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Null Googletreffer. Artikel ist verwaist. Falls es sich dabei nicht um einen Fake handelt, wäre ein etwas handlicheres Lemma sicher keine schlechte Idee. -- Zinnmann d 00:19, 23. Okt 2005 (CEST)
1-Butyl-3-methylimidazoliumbis(trifluoromethansulfon)imid ist eine sogenannte Ionische Flüssigkeit (auch: "Ionic Liquid" oder Flüssigsalz).
Strukturformel | |||
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Allgemeines | |||
Name | 1-Butyl-3-methylimidazolium- bis(trifluoromethansulfon)imid | ||
Andere Namen | BMIIm | ||
Summenformel | C10H15F6N3O4S2 | ||
CAS-Nummer | 174899-83-3 | ||
Kurzbeschreibung | Klare Flüssigkeit | ||
Eigenschaften | |||
Molmasse | 419,36 g/mol | ||
Aggregatzustand | flüssig | ||
Dichte | - kg/m³ | ||
Schmelzpunkt | < 20 °C | ||
Siedepunkt | > 300 °C (Zersetzung) | ||
Dampfdruck | - Pa (x °C) | ||
Löslichkeit | unlöslich in Wasser | ||
Sicherheitshinweise | |||
Gefahrensymbole | |||
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R- und S-Sätze |
R: 36/37/38 | ||
MAK | - | ||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Eigenschaften
1-Butyl-3-methylimidazoliumbis(trifluoromethansulfon)imid besteht aus Ionen . Es ist eine sehr temperaturstabile wasserunlösliche Verbindung. Es ist weder brennbar, noch hat es bei Raumtemperatur einen meßbaren Dampfdruck. Der Schmelzpunkt liegt unter 20°C eignet sich sehr gut als Lösungs- oder Kühlmittel.
Darstellung
Die Herstellung ist dennoch recht einfach: Dazu verwendet man 1-Butyl-3-methylimidazoliumchlorid(C9H17ClN2) und 1,0 Moläquivalente Lithiumbis(trifluoromethansulfon)imid (C2F6LiNO4S2), löst die beiden Salze in 2 verschiedenen Gefäßen in wenig Wasser und leert sie dann zusammen. Nachdem man etwas gerührt hat, lässt man die Lösung stehen und man kann das Flüssigsalz beobachten, wie es sich ab Boden des Gefäßes absetzt.
Verwendung
1-Butyl-3-methylimidazoliumbis(trifluoromethansulfon)imid wird, wie viele andere Ionische Flüssigkeiten, in der organischen Synthese eingesetzt. Durch die Ionen ist es ein polares Lösungsmittel. Es ist wie viele andere ionische Flüssigkeiten nicht mit Wasser mischbar sowie mit den wenigsten organischen Lösungsmitteln. Daher werden die Reaktanden nach einer Reaktion extrahiert und die ionische Flüssigkeit kann erneut verwendet werden.