Kritik und Praxis Berlin

Ehemalige Berliner Antifa-Gruppe; aufgelöst 2006
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Kitik und Praxis ist eine der größten und einflußreichsten linksradikalen Gruppen Deutschlands. Nach der Spaltung der AAB (Antifaschistische Aktion Berlin) entwickelte K&P Berlin einen linksradikalen Aktionismus, der auf hohem inhaltlichen Niveau agiert. K&P Berlin organisierte zahlreiche Demonstrationen zum Thema Antifaschismus, Kapitalismuskritik und Antisemitismus. Im Gegensatz zum anderen Spaltungsprodukt der AAB, der Antifaschistischen Linken Berlin kommt es K&P Berlin nicht darauf an kurzfristig Bewegungspolitik zu machen und auf "fahrende Züge" wie z.B. die Anti-Hartz Proteste zu springen, sondern langfristig eine emmanzipatorische, antinationale Kapitalismuskritik zu entwickeln. Dabei schreckt K&P Berlin auch nicht davor zurück heikle Themen in der radikalen Linken wie z.B. den teilweise vorhandenen Antisemitismus und Antizionismus zu benennen. Dies brachte der Gruppe den Ruf ein "antideutsch" beinflußt zu sein. Wenn man aber Praktiken und Veröffentlichungen der Gruppe betrachtet stellt sich dieser Eindruck als falsch heraus. Beispiele für Aktionen sind: 1. Mai Demonstration 2003, Kommunismus Kongreß, zahlreiche Antifa-Demonstrationen, Buchveröffentlichungen und Konzerte und Parties, darunter 10 000 Besucher zählende Open-Air am 8.Mai 2005 unter dem Motto "Deutschland du Opfer" mit der Band Tocotronic.

Web: www.kp-berlin.de