Osteuropäischer Schäferhund

nicht von der FCI anerkannte Hunderasse aus Russland
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Der Osteuropäische Schäferhund (russisch Восточноевропейская овчарка) ist eine nicht von der FCI anerkannte Hunderasse aus Russland. Sie ist vom Russischen Kynologenverband (Российская Кинологическая Федерация) anerkannt[1], der Russland innerhalb der FCI vertritt.

Osteuropäischer Schäferhund
Datei:VEO.jpg
Osteuropäischer Schäferhund
Nicht von der FCI anerkannt
Ursprung:

UdSSR

Patronat:

Russland

Alternative Namen:

russisch: Восточноевропейская овчарка
Transkription: Wostotschnojewropeiskaja owtscharka

Widerristhöhe:

Rüde 66 bis 76 cm,
Hündin 62 bis 72 cm

Gewicht:

Rüde 35 bis 60 kg,
Hündin 30 bis 50 kg

Liste der Haushunde

Geschichte der Rasse

Die Rasse Osteuropäischer Schäferhund entstand im Jahr 1930, als die UdSSR-Regierung sich das Ziel setzte, einen Dienst- und Gebrauchshund zu züchten, der sowohl zum Einsatz in der Armee als auch in der Volkswirtschaft unter verschiedenen klimatischen Bedingungen geeignet wäre. Als Basis für die Zucht der Osteuropäischen Schäferhunde diente der Deutsche Schäferhund aus den Jahren 1920 bis 1930.[2] Der erste Standard, der den Rassetyp Osteuropäischer Schäferhund festlegte, wurde 1964 durch den Zuchtverband des Ministeriums für Landwirtschaft der UdSSR angenommen und anerkannt. Die Zucht wird heute in Russland weitergeführt. Der letzte Standard stammt aus dem Jahr 2002

Beschreibung

Der Osteuropäische Schäferhund sieht etwa so aus wie ein übergroßer Deutscher Schäferhund (Widerristhöhe für Rüden 66–76 cm, für Hündinnen 62–72 cm). Die Fellstruktur ist stockhaarig von mittlerer Länge mit guter Unterwolle in leichtem Grauton. Folgende Farben sind zugelassen: Schwarz mit gelben Abzeichen, schwarz mit hellgrauen (silberfarbenen) Abzeichen, Schwarz einfarbig, Grau mit dunklerer Wolkung, schwarzem Sattel und Maske[3] [4]

Wesen

Typisch für einen Hund, der für den Schutzdienst gezüchtet wurde, ist er Fremden gegenüber aufmerksam und wachsam. Aus der Sicht des Hundeführers ist er vom Wesen her ausgeglichen, nervenstark, im Dienst belastbar, selbstsicher und selbstbewusst und zeigt aktives Wehrverhalten.[4]

Verwendung

Entsprechend dem Zuchtziel wird der Osteuropäische Schäferhund typischerweise als Dienst- sowie Wach- und Schutzhund eingesetzt.

Einzelnachweise

  1. anerkannte russische Hunderassen (russ.)
  2. Geschichte und Entwicklung. (HTML) Abgerufen am 2. Juni 2010.
  3. Rassenstandard der RKF. (HTML) Abgerufen am 2. Juni 2010 (russisch).
  4. a b Rassenstandard der RKF. (HTML) Abgerufen am 2. Juni 2010.