Benutzer:Katzenfresser/NODE – Forum for digital arts

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Logo von NODE10
NODE10 Ausstellung: »(n)arcissus« von SOFTlab
NODE10 Ausstellung: »Fat bonnasses« von John Powers (links) sowie Monitor-Inszenierungen von Robert Hodgin (rechts)
NODE10 Workshop: »Boygrouping« mit Referent Joreg
NODE10 Workshop: »Digital Media in Performing Arts« mit Referent Woeishi Lean und Tänzerinnen von »Independent Dance Frankfurt«
NODE10 Performance: »Bioacoustic Phenomena« von Paul Prudence

NODE – Forum for digital arts (von englisch node: Knoten, von lateinisch ars: Kunst) ist eine internationale Plattform zur Produktion, Diskussion und Präsentation von digitaler Kunst an den Schnittstellen von Kunst, Technologie, Gestaltung und Wissenschaft. NODE beschäftigt sich mit der Verwendung von digitalen Technologien und deren Einfluss auf Kultur und Gesellschaft.

NODE wird im zweijährigen Turnus vom NODE - Verein zur Förderung Digitaler Kultur e.V. veranstaltet. Die letzte Edition des NODE-Forums fand mit circa 300 Teilnehmern vom 15. bis 20. November 2010 im Kunstverein Frankfurt am Main statt.


Philosophie

Make. See. Discuss.

NODE ist eine intensive, konzentrierte Woche zum Sehen, Mitdenken und Mitwirken. Unter dem Motto »make. see. discuss.« stellt NODE den Besuchern und Teilnehmern ein umfangreiches Programm mit Workshops, Ausstellung und Symposium zur Verfügung.

Computer. Kultur. Kunst.

NODE beschäftigt sich mit der Verwendung von digitalen Technologien und deren Einfluss auf Kultur und Gesellschaft.

Die künstlerischen Positionen in der NODE-Ausstellung refelektieren diese Thematik und das Symposium diskutiert sie unter sozial-gesellschaftlichen Aspekten. NODE fordert dazu auf, die Arbeit mit dem Computer in einen gesellschaftlichen Kontext einzuordnen und Zukunftsperspektiven aufzuzeigen.

Hands-on Tools

NODE ist ein Forum der »Macher« aus unterschiedlichen Kreativ-Disziplinen, egal ob Software, Interaktive Medien, Video, Musik, Architektur, Gestaltung, Interaktionsdesign, Tanz oder Theater. Das Programm von NODE fördert bewusst den Diskurs über die Schnittmengen und Gemeinsamkeiten der unterschiedlichen Disziplinen.

Entstehung und Namesgebung

Das NODE-Forum entstand im Jahr 2008 durch die Initiative von Entwicklern und Benutzern des Toolkits vvvv, einem beliebten Werkzeug von Medienkünstlern. Der Name NODE leitet sich aus der Namenswelt von vvvv ab. Node bezeichnet einen Funktionsknoten innerhalb eines vvvv-Programms, eine Bündelung von komplexen Berechnungen zu einer einfachen Einheit. Das Forum trägt daher den gleichen Namen.

Programmsäulen

Workshops

Das Herzstück von NODE bilden die täglichen Workshops. Sie werden von der vvvv-Entwicklergruppe in Zusammenarbeit mit Designern und Programmierern gestaltet. Der Großteil der Workshops bedient sich des Arbeitswerkzeugs vvvv. Das Programm der Workhops richtet sich an die »Macher« aus unterschiedlichen Kreativ-Disziplinen, egal ob Software, interaktive Medien, Video, Musik, Architektur, Gestaltung, Interaktionsdesign, Tanz oder Theater, sowie Kunst- oder Medien-Interessierte. Der Diskurs über die Schnittmengen und Gemeinsamkeiten der unterschiedlichen Disziplinen ist wesentlicher Bestandteil der Workshops.

Workshop-Arten
  • Technik-Workshops: Sie geben eine Einführung in spezielle Themen der Medien- und Computertechnologien – denn der sichere Umgang mit Software und Hardware ist die handwerkliche Voraussetzung für künstlerisches Schaffen.
  • Kreativ-Workshops: Fortgeschrittene Teilnehmer erarbeiten konkrete Installationen.
  • Hackerspace: Allen Teilnehmern steht ein Hackerspace offen, um sich selbstorganisiert über eigene Interessensfelder auszutauschen und gemeinschaftlich zu arbeiten.
Medien und Technologien
Die Arbeit mit dem Computer beschränkt sich nicht auf den Monitor, sondern entfaltet sich in Raum und Zeit. Besonders die Inszenierung als virtuelles und/oder physisches Objekt in situationsbezogenen Darbietungen sowie die Möglichkeiten der Interaktion mit den Rezipienten liegen im Fokus der Workshopthemen.

Ausstellung

Die Ausstellung präsentiert einschlägige Positionen der Computerkunst. Die gezeigten Werke der NODE-Ausstellungen umfassen Analoges und Digitales, Virtuelles und Physisches, Statisches und Dynamisches. Das konkrete Thema der Ausstellung wird für jede Edition des NODE-Forums neu definiert.

Die Kuration der NODE-Ausstellung wird auch an die Künstler selbst übergeben, um eine möglichst authentische Sicht von "Innen nach Außen" zu ermöglichen und sich von bisherigen Paradigmen der Kunst- und Medienwissenschaften zu lösen. Diese geringe Institutionalisierung der Ausstellung fördert den offenen Diskurs zwischen Künstlern, NODE-Teilnehmern und Besuchern.

Bei allabendlichen audiovisuellen Performances, DJ- und VJ-Sets sowie Kurzpräsentationen geben außerdem die Forumsteilnehmer einen Blick hinter die Kulissen ihrer eigenen Arbeiten.

Symposium

Fachvorträge mit anschließendem Symposium laden das Publikum ein, aktiv an der Diskussion über das jeweils in der NODE-Edition gewählte Dachthema teilzunehmen.

Unter den Referenten finden sich Künstler und Gestalter aus dem internationalen Umfeld, sowie Wissenschaftler aus den angrenzenden und themenrelevanten Fachbereichen.

Historie

NODE08

Premiere feierte das NODE-Forum 2008. Der Fokus der ersten Ausgabe lag dabei noch stärker auf den Workshops, ein übergeordnetes Dachthema für die Ausstellung und Vorträge gab es nicht.

NODE10

2010 fanden die NODE-Ausstellung und -Vorträge unter dem Thema "abstrakt Abstrakt - the systemized world" statt.

Ausstellung

Die Ausstellung zeigte Werke der folgenden Künstler:

  • Ralf Baecker
  • Jonas Bohatsch
  • Florian Egermann
  • Envis Precisely
  • FIELD
  • Ben Fry (siehe Processing)
  • Jürgen Graef
  • Leander Herzog
  • Jonas Friedemann Heuer
  • Robert Hodgin
  • Florian Jenett
  • Thilo Kraft
  • Louise Naunton Morgan
  • Brandon Morse
  • John Powers
  • Patrick Raddatz
  • Stefan Schwabe
  • James Snazell
  • SOFTlab
  • Daniel Stempfer
  • Daniel Tauber
  • Jorinde Voigt
  • Zimoun

Symposium

Das Symposium unfasste folgende Referenten:

  • Stefan Bergheim
  • Matthias Böttger
  • Lutz Dammbeck
  • Scott deLahunta
  • Ludwig Engel
  • Klaus Mainzer
  • Frieder Nake
  • Sebastian Oschatz
  • Marius Watz

Workshops

Die Workshops umfassten folgende Themen:

  • „Visual Music“
  • „Performing Arts“
  • „Projection Mapping“
  • „vvvv for Beginners“
  • „Datenvisualisierung“
  • „Mathematics for vvvv“
  • „Multitouch Paradigms“
  • „Transformations“
  • „Effects and Shaders
  • „Plugin Coding“
  • „Web Userinterface“
  • „Character Animation“
  • „Physics Based Animation“
  • „Video Tracking“
  • „Video LED“
  • Arduino and the TinkerKit“
  • „Electronic Tinkering with Fritzing“

NODE13

Vorraussichtlich 2013 wird das NODE-Forum zum dritten Mal in Frankfurt am Main stattfinden. In wie weit sich diese Edition weiter öffnet für angrenzende und übergeordnete Themen, wird sich zeigen.