VW Phaeton

Oberklasselimousine von Volkswagen
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Der VW Phaeton, eigentlich nur Phaeton, ist ein PKW-Modell von Volkswagen. Er wird in Dresden in der Gläsernen Manufaktur gebaut und soll die Produktpalette von VW auf den Bereich der Oberklasse ausdehnen.
In der Planungsphase war der Phaeton unter dem Projektnamen D1 bekannt. Eine Langversion wird seit 2002 unter dem Namen Phaeton long verkauft.

Mit der Namenswahl landete VW einen Marketingflop: In der griechischen Mythologie ist Phaeton der Sohn des Sonnengottes Helios. Als er den Sonnenwagen seines Vaters lenken durfte, verlor er die Kontrolle über den Wagen und starb. Allerdings hat die heutige Volkswagen AG den Namen Phaeton nicht selbst eingeführt. Bereits 1915 wurde der Phaeton als luxuriöser Wagen von Horch (heute Audi) gefertigt. Als Phaeton wurde ursprünglich eine Bauweise für offene Pferdekutschen bezeichnet, nach der auch viele frühe Automodelle gebaut wurden.

Obwohl der Phaeton in diversen von Fachzeitschriften durchgeführten Tests durchweg gut abgeschnitten hat, ist es VW bislang noch nicht gelungen, die Verkaufszahlen der Konkurrenz, die hauptsächlich aus der 7er-Baureihe von BMW, dem Audi A8 sowie der S-Klasse von Mercedes-Benz besteht, zu erreichen.
Der Grund dafür wird hauptsächlich im Image der Marke Volkswagen vermutet, die in der Vergangenheit eher für Klein- und Mittelklassewagen stand. Nichtsdestoweniger will VW ein weiteres Oberklasse-Modell auf den Markt bringen. Das intern C1 genannte Fahrzeug soll das Angebot zwischen Passat und Phaeton schließen und als Konkurrenzmodell gegen den 5er von BMW und die Mercedes-E-Klasse von DaimlerChrysler positioniert werden.

Ausführlicher Artikel über den "Auto"-Namen Phaeton und die mythologische Geschichte dahinter