Mitteleuropäische Sommerzeit

Zonenzeit in Mitteleuropa
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Die Sommerzeit, abgekürzt MESZ für Mitteleuropäische Sommerzeit, wurde 1978, noch als Nachwirkung der Ölkrise 1973 eingeführt, um Energie zu sparen. Der Zeitunterschied zur MEZ beträgt +1 Stunde, zur UTC +2 Stunden. Ursprünglich galt die MESZ für die Zeit zwischen dem letzten Sonntag im März und dem letzten Sonntag im September. Ende 1994 wurde die Sommerzeit um einen Monat verlängert, und gilt jetzt bis zum letzten Sonntag im Oktober.

Bei der Umstellung im März werden die Uhren in der Nacht zwischen Samstag und Sonntag von 2:00 Uhr auf 3:00 Uhr vorgestellt, im September geht es dann umgekehrt und die Uhren werden von 3:00 auf 2:00 Uhr zurückgestellt.

Das ursprünglich verfolgte Ziel der Energieeinsparung konnte durch die Sommerzeit aber nicht erreicht werden. Trotzdem wurde sie nach Ablauf der "Probezeit" beibehalten, da ein Teil der Bevölkerung die längere Helligkeit im Sommer befürwortet.

Bereits 1916 wurde in Deutschland erstmals eine Sommerzeit eingeführt, allerdings drei Jahre später wieder abgeschafft. Zwischen 1940 und 1949 gab es dann eine zunächst kriegsbedingte Sommerzeit, 1947 wurden die Uhren im Rahmen der sog. Hochsommerzeit sogar zwei Stunden vorgestellt.

siehe auch: Zeit -- Uhr