Maxhütte-Haidhof

Gemeinde in Deutschland
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Wappen Karte

Hilfe zu Wappen
Deutschlandkarte, Position des Orts hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberpfalz
Landkreis: Schwandorf
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 415 m ü. NN
Fläche: 34,71 km²
Einwohner: 10.551 (am 31. März 2005)
Bevölkerungsdichte: 304 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 93142
Vorwahl: 09471
Kfz-Kennzeichen: SAD
Gemeindeschlüssel: 09 3 76 141
Adresse der
Verwaltung:
Regensburger Str. 18
93142 Maxhütte-Haidhof
Website: www.maxhuette-haidhof.de
E-Mail-Adresse: maxhuette@maxhuette-haidhof.de
Politik
Bürgermeister: Detlev Richter (SPD)

Maxhütte-Haidhof ist eine Stadt im oberpälzischen Landkreis Schwandorf, Bayern.

Geografie

Maxhütte-Haidhof liegt in der Region Oberpfalz-Nord an der Grenze zum Vorderbayerischen Wald.

Es existieren folgende Gemarkungen: Leonberg, Maxhütte-Haidhof, Pirkensee, Ponholz, Ponholzer Forst

Geschichte

Die Orte im Gebiet der heutigen Stadt Maxhütte-Haidhof in der Oberpfalz gehörten zum Herzogtum Neuburg-Sulzbach und dessen Gericht Lengenfeld. 1777 kamen sie zum Kurfürstentum Bayern. 1851 wurde die Sauforster Hütte, der Vorläufer der Maximilianshütte gegründet. Der Ort selbst entsteht durch die Umbenennung (1938) und Zusammenlegung (1956) der ehemaligen Gemeinden Ibenthann (dann Maxhütte) und Meßnerskreith.

Schon 1953 wurde die Gemeinde Maxhütte zur Stadt erhoben. 1978 wurde die Gemeinde Ponholz in die Stadt Maxhütte-Haidhof eingemeindet.

1987 reichte die Maximilianshütte Konkurs ein. 1990 stellte das Eisenwerk seine Produktion ein, hunderte von Arbeitsplätzen gingen verloren.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 9.855, 1987 dann 8.893 und im Jahr 2000 10.136 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeister ist Detlev Richter (SPD).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 5104 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 1805 T€.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Der Ort war jahrhundertelang durch Bergbau und Eisenindustrie geprägt und wurde wirtschaftlich schwer von der Schließung der Maxhütte und dem Verlust weiterer Industriebetriebe getroffen.

Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft keine, im Produzierenden Gewerbe 845 und im Bereich Handel und Verkehr 821 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 3533. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 16 Betriebe.

Zudem bestanden im Jahr 1999 36 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1278 ha. Davon waren 1093 ha Ackerfläche und 185 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 266 Kindergartenplätze mit 282 Kindern
  • Volksschulen: 2 mit 37 Lehrern und 733 Schülern