die unterhalb der Traufzone mit Kränzen, unterhalb der Sohlbänke der Fenster mit Girlanden dekoriert. Beidseitig des oberen Fensters im geschweiften Zwerchgiebel schmücken Pfauenfedern und Kartuschen die Fassade. [8] |
Fassade 1901 | 080 | ||
2-geschossiges Fachwerkhaus, Ende 17. Jahrhundert | Zehntstraße 6 | Das zweigeschossige verputzte Fachwerkhaus mit vorkragendem Obergeschoss gehört zu den ältesten erhaltenen Häusern in Lechenich. | Ende 17. Jahrhundert | 081 | ||
2-geschossiges Backsteingebäude | Steinstraße 18 | Das zweigeschossige Backsteinhaus hat zur Straßenseite 5 Fensterachsen, deren Mittelachse durch einen flachen Risalit betont wird. Im Erdgeschoss liegt in der Mittelachse der rundbogige Eingang, seitlich je zwei rundbogige Fenster.Die Fassade wird durch flache Ecklisenen, ein Geschosstrennungsgesims und ein Traufgesims gegliedert.
Die Lage des Hauses am Ende der rechtwinklig abknickenden Steinstraße verdeutlich durch den alten Stadtgrundriss. |
1860 | 085 | ||
2-geschossiges Wohnhaus | Steinstraße 24 | Das zweigeschossige verputzte Wohnhaus hat straßenseitig fünf Fensterachsen, in deren Mittelachse der rundbogige Eingang liegt. Der Eingangstür mit original Türblatt und Oberlicht sind beidseitig je zwei rundbogige Fenster zugeordnet. Die hochrechteckigen Fenster im Obergeschoss sind in den Fensterachsen gleichmäßig angeordnet. | 1860 | 086 | ||
2-geschossiges Wohn- und Geschäftshaus | Bonner Straße 15 | Das zweigeschossige Backsteinhaus mit Satteldach und drei Dachgauben ist im Erdgeschoss durch Umbauten verändert. Im Obergeschoss sind die Fenster gleichmäßig angeordnet, im Erdgeschoss blieb die seitlich gelegene Eingangstür. Die ehemaligen Fenster des Erdgeschosses wurden durch große bis zur Erde reichende Schaufenster und einen Geschäftseingang ersetzt. | 087 | |||
Rest der Stadtmauer | Klosterstraße 26 | 13./14. Jahrhundert | 089 | |||
Gewölbekeller- und Brunnenschacht | Bonner Straße 9 | Über der Erde gelegene Gebäudereste des Kellers einer frühern Brauerei. | 091 | |||
2-geschossiges Fachwerkhaus, Ende 19. Jahrhundert | Melchiorstraße 3 | 092 | ||||
Ehemaliges Amtsgericht | Markt 22 | Das Backsteingebäude mit anschließendem Gefängnis im Jahre 1896 errichtet (Datierung durch Ankerzahlen). Zum Marktplatz wird das Gebäude durch einen weit vorgezogenen Mittelrisalit mit Treppengiebel von den anschließenden seitlichen Gebäudeteilen abgehoben. Im Untergeschoss befinden sich drei gleichmäßig aufgereihte Fenster, im ersten Obergeschoss im ehemaligen Sitzungssaal ebenfalls drei gleichmäßig aufgereihte, wesentlicher größere Fenster als im Untergeschoss. Der in einer spitzbogigen Nische zur Straßenseite ursprünglich angebrachte preußische Adler ist entfernt und durch eine sehr vereinfachte Aufmalung ersetzt worden, darüber die Inschrift „Jedem das Seine“.
Eine seitliche Außentreppe führt zum spitzbogigen Portal und von dort zum ebenfalls spitzbogigen Eingang. An den breiteren Seitentrakt schließt sich eine Mauer mit einer flach gerundeten Durchfahrt an, die zu dem ehemaligen Gefängnistrakt hinüber leitet. [9] |
1896 | 093 | ||
Reststück der alten Stadtmauer | Melchiorstraße 14 | Der untere Teil besteht aus Baumaterialien des 13. Jahrhunderts. | 13. /14. Jahrhundert | 095 | ||
Fachwerkhaus | Schloßwall 29 | 098 | ||||
Stadthaus | Herriger Straße 20 | Der zweigeschossige Backsteinbau mit Walmdach wurde im Jahre 1902, wie die Jahreszahl im Giebel angibt, als „Kaiserliches Postamt“ errichtet. Ein preußischer Adler im Giebel des Mittelrisalites zu Herriger Straße weist noch darauf hin.
Die Mitte wird durch flache übergiebelte Risalite, an einer Seite des Gebäudes mit Treppengiebel, betont. Die korbbogigen Fenster im Erdgeschossbereich und die korbbogige Tür besitzen Schlusssteine wie auch die rechteckigen Fenster im Obergeschoss. Die Geschosse sind durch ein umlaufendes Gesimsband unterteilt. [10] |
1902 | 105 | ||
Preußischer Meilenstein | An der L 265 | Der aus Sandstein hergestellte „Rundkopfmeilenstein“ wurde beim Bau der Bezirksstraße Köln- Luxemburg (1855-1857) errichtet. Vom der im oberen Rand des Rundkopfes in Frakturschrift eingemeißelten Angabe: Regierungs=Bezirk=Cöln Kreis=Euskirchen ist der untere Teil verwittert, dagegen ist der in der Kreismitte abgebildete preußische Adler mit geöffneten Flügeln noch recht gut zu erhalten. Die Inschrift auf dem Schaft: Cöln Luxemburger Bezirksstraße erbaut 1855 ist stark verwittert, ebenfalls die Angaben im Medaillon im unteren Teil des Schaftes: III Meile 3,00, lediglich „Meile“ und „3“ sind noch zu erkennen. [11] | 1855 | 107 | ||
Jüdischer Friedhof | An der Schleifmühle | Der alte jüdische Friedhof mit nur noch wenigen erhaltenen Grabsteinen wurde von der jüdischen Gemeinde Lechenichs bis 1896 benutzt. | 110 | |||
Ehemaliges Postdienstgebäude | Markt 19 | Das zweigeschossige verputzte Gebäude hat sieben Fensterachsen, von denen die dritte mit der Eingangstür durch Lisenen aus Quadersteinen und einen Zwerchgiebel oberhalb der Traufzone betont wird. Die Straßenseite wird weiter durch Eckquader vom Sockel bis zur Traufe hervorgehoben. | vor 1810 | 114 | ||
Ehemalige jüdische Schule, Backsteinhaus | Judenstraße 10 | Das Backsteingebäude wurde 1905 als jüdische Schule erbaut. Die Giebelseite des auf L-förmigen Grundriss errichteten Gebäudes steht zur Straße. Im vorderen Teil lag das Treppenhaus, im anschließenden, rückwärts gelegenen Teil waren der ehemalige Schulsaal, Lehrerwohnung und weitere Einrichtungen untergebracht. | 1905 | 115 | ||
Fachwerkhaus | Herriger Straße 2 / Ecke Frenzenstraße | Das Restaurant „Haus Bosen“ liegt in unmittelbarer Nähe des Marktplatzes. Das Eckhaus, ein zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus mit einem Eingang an der Herriger Straße wurde um 1900 an einer Seite aufgestockt. Um 1950 wurde das Haus mit einer auf den Putz aufgetragenen Zierfachwerkfassade versehen. | Anfang 19. Jh. | 116 | ||
Wohnhaus und Schlosserei | Schlossstraße 7 | 1870 | 122 | |||
2-geschossiges Backsteinhaus | Markt 13 | 123 | ||||
Doppelhaus Backsteingebäude | Markt 16-18 | 1930 | 124 | |||
2-geschossiges Wohnhaus | Judenstraße 5 | Das zweigeschossige verputzte Wohnhaus hat zur Straßenseite fünf Fensterachsen, in denen die Fenster gleichmäßig angeordnet sind. Die Fenster haben Werksteingewände und Sohlbänke, über dem in der Mitte gelegenen Eingang befindet sich ein Gebälkstück. | 1860 | 125 | ||
3-geschossiges Backsteingebäude | Herriger Straße 3 | Das dreigeschossige Wohn- und Geschäftshaus wurde nach der Datierung im Giebel 1902 gebaut. Der etwas in den Ladenbereich eingezogene Eingang wird von gusseisernen Pfeilern flankiert. Über dem Seiteneingang findet sich ein Relief von Johannes Gutenberg. Über einem breiten Geschosstrennungsgesims liegen die beiden oberen Geschosse. Das als Spitzbogenfries gestaltete Traufgesims wird durch einen flachen Risalit und einem Treppengiebel unterbrochen, der die Mittelachse betont. Die Fassade hat über den unterschiedlich gestalteten Fenstern unterschiedliche Stuckverzierungen. | 1902 | 129 | ||
2-geschossiges Backsteinhaus, Ende 19. Jahrhundert | Klosterstraße 17 | 132 | ||||
Wegekreuz | Römerstraße | Das einfache etwa 100 cm hohe Kreuz aus Muschelkalk an der Römerstraße Köln-Zülpich wurde nach der Inschrift auf dem Querarm 1676 errichtet. Die vor einigen Jahren noch zu entziffernde Datierung ist heute vollständig verwittert und nicht mehr lesbar. | 1676 | 134 | ||
2-geschossiges Backsteinhaus | Bonner Straße 49 | Das zweigeschossige Backsteinhaus mit Pfannen gedecktem Satteldach wurde als Wohn- und Geschäftshaus gebaut. Die hohen gleichmäßig angeordneten Fenster haben Sohlbänke, der Eingang mit Werksteingewände hat ein original Türblatt und ein Oberlicht. An Stelle der früheren Hofeinfahrt befindet sich ein großer verglaster Ladeneingang. | um 1870 | 142 | ||
2-geschossiges Wohnhaus | Schlossstraße 2 | Der zweigeschossige langgestreckte verputzte Bau wurde Anfang des 20. Jahrhunderts im Neobarock Stil erbaut. Die Betonung der Mitte durch einen Risalit wird unterstützt von je zwei paarweise angeordneten Fensterachsen, die ihre Entsprechung in den Dachgauben finden. Im Erdgeschoss liegt mittig der Eingang, der von zwei Halbsäulen mit Kapitellen und einem Segmentgürtel mit einem von Blumenranken umgebenen Frauenkopf oberhalb des Sturzes eingefasst ist. Die Fensterachsen im Obergeschoss haben auffällig gestaltete Stuckrahmen wie von Lindenzweigen eingefasste Mädchenbüsten in Medaillons sowie zwischen den Fenstern angebrachte Zöpfe mit Löwenköpfen, während die Fassade über dem mittleren Fenster weitere bis zur Traufzone reichende Schmuckelemente aufweist. Die Traufzone wird mittig von einem Zwerchgiebel unterbrochen, der von Voluten und Gefäßen eingefasst ist. [12] | Anfang 19. Jahrhundert | 145 | ||
Bildstock | Weltersmühle vor Hausnummer 8 | Der Bildstock besteht aus einem rechteckigen Sockel und darüber einem rundbogigen Aufsatz mit rundbogiger Nische. | 18. Jahrhundert | 146 | ||
2-geschossiges Backsteinhaus, Ende 19. Jahrhundert | Frenzenstraße 39 | Das zweigeschossige sechsachsige Backsteinhaus hat noch eine originale Vorgarteneinfriedung. Der stichbogige Eingang mit Originaltürblatt und Oberlicht liegt leicht außermittig. Die gleichmäßig angeordneten stichbogigen Fenster sind mit Putzrahmen eingefasst. Ein Geschosstrennungsgesims verläuft zwischen Ober- und Untergeschoss. Die Traufzone ist durch den Wechsel von gelben und roten Ziegeln gestaltet. | 155 | |||
Reste eines Gewölbekellers aus dem 17. Jahrhundert. | Klosterstraße 18 | Der Gewölbekeller unter dem Kreuzgang des Klosters entstand in den Jahren 1655 bis 1660. Der noch erhaltene Keller des vorderen Hauses Klosterstraße 18 setzt sich fort in dem Keller des hinteren Hauses Klosterstraße 18. | 1655-1660 | 169 | ||
verputztes Wohnhaus und moderner Anbau. Stadtgraben und -befestigung, 13./14. Jahrhundert | Steinstraße 16 | In dem Haus ist ein Teilstück der Stadtmauer vorhanden. | 170 | |||
Wohnhaus Zehnthof | Zehntstraße 20 | Das zweigeschossige verputzte Wohnhaus mit einem zur Straße hin leicht überkragendem Obergeschoss stammt im Kern vom Ende 17. Jahrhunderts. Zur Gartenseite hin hat das Haus ein abgewalmtes Dach. Die den Garten umgebende, straßenseitig erhaltene Mauer wird durch ein kleines Tor unterbrochen, das zum Hauseingang an der Gartenseite führt. Die an das Wohnhaus anschließenden Backsteingebäude mit einem großen Tor zum Innenhof des ehemaligen Vierkanthofes stammen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Das ehemalige Getreidesilo wurde 1960 erbaut. Teile der Wirtschaftsgebäude wurden zu Wohnungen umgebaut, deren Eingänge im Innenhof liegen. [13] | 173 | |||
2-geschossiges Backsteinhaus/Fachwerk-Eckhaus, 2. Hälfte 19. Jahrhundert | Frenzenstraße 6 / Franz-Busbach-Straße | Das zweigeschossige Backstein-Eckhaus hat im Erdgeschoss eine weiß verputzte das Backsteinmauerwerk unterbrechende abgeschrägte Gebäudeecke mit einem Eingang zu einem Geschäft. Die Fenster sind gleichmäßig angeordnet. Der Giebel des Eckhauses besteht an der Franz-Busbach-Straße aus verziegeltem Fachwerk. | 177 | |||
2-geschossiges Backsteinhaus | Frenzenstraße 17 | Das fünfachsige zweigeschossige Wohnhaus hat einen abgesetzten Sockel. Ein Zwerchhaus betont die Mittelachse, in der auch der Eingang in den Wohnteil liegt. Die Fassade wird gestaltet durch ein Sohlbankgesims im Erdgeschoss aus Majolikafliesen, ein Geschosstrennungsgesims aus hellfarbigen Ziegeln mit Majolikafliesen und eine Traufzone aus hellfarbigen Ziegeln. | Ende 19. Jahrhundert | 179 | ||
2-geschossiges Wohn- und Geschäftshaus | Bonner Straße 39 | Das zweigeschossige Wohn- und Geschäftshaus hat einen abgesetzten Sockel aus Putzquadern. Die rote Ziegelfassade wird gestaltet durch einen seitlichen Risalit mit einem das Dach überragenden Giebel. Eine weitere Gestaltung erfolgt durch verputzte Flächen im Bereich der Haustür und der Fenstergewände sowie als Lisenen und als Traufgesims. An das Haus schließt sich ein flach gedeckter Trakt mit einer großen Durchfahrt an, darüber die Inschrift „Gottfried Popp Baugeschäft“ und die Datierung 1902. | 1902 | 187 | ||
Hofanlage | Herriger Straße 27 | Die Fassade des zweigeschossigen Backsteinwohnhauses ist klar gegliedert durch ein Geschosstrennungsgesims und eine mit Ziegeln gestaltete Traufzone. Die in der Mitte gelegene Eingangstür mit vorgelagerter Freitreppe besitzt ein Originaltürblatt. Die gleichmäßig angeordneten Fenster haben Werksteinsohlbänke. An der Giebelseite schließsn sich Wirtschaftsgebäude an. | um 1860 | 202 | ||
Steinkreuz, 18. Jahrhundert | An der L 265 | 218 | ||||
2-geschossiges Backsteinhaus | Bonner Straße 36 | Das zweigeschossige Backsteinwohnhaus mit einem abgesetzten verputzten Sockel hat an der Straßenseite fünf Fensterachsen. Die Mittlere wird durch einen flachen Risalit betont, in dem im Erdgeschoss der Eingang mit Werksteingewände und vorgelagerter Freitreppe, im Obergeschoss ein Fenster liegt. Zu beiden Seiten sind je zwei Fenster paarweise angeordnet und durch ein Stuck- und Sohlbankgesims verbunden. | um 1870 | 226 | ||
2-geschossiges Backsteinhaus | Bonner Straße 42 | Das zweigeschossige Wohnhaus mit Walmdach ist auf fast quadratischem Grundriss erbaut. An der Straßenseite liegen Mitteleingang und gleichmäßig angeordnete Fenster mit Sandsteingewänden. Die Fensteröffnungen an der Giebelseite sind zugemauert. | Mitte 19. Jh. | 228 | ||
Historischer Keller und Brunnen | Klosterstraße 18 | Der Brunnen ist älter als der Kreuzgang und gehörte wohl zu dem 1648 den Franziskanern übertragenen Wohnhaus des Schultheißen Dierath, den ersten Domizil des Ordens in Lechenich | 234 | |||
Nur Backsteinfassade, um 1900 | Herriger Straße 19 | Das zweigeschossige Backsteingebäude wurde als Wohn- und Geschäftshaus erbaut. Die im Erdgeschoss stichbogigen, im Obergeschoß hochrechteckigen Fenster haben Werksteingewände, der Eingang mit Gewände und einem Schlusstein. Die Fassade wird gegliedert durch ein Sockelgesims, ein Geschossrennungsgesims und ein Traufgesims.
Ein außermittiger Risalit trennt optisch den Wohnbereich vom Geschäftsbereich. Auf den weiß überstrichenen Flächen im Erdgeschoss stand der Name des Besitzers. |
242 | |||
Verputztes Fachwerkhaus | Herriger Straße 4 | Das vollständig verputzte Fachwerkhaus mit verputztem Sockel liegt mit der Traufseite zur Straße. Der Eingang liegt eingezogen in der zweiten Fensterachse. Im Erdgeschoss ersetzt ein modernes breites Schaufenster das ursprüngliche Fenster. | Mitte 19. Jh. | 263 | ||
Reste der Stadtmauer, Stadtbefestigung | Schloßwall bei Hausnummer 26 | 13./14. Jahrhundert | 277 | |||
2-geschossiges Backsteinhaus, Ende 19. Jahrhundert / Stadtbefestigung | Zehntwall 17 | 283 | ||||
3-geschossiges Backsteingebäude, um 1900 | Markt 26 | 284 | ||||
2-geschossiges Fachwerkhaus / Backsteinhaus, um 1800 | Zehntstraße 8 | 287 | ||||
2-geschossiges Fachwerkhaus, 1870 | Zehntstraße 1 | 291 | ||||
2-geschossiges Fachwerkhaus | Frenzenstraße 31 | Das zweigeschossige verputzte 3-achsige Wohnhaus ist ein Beispiel für die schmalen Parzellen vieler Häuser im alten Stadtkern. Das Dach bildet eine Einheit mit dem Dach des Nachbarhauses. | Ende 19. Jh. | 293 | ||
2-geschossiges Backsteinhaus | Frenzenstraße 33 | Dem zweigeschossigen 3-achsigen Fachwerkhaus mit ausgeziegelten Gefachen und einem vermauerten früheren Eingang wurde an der Giebelseite ein neuer Vorbau mit Eingang zugefügt. | Ende 19. Jh. | 294 | ||
2-geschossiges Backsteinhaus, um 1870 | Zehntwall 24 | 295 | ||||
Wegekreuz, 18. Jahrhundert | Herriger Straße bei Hausnummer 42 | 296 | ||||
2-geschossiges Fachwerkhaus, 1850 | Zehntwall 22 | 298 | ||||
Außenfassade, um 1880 | Schloßwall 36 | 319 | ||||
Wohnhaus mit integriertem Teilstück der Stadtmauer | Steinstraße 14 | 347 | ||||
2-geschossiges Fachwerkhaus, 1. Hälfte 19. Jahrhundert | Schloßwall 51 | 366 |
Belege
- ↑ Denkmalliste der Stadt Erftstadt, übermittelt durch die Untere Denkmalbehörde Erftstadt
- ↑ Frank Bartsch, Dieter Hoffsümmer, Hanna Stommel: Denkmäler in Erftstadt. Erftstadt 1998 -2000. Kapitel 13. 5
- ↑ Frank Bartsch, Dieter Hoffsümmer, Hanna Stommel: Denkmäler in Erftstadt. Erftstadt 1998 -2000. Kapitel 13. 11 Haus Kretz
- ↑ Frank Bartsch, Dieter Hoffsümmer, Hanna Stommel: Denkmäler in Erftstadt. Erftstadt 1998 -2000. Kapitel 13. 8 Husarenquartier
- ↑ Frank Bartsch, Kapitel 13. 15 „Haus Ganser“ In: Frank Bartsch, Dieter Hoffsümmer, Hanna Stommel: Denkmäler in Erftstadt. Erftstadt 1998 -2000
- ↑ Frank Bartsch, Dieter Hoffsümmer, Hanna Stommel: Denkmäler in Erftstadt. Erftstadt 1998 -2000. Kap. 11.4
- ↑ Frank Bartsch, Kapitel 13. 14 Marienapotheke. In: Frank Bartsch, Dieter Hoffsümmer, Hanna Stommel: Denkmäler in Erftstadt. Erftstadt 1998 -2000
- ↑ Frank Bartsch Kapitel 13. 13 Römerapotheke. In: Frank Bartsch, Dieter Hoffsümmer, Hanna Stommel: Denkmäler in Erftstadt. Erftstadt 1998 -2000
- ↑ Frank Bartsch, Dieter Hoffsümmer, Hanna Stommel: Denkmäler in Erftstadt. Erftstadt 1998 -2000. Kapitel 13. 6
- ↑ Frank Bartsch, Kapitel 13. 17 Stadthaus. In: Frank Bartsch, Dieter Hoffsümmer, Hanna Stommel: Denkmäler in Erftstadt. Erftstadt 1998 -2000
- ↑ Walter Keil: Meilensteine- preußischer Straßenbau im heutigen Stadtgebiet. In: Jahrbuch der Stadt Erftstadt 2012. S. 24-35
- ↑ Frank Bartsch, Kapitel 13. 12 In: Frank Bartsch, Dieter Hoffsümmer, Hanna Stommel: Denkmäler in Erftstadt. Erftstadt 1998 -2000
- ↑ Frank Bartsch, Dieter Hoffsümmer, Hanna Stommel: Denkmäler in Erftstadt. Erftstadt 1998 -2000. Kap. 13. 7