Mett

Schweinehackfleisch
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Mett oder Hackepeter sind regionale Bezeichnungen für Hackfleisch vom Schwein, das meistens fertig gewürzt (mit Salz und Pfeffer, regional auch mit Knoblauch) angeboten und roh z.B. auf Brötchen verzehrt wird; ihm dürfen auch Zwiebeln beigefügt sein. Von besonders hoher Qualität ist Schinkenmett, das aus der Oberschale (dem Schinken) hergestellt wird.

Mett hat einen Fettanteil von höchstens 35 % (nicht gesetzlich geregelt) und sollte noch am Herstellungstag verzehrt werden.

Haltbar gemacht wird Mett in Form von Mettwurst, einer kräftig gewürzten und geräucherten, Rohwurst, die im süddeutschen Raum streichfähig ist und der Teewurst geschmacklich und sensorisch ähnelt.

In Norddeutschland ist die Mettwurst durch längeres Räuchern härter und ist kaum mehr streichfähig, in Ihrer Struktur ähnelt sie der Salami. Sie wurde ebenso ursprünglich durch Kalträuchern in Räucherkaten haltbar gemacht.

Das niederdeutsche Wort Mett für "(gehacktes) Schweinefleisch ohne Speck" stammt von altsächsisch meti für ‚Speise‘ und ist mit dem englischen meat verwandt.

In einigen Gegenden, zum Beispiel Sachsen, wurde Rohe Polnische, eine Art grober Mettwurst auch Bratwurst genannt (der Begriff ist auf dem Rückzug und wird nur von älteren Menschen in diesem Sinne verwendet), von althochdeutsch brato für ‚schieres Fleisch‘, ‚Weichteile‘. Gemeint ist also nicht gebratene Wurst, sondern solche aus Brät. Mett wird auch in manchen gebieten Westdeutschlands als Religion angesehen( am berufkolleg tecklenburger Land des kreises Steinfurt Ibbenbüen HBT-11).