Deutschnamibier

Ethnie in Afrika
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. April 2003 um 14:04 Uhr durch 217.226.206.114 (Diskussion) (neu). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

1989 gaben 12.827 Namibier Hochdeutsch als Muttersprache an. Die Deutsche Sprache in Namibia zeichnet sich durch Vereinfachung und Übernahme vieler Wörter u.a. aus dem Afrikaans, dem Englischen und den Bantu-Sprachen aus. Die deutsche Sprache spielt ausserhalb der deutschen Bevölkerungsgruppe keine große Rolle. Es gibt mehrere deutsche Grundschulen und ein deutschsprachiges Gymnasium in Windhoek. Die deutsche Bevölkerung konzentriert sich auf Süd- und Zentralnamibia, v.a. auf Windhoek und Swakopmund.

Kultur

Es hat sich eine eigene deutsche Südwester-Literatur entwickelt: Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste, Morenga sind zwei auch in Deutschland bekannte Werke.

Viele Bauwerke aus der deutschen Kolonialzeit sind noch heute erhalten.

Geschichte

Die meisten Deutschen sind Nachfahren von Farmern, Beamten der Kolonialverwaltung, Handwerkern und Angehörigen der Schutztruppe. Weitere Einwanderungswellen erfolgten nach den beiden Weltkriegen.

Siehe auch: Deutsche Kolonien, Deutsch-Südwest-Afrika, Deutsche Sprache, Deutsche