Conan (2011)
In diesem Artikel fehlt die komplette Handlung. Du kannst Wikipedia helfen, indem Du sie recherchierst und einfügst, aber bitte kopiere keine fremden Texte in diesen Artikel. Weitere Informationen und Hilfe erhältst Du von der Redaktion Film und Fernsehen.
| Film | |
| Titel | Conan |
|---|---|
| Originaltitel | Conan the Barbarian |
| Produktionsland | Vereinigte Staaten |
| Originalsprache | Englisch |
| Erscheinungsjahr | 2011 |
| Länge | 113 Minuten |
| Altersfreigabe | |
| Stab | |
| Regie | Marcus Nispel |
| Drehbuch | Thomas Dean Donnelly, Joshua Oppenheimer, Sean Hood |
| Produktion | Avi Lerner, Boaz Davidson, Fredrik Malmberg |
| Musik | Tyler Bates |
| Kamera | Thomas Kloss |
| Schnitt | Ken Blackwell |
| Besetzung | |
| |
Conan ist ein Barbarenfilm in 3D aus dem Jahr 2011 von Regisseur Marcus Nispel. Der Film ist eine Neuinterpretation von Conan der Barbar aus dem Jahr 1982. Wie bereits frühere Verfilmungen entstand auch dieser Film nach Motiven von Robert E. Howard, der seit 1932 mehrere Kurzgeschichten und einen Roman über Conan den Cimmerier verfasste.
Handlung
In einem Rückblick beginnt der Film mit der Erzählung der Zauberer von Acheron, die durch die Macht einer Knochenmaske und das dort aufgefangene Blut ihrer reinblütigen Töchter, gottgleiche Kräfte erhielten, u.a. die Macht Tote zum Leben zu erwecken. Die Tyrannei der Maske wurde durch einen Aufstand der Cimmerier, angeführt von Corin (Ron Perlman), beendet. Corin zerstört die Maske, verteilt die Bruchstücke in alle Länder der Welt und behält ein Bruchstück für sich.
Der Film beginnt mitten in einer Schlacht in deren Verlauf Conans Mutter schwer verwundet wird. Trotz ihrer schweren Verletzung kann sie noch ihren Sohn zur Welt bringen, ihrem Neugeborenen den Namen Conan zuflüstern und bittet dann ihren Mann sie zu töten. Der Umstand der Geburt auf dem Schlachtfeld wird für Conan als mächtiges Omen für sein Leben gedeutet.
Der junge Conan (Leo Howard) wächst nun bei seinem Vater Corin einem Waffenschmied und Bewahrer eines der Bruchstücke auf. Während eines Initiationsritus, bei dem er als Jüngster der Probanden teilnahmen darf, tötet Conan eine Gruppe von erwachsenen feindlichen Angreifern während seine Mitprobanden fliehen. Damit ist er in den Kreis der erwachsenen Kämpfer aufgenommen. Er übt sich im Schwertkampf, trainiert von seinem Vater und zeigt bei allem was er tut ein Übermaß an Energie. Kraft und Wut.
Während des Angriffs einer feindlichen Armee auf Conans Heimatdorf, in dessen Folge fast alle Bewohner ermordet werden, erfährt Conan dass sein Vater ein Bruchstück der Maske in seiner Schmiede versteckt. Der Anführer des Angriffs Khalar Zym (Stephen Lang) sucht nach allen Bruchstücken der Knochenmaske um nach dem Zusammensetzen der Teile, die Macht der Maske für sich nutzbar zu machen. Seine übersinnlich begabte Tochter Marique (Rose McGowan) hilft ihm bei der Suche und findet das Bruchstück in der Schmiede. In Folge der Suche nach dem Bruchstück wird Corin von Khalar Zym gefoltert und seines Schwerts beraubt. Als Zeuge der Folterung, verstümmelt der wütende Conan Lucius (Steven O'Donnell) und wird wie sein Vater gefangen genommen. Nach der Folterung des Vaters, werden beide aneinandergekettet. Sollten den Vater die Kräfte verlassen und er geht zu Boden, wird flüssiges Metall über ihn fließen und nur sein noch halbwüchsiger Sohn kann ihm helfen sich aufrecht zu halten. Nachdem das Bruchstück von Khalar Zym gefunden wurde, wird das gesamte Dorf angezündet. Während die Schmiede in der Vater und Sohn gefangen sind ebenfalls Feuer fängt, erkennt Conans Vater die Ausweglosigkeit der Situation. Um seinen Sohn zu retten und befreien, lässt er das flüssige Metall über seinen Kopf laufen und stirbt dabei vor den Augen seines Sohnes. Conan überlebt als Einziger den Angriff auf sein Heimatdorf und verlässt seine Heimat darauf hin. Er zieht mit einigen Gefährten (u.a. Nonso Anozie) raubend durch die Welt, zur See und an Land.
Zwanzig Jahre später arbeitet Conan (Jason Momoa) als Söldner, gemeinsam mit dem Zamonranischen Piraten Artus (Nonso Anozie). Beide Männer überfallen ein Sklavencamp und bringen die Überlebenden nach Messianta. In der Stadt hat sich der Schlangenkult ausgebreitet und in einer kleinen Garnison sieht Conan Lucius wieder. Er erlaubt dem Dieb Ela-Shan (Saïd Taghmaoui) ihn zu verfolgen und sich einsperren zu lassen um mehr über seinen alten Feind zu erfahren. Conan gelingt es dem Gefängnis zu entkommen und er foltert Lucius um an mehr Informationen über Zym und den Schlangenkult zu kommen. Von Lucius erfährt Conan dass Zym den letzten reinblütigen Nachfahren der Zauberer von Acheron sucht, um mit dessen Blut die Macht der Maske zu entfesseln. Zufrieden mit diesen Informationen überlässt Conan Lucuis den befreiten Gefangenen. Ela-Shan bietet Conan seine Hilfe als Dank an und falls er ihn erreichen will, er ihn in Arlagon, der Stadt der Diebe finden würde.
Währenddessen greifen Zym und Marique ein Kloster an in dem beide die Reinblütige vermuten. Der Priester Fassir (Raad Rawi), der spürt dass etwas Böses bevorsteht, befiehlt einer seiner Studentinnen Tamara (Rachel Nichols), zu ihrer Heimatstadt zu fliehen. Während Tamara flieht überfallen Zyms Truppen das Kloster. Zym wirft Fassir vor verantwortlich zu sein für den Mord seiner Frau Maliva, die auf Fassir’s Befehl getötet wurde. Fassir verteidigt seinen Befehl da Maliva eine fanatische Zauberin war die okkulte Mächte anbetete um Hyborea zu zerstören. Wütend wegen dieser Aussage tötet Zym Fassir, während Marique entdeckt dass die Reinblütige nicht mehr im Kloster ist.
Auf der Flucht wird Tamara von Schlangenkult-Soldaten überfallen. Conan kann sie retten und nimmt den Führer der Soldaten Remo (Milton Welsh) gefangen. Von Remo erfährt Conan den Grund wieso Zym nach Tamara sucht. Da Conan sicher ist dass ihn Zym nicht erkennen wird, schickt der den Remo mit einem Katapult in das Lager von Zym und einer Botschaft in der er sich als Kopfgeldjäger ausgibt, der Tamata an Zym verkaufen will. Nachdem Zym und Marique sich auf einen Handel mit Conan einlassen wollen, enthüllt Conan seine wahre Identität und lässt seinem Hass auf den Mörder seines Vaters freien Lauf. Marique hilft ihrem Vater mit Magie, in dem sie aus dem Sand Kämpfer erwachsen lässt. Mit einem vergifteten Bumerang verletzt sie Conan. Tamara kann Conan retten und beide fliehen zu Artus’ (Nonso Anozie) vor Anker liegendem Schiff, auf dem Conan gepflegt werden kann. Das Schiff segelt weiter nach Messiana, während Conan an Land geht um Zym und seine Macht zu zerstören. Artus gibt Tamara eine Karte in der Conan sein Zeil eingetragen hat, damit sie ihm folgen kann. Tamara folgt Conan und findet ihn in einer Höhle in der sie sich leidernachftlich lieben. Am nächsten Morgen wird Tamara auf ihrem Weg zurück zum Schiff von Zyms Männern gefangen genommen.
Conan erinnert sich an das Versprechen von Ela-Shan und reist nach Argalon um Shan zu bitten ihn in Zyms Festung zu bringen. Sie entdecken eine Mine neben der Festung in der Zym und Marique die Opferung Tamaras vorbereiten. Conan kann durch eine Unterwasserhöhle in die Mine eindringen, stört die Opferung und kann Tamara befreien. Doch Zym hat bereits einige Tropfen von Tamaras Blut in die Maske laufen lassen um die Maske zu aktivieren. Zym setzt sich die Maske auf im Glauben ab jetzt unbesiegbar zu sein und verfolgt Conan durch das Höhlensystem der Mine. Die Schlacht löst ein Erdbeben aus in dem die viele von Zyms Soldaten und auch Marique getötet werden. Um mit Zym kämpfen zu können befiehlt Conan Tamara zu fliehen. Beide laufen über eine Brücke die im Zuge der Erdstöße auseinander bricht. Tamara kann sich an einer Kette festhalten, während Zym die beiden entdeckt und den Ritus anstimmt den seine tote Frau wieder in das Leben zurück rufen soll. Maliva’s Geist ergreift mehr und mehr Besitz von Tamara. Tamara bittet Conan sie loszulassen und zu töten. Aber Conan zerstört einen Stützpfeiler der Brücke, bringt sich und Tamara mit einem Sprung in Sicherheit, während Zym abstürzt und stirbt.
Nach der Zerstörung des Schlangenkultes bringt Conan Tamara in ihre Heimat. Dort sagt er ihr dass sie sich wieder begegnen werden. Danach reist Conan in sein Heimatdorf um seinem Vater zu sagen dass er seinen Tod gerächt und Corins Schwert von Zym zurückerobert hat.
Hintergrund

Der Film wurde in Bulgarien[2], hauptsächlich in den NU Bojana Filmstudios bei Sofia gedreht. Darüber hinaus wurden Filmszenen an diversen weiteren Orten im Land wie die Steinformationen Slatnite kamani im Witoscha-Gebirge und Pobiti Kamani bei Warna, sowie die Prochodna-Höhle bei Lukowit, die Bolata-Bucht bei Kawarna usw. gedreht.
Der Film feierte am 17. August in Frankreich seine Premiere, in den USA startete der Film am 19. August, in Deutschland am 8. September 2011.[3]
Die Rolle der Rose McGowan heißt im Originalen Fariq und ist männlich, doch sie überzeugte die Produzenten, die Rolle umzuschreiben und sie für die Rolle zu engagieren.
Kritiken
„Die Regie verwendet viel Energie auf die atmosphärische Beglaubigung einer archaischen Welt im permanenten Kriegszustand, verspielt dieses Plus aber durch eine aalglatte Dramaturgie; die sinnfreien Dialoge und das staksige Posieren der Akteure tragen das ihre zur unfreiwilligen Komik eines überflüssigen Versuches bei, einen legendären, aber zu Recht auch vergessenen Film zu reanimieren.“
„Der Frankfurter Conan-Regisseur Marcus Nispel, 1963 geboren, ist übrigens derselbe Jahrgang wie der frühere Videothekenangestellte Quentin Tarantino. Im Gegensatz jedoch zu Grobmotoriker Nispel hat Tarantino den einst unbeabsichtigten künstlerischen Mehrwert schrundiger B-Movies als Erfolgsrezept entdeckt und zum Beispiel mit Kill Bill ein energiegeladenes Best-Of jener verstaubten Videokassetten komponiert – und Schund in die Kategorie "Prädikat wertvoll“ umgewertet. Aber was heißt das schon in einer Zeit, in der selbst ein stumpfsinniger Kopf ab!-Blödsinn wie Conan 3D von der Freiwilligen Selbstkontrolle ein "Prädikat wertvoll" verliehen bekommt. Die spinnen, die Jugendschützer!“
„Zwar bleibt der Schwarzenegger-Film mitunter Referenzpunkt, doch ist der neue Conan gerade so weit traumatisiert, dass die Handlung gut in Schwung kommt. Auch das ständige Gebot des Vaters, den Stahl zu verstehen, bleibt Zitat. Stattdessen ist die Neuauflage wieder deutlicher an den ohnedies sehr episodisch gehaltenen Kurzgeschichten orientiert und bietet eine Fülle von bösen Monstern, fiesen Hexen, dunklen Grüften und abgehackten Köpfen. Ästhetisch angenehm ist der vergleichsweise moderate Computereinsatz: Nispel verlässt sich auf atemberaubend schöne Landschaften (Drehort: Bulgarien) und gutes Ausstattungshandwerk. So verkommt die Conan-Figur zwar ein bisschen zum Sprüche klopfenden Beau aus dem Solarium, aber es entsteht etwas, wofür gerade Pulp Stories ursprünglich einmal standen: lustvolle Trivialität.“