Debatte

Streitgespräch mit formalen Regeln, dient in der Regel zur inhaltlichen Vorbereitung einer Abstimmung
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Eine Debatte (französ. débattre: (nieder-)schlagen) ist ein Streitgespräch auf gehobenem Niveau.

In einer Debatte werden die Für- und Wider-Argumente zu einer These in kurzen Reden vorgetragen. Das Ziel des Debattenredners ist es, die Zuhörer von den eigenen Argumenten zu überzeugen. Deshalb zeichnet sich eine gute Debatte nicht nur durch gute Argumente, sondern gerade auch durch den Stil des Redners aus.

Der Begriff wird heute meist im Zusammenhang mit Aussprachen im Bundestag verwendet, z. B. als Haushaltsdebatte.

Eine Debatte ist eine zu einem Sachthema oder zu Personalfragen geführte Aussprache unter den Mitgliedern eines politischen Gremiums. Die Geschäftsordnung der entsprechenden Körperschaft regelt die Richtlinien und den Verlauf einer Debatte. Für den Deutschen Bundestag sieht diese die Eröffnung der Plenardebatte durch den Bundestagspräsidenten vor, der auch die Rednerliste abruft und schließt, die Aufeinanderfolge der Redner festlegt und den ordnungsgemäßen Ablauf der Debatte überwacht.

Es existieren zwei Wettbewerbe, der sich dem Redewettstreit des Debattierens verschrieben haben:

1. Als Projekt der Hertie-Stiftung richtet sich Jugend debattiert an Schüler der Sekundarstufe eins und zwei.

2. In Kooperation mit der Wochenzeitung "Die Zeit" veranstalten Debattierclubs in ganz Deutschland unter dem gemeinsamen Dach des "Verbandes der Debattierclubs an Hochschulen e.V." (VDCH) Verband der Debattierclubs an Hochschulen regelmäßig Debattierturniere: Die ZEITDebatten. [1]


Siehe auch: DisputDiskussiondebatingDebattierclubVerband der Debattierclubs an HochschulenSchlagfertigkeit