Mercedes-Benz

deutsche Automarke des Herstellers Mercedes-Benz AG
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Mercedes-Benz ist eine deutsche Automarke, die 1926 mit dem Zusammenschluss der Daimler-Motoren-Gesellschaft von Gottlieb Daimler und der Benz & Cie von Carl Benz entstand. Die Pkw der Marke gehören heute zusammen mit Smart und Maybach zur Mercedes Car Group der DaimlerChrysler AG.

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Drehender Mercedes-Stern auf der DaimlerChrysler-Konzernzentrale in Stuttgart-Möhringen

Fahrzeuge der Marke Mercedes-Benz

Unter der Marke Mercedes-Benz werden nahezu alle Typen von Fahrzeugen vertrieben:

Fahrzeugtyp Artikel
Pkw
Vans
Mercedes-Benz-Pkw
Transporter Mercedes-Benz-Transporter
Lkw Mercedes-Benz-Lkw
Busse Mercedes-Benz-Bus
Unimog Unimog

Des Weiteren werden unter der Marke Mercedes-Benz folgende Fahrzeuge auf Basis der oben genannten Modellgruppen angeboten, die zum Teil auch von Fremdfirmen gefertigt werden:

Fahrzeugtyp Artikel
Freizeit- und Reisemobile Reisemobil
Sonderfahrzeuge Einsatzfahrzeuge
Sonderschutzfahrzeuge
Taxen
Rettungswagen
Krankentransportwagen
spezielle Nutzfahrzeuge

Darüber hinaus wurden von 1973 bis 1991 unter dem Namen MB Trac Traktoren produziert.

Geschichte

 
Mercedes Doppel-Phaeton 28/50 PS (1905), Musée National de l'Automobile

Der Name Mercedes stammt vom Vornamen der Tochter des Geschäftsmanns Emil Jellinek, Mercedes Jellinek, der im Jahr 1900 36 Fahrzeuge zum Gesamtpreis von 550.000 Mark bei der Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG) in Cannstatt bei Stuttgart bestellte. 1902 wurde die Marke Mercedes geschützt. Der für die Marke bekannte Mercedes-Stern wurde 1909 als Warenzeichen eingetragen und wird seit 1910 auch als Kühlersymbol verwendet.

 
Mercedes-Benz 300 S Coupé (1951–1958)

Der Mercedes-Stern ist Überlieferungen zufolge durch die Kennzeichnung des Arbeitsplatzes von Gottlieb Daimler in (Köln)-Deutz auf einer Postkarte an seine Familie entstanden. Anderen Überlieferungen zu Folge kennzeichnet der Stern die Produkte in der Frühzeit der Firma: Motoren zu Lande, zu Wasser und in der Luft.

Die Daimler-Motoren-Gesellschaft schloss sich 1926 mit dem Konkurrenten Benz & Cie. zusammen und bildete die Daimler-Benz AG. Daraus ergab sich der neue Markenname Mercedes-Benz.

Wilhelm Friedle, Betriebsdirektor der Daimler-Benz AG im Werk Sindelfingen von 1927 bis 1935, brachte das Fließband nach Deutschland.

Seit langem ist Mercedes-Benz im Motorsport tätig, darunter auch in der Formel 1. Schon früh erzielte Mercedes mit den legendären „Silberpfeilen“ unter Alfred Neubauer Sieg um Sieg. Auch heute noch ist die Marke bei der Formel 1 vertreten, zusammen mit McLaren bildet Mercedes-Benz seit 1995 das Team McLaren-Mercedes. 1955 beendete man das Engagement zunächst, nachdem es bei dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans zum bis dahin schwersten Unfall in der Automobilrennsportgeschichte kam. Erst 1988 stieg das Unternehmen wieder werksmäßig in den Rennsport ein.

Größte Rückrufaktion der Unternehmensgeschichte

Am 31. März 2005 rief Mercedes-Benz weltweit 1,31 Millionen Pkw der aktuellen E-, SL- und CLS-Klasse zurück. Dies war die größte Rückrufaktion in der Unternehmensgeschichte des Stuttgarter Konzerns. Grund für diese Rückrufaktion waren Fehler in der elektrohydraulischen SBC-Bremsanlage. Dadurch schaltete die Bremsanlage in einen Notbetrieb, wodurch sich der Bremsweg verlängert und eine höhere Pedalkraft notwendig war. Durch diesen Fehler hatte es in Deutschland und Dänemark bereits Unfälle mit Sachbeschädigung gegeben.

Betroffen sind PKW-Modelle mit Vier-, Sechs- und Achtzylindermotoren, die zwischen Juni 2001 und November 2004 gefertigt wurden. Mercedes bietet das SBC-Bremssystem in der neuen S-Klasse der Baureihe W221 seit 2005 nicht mehr an.

Zulassungen in Deutschland

Jahr Anzahl der Zulassungen Prozent der Gesamtzulassungen
2004 360.418 11,03%
2003 369.069 11,40%

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