Franz K. Opitz

Schweizer Maler und Fotograf (1916-1998)
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Franz Karl Opitz, geb. 5.11.1916 in Zürich, gestorben 16.12.1998 in Obfelden war Schweizer Kunstmaler, Fotograf, Poet, Musiker und Autor mit grossräumigem Bekanntheitsgrad.

Franz K. Opitz in seinem Atelier

Er absolvierte eine Lehre als Schuhmacher im elterlichen Schuhmachermeister-Geschäft in Zürich, wo er bis 1940 mitgearbeitet hat.

1931 trat er in die Orchestergemeinschaft Unterstrass bei, später dann 30 Jahre als Geiger in der Orchestergesellschaft Zürich mit Dirigenten Marius Meng.

Natursteinmosaik von Franz K. Opitz

Erster Malunterricht 1932-1934 bei Willy Fries und 1938-40 bei Otto Friedrich Emil Séquin in Zürich.

Seit 1938 Ausführung verschiedener grafischer Techniken, z.B. Holzschnitt, Lithografie, Radierung, [[Aquatinta]. Ab 1940 als freier [[Maler] tätig.

1944 heiratete er Heidi Opitz-Sturny in der Kirche Unterstrass, Zürich. Es folgten Studienaufenthalte in Paris und Studienreisen nach Holland, Belgien, Südfrankreich, Italien, Spanien und Marokko.

1949 wurde er Mitglied im Verein für Originalgraphik.

Ab 1950 begann er mit der Ausführung von Natursteinmosaiken.

1951 Mitglied der Künstlergruppe Octogon.

Mit der Geburt von Tochter Elisabeth, 1953, entfaltet sich sein fotografisches Talent. Dieses führte zur Auszeichnung Meister der Leica, sowie zur Veröffentlichung zweier Photobände und mehrere Ausstellungen.

Buchclub ExLibris Zürich, 1960, Hanns Reich Verlag München.

  • Fasnacht
    • Fotos von Franz K. Optiz, Text von Hans Mohler

Buchclub ExLibris Zürich, 1963, Orell Füssli Verlag

Glasfenster von Franz K. Opitz im ref. Kirchgemeindehaus Embrach

1967 Beitritt in den Rotary Club Knonaueramt

Zwischen 1965 und 1970 Übergang zur reinen Abstraktion.

1982 veröffentlichte Franz K. Opitz seinen ersten Gedichtband "Heitere Gedichte", 1997 folgte sein Werk "Der Gartenzwerg".

Gestorben am 16. Dezember 1998 kurz nach seinem 82. Geburtstag, in seinem Haus in Obfelden.

Zitate

Datei:Aquarell fko.jpg
Aquarell, "Distomon" von Franz K. Opitz, 1997, 15x10 cm

"Franz K.Opitz konnte auf einen langen künstlerischen Weg zurückblicken. Diesen Weg ist er genauso sorgfältig gegangen, wie seine Werke komponiert sind. Wie er sich vom Gegenstand zugunsten der reinen Abstraktion abwandte, geschah es nach einer langen Reifung und er beherrschte den neuen Stil, als hätte er ihn sein Leben lang gepflegt. Die grossen Sprünge waren nicht seine Sache, ebensowenig wie Geschrei oder Propoganda." (Hans A.Lüthy)

«Unter Kunsthistorikern gilt Opitz nicht als "Erfinder". Seine Stärke liegt vielmehr in der stillen Poesie und in der überragenden handwerklichen Kreativität.» (Martin Müller)

«Zeichnen und malen, Geige spielen, fotografieren, Verse schmieden- eine solch dichte künstlerische Vielfalt kann letztlich doch nur in einem harmonischen Menschen zur Entfaltung kommen.» (Albert Müller)

«Er liebt die Stille, die ihm für seine Malerei die höchste Konzentration ermöglicht. Diese sensible Auseinandersetzung mit seinen Bildern kennzeichnet sein Werk.» (Prof. H. Hess)