Wasserburgen-Route | |
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Gesamtlänge | 524 km (Rundweg, Radwegenetz) |
Lage | Eifel, Kölner Bucht / Nordrhein-Westfalen |
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Orte am Weg | Aachen, Stolberg, Kreuzau, Nideggen, Heimbach, Mechernich, Zülpich, Euskirchen, Rheinbach, Meckenheim, Wachtberg, Bonn, Swisttal, Alsdorf, Jülich, Brühl, Bergheim, Bedburg, Düren, Eschweiler, Bad Münstereifel |
Bodenbelag | ca. 90% Asphalt oder Beton, ca. 5% wassergebundener Belag, Rest Naturwege |
Schwierigkeit | Familienstrecke |
Verkehrsaufkommen | gering |
Anschluss an | Rheinradweg, Kaiser-Route, Erft-Radweg, Tälerroute |
ADFC-Zertifizierung | Beschreibung beim ADFC ADFC Klassifikationen |
Webadresse | www.radrouitenplaner.nrw.de |
Die Wasserburgen-Route ist ein Radwanderweg, der auf einem ca. 524 Kilometer langem Radwegenetz am Rande der Eifel und der Kölner Bucht auf familienfreundlicher Strecke mehr als 130 Burgen miteinander verbindet. Innerhalb der Route wurden in sich abgeschlossene Runden mit eigenen Querverbindungen ausgeschildert. Dadurch sind individuelle Tages- und Mehrtagestouren möglich.
Charakteristik
Die Wasserburgen-Route ist als ca. 365 km langer Rundkurs ausgebildet, wobei mehrere Teilstrecken auf jeweils zwei Akternativrouten zurückgelegt werden können. Diese bilden dann lokale Rundkurse die für kleinere Touren genutzt werden können. Auch sind Abzweige ausgeschildert, die jeweils zu touristisch interessanten Objekten führen.
Die Wasserburgen-Route als große Runde
Die Beschreibung folgt dem Rundkurs entgegen der Uhrzeigerrichtung und startet in Aachen.
Aachen - Kreuzau
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Marschiertor Aachen
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Propsteikirche Kornelimünster
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Burg Holzheim
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Schloss Merode
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Burg Nideggen
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Ortszentrum von Kommern
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Schmiede im Freilichtmuseum Kommern
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Burg Satzvey
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Burg Veynau
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Burg Zievel
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Untere Burg in Antweiler
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Burg Kirspenich
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Herrenhaus der Burg Langendorf
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Landesurg Zülpich
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Das Kölntor in Zülpich
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Hexenturm in Rheinbach
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Ruine Tomburg auf dem Tomberg
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Burgruine Münchhausen
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Burg Adendorf
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Burg Odenhausen in Berkum
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Ruine der Godesburg
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Bahnhof Kottenforst
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Schloss Lüftelberg
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Schloss Miel
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Herrenhaus der Kleeburg
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Geoße Burg Kleinbüllesheim
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Burg Kessenich
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Der Westturm von Burg Bodenheim
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Die "Weiße Burg" Friesenheim
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Wohnhaus der Burg Kühlseggen
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Vorburg der Burg Buschfeld
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Schloss Gracht – Herrenhaus
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Landesburg Lechenich
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Burg Konradsheim
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Schloss Gymnich
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Schloss Türnich
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sogenannte Burg Mödrath
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Schloss Loersfeld
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Burg Hemmersbach
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Aachener Tor in Bergheim
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Altes Rathaus in Bergheim
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Schloss Paffendorf
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Schloss Bedburg
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Agatha-Tor in Kaster
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Haus in Kaster
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Erft-Tor in Kaster
Dieser Abschnitt ist ca. 52 km; lang und enthält Anstiegee von zusammen ca. 560 Höhenmetern. (Ohne die Stichstrecken zu Sehenswürdigkeiten).
Die Beschilderung führt durch die historische Altstadt von Aachen. Eine Stichstrecke ist zum Marschiertor an der aüßeren Aachener Stadtmauer ausgewiesen. Im sogenannten Frankenberger Viertel führt ein weiterer ca. 200 m langer Abstecher zur Burg Frankenberg. Durch die Stadtteile Hitfeld und Eich führt die Route aus der Stadt nach Kornelimünster dem südostlichen Stadtteil von Aachen. Korelimüster besitzt eine historische Altstadt und die ehemalige Reichsabtei Korelimünster aus dem der Ort hervorging. Die Route verläuft dann in östlischer Eichtung nach Stolberg mit seiner restaurierten Altstadt und Burg. Hier führt die "lokale Runde Aachen" Richtung Würselen zurück in die Stadt Aachen. Die "große Runde" verläuft vom Bahnhof Stolberg Altstadt weiter Richtung Nordosten durch die Ortschaften Hastenrath und Scherpenseel zur Burg Holzheim. Danach durch die Ortschaft Heistern und direkt danach zum ehemaligen Prämonstratenser Kloster Wenau. Nur 600 Meter später ist ein Abzweig zur ca. 1,6 km entfernten Laufenburg beschildert. Bis dorthin sind ca. 60 Höhenmeter zu bewältigen. Vom Abzweig bis zur nächsten Ortschaft Langerwehe sind dann gut drei Kilometer, mit einem Anstieg von ca. 40 Höhenmetern und dann noch einmal ca. zwei Kilometer zum Schloss Merode das sich im gleichnamigen Ortsteil von Langerwehe befindet. Es gilt als eines der schönsten Wasserschlösser des Rheinlands im Renaissance-Stil.
Nach Kreuzau im Erholungsgebiet der Rureifel sind es jetzt noch ca. 13 km mit nur einer nennenswerten Steigung (ca. 20 Höhenmeter) im Dürener Stadtteil Birgel.
Knotenpunkt Kreuzau
In Kreuzau besteht Anschluss an die Rurtalbahn in Richtung Düren. Für die Weiterfahrt nach Euskirchen kann jetzt, die mit 68 km Länge und 780 Höhenmetern Steigungen, anspruchvollere Strecke durch das Rurtal über Niddecken und Mechnich gewählt werden. Oder es kann die nur 33 km lange und mit 190 Höhenmetern auch flachere Strecke über Zülpich nach Euskirchen genutzt werden. Die beiden Alternativrouten bilden zusammen die "Euskichener Runde durch das Rurtal". Die beiden Routen trennen sich erst kurz hinter Kreuzau am Parkplatz "Düren IX". Vorher werden noch der Bahnhof Dürren-Tuchmühle und das Schloss Burgau passiert. Die Ursprünge des 1974 wieder aufgebaute Schlosses stammen aus dem 13. Jahrhundert.
Kreuzau - Rurtal - Euskirchen
Diese Alternative hat bei einer Länge von 68 km und Steigungen von 780 Höhenmetern.
Nach Kreuzau führt die Route entlang der Rur nach Obermaubach am Rurstausee Obermaubach. Von hier weiter am östlichen Ufer des Stausees und danach an der Rur bis zum Bahnhof Niedeggen-Brück wo ca. 16 km der Strecke zurückgelegt sind. Es gibt hier die Möglichkeit die Route über das über der Rur gelegene Nideggen zu wählen, wobei ca. 6 km mit 150 Höhenmetern zurückgelegt werden müssen oder weiter an Rur entlang zu fahren, was mit ca. 4 km und 51 Höhenmetern die weniger anstrengende Strecke ist. Die Nideggener Altstadt besteht aus sehenswerten Fachwerk- und Buntsandsteinhäusern. Vom zentralen Marktplatz aus blickt man auf die beiden trutzigen Stadttore, und nach zehn Minuten Fußweg vorbei an der romanischen Pfarrkirche mit einem der ältesten erhaltenen Freskogemälden Deutschlands steht man vor den Toren der Burg Nideggen. In Abenden treffen sich die beiden Alternativrouten und verlaufen zusammen mit dem RurUfer-Radweg bis Hausen. Hier verläßt die Route das Rurtal und führt nach Vlatten. Eine im 9. Jahrhundert gegründete karolingische Königspfalz mit der Pfarrkiche St. Dionysius aus dem 12. Jahrhundert. Beim Verlassen des Rurtals sind etwa 160 Höhenmeter zu bewältigen. Hinter Vlatten bginnt das Stadtgebiet von Mechernich. Die Route führt durch die Stadtteile Berg, Floisdorf, Eicks in den Stadtteil Kommern. Der Ort ist wegen seines geschlossenen Fachwerkensembles im historischen Ortskern bekannt. Touristische Attraktionen sind auch das Rheinische Freilichtmuseum und der Hochwildpark Rheinland. Entlang des Bleibaches verläuft die Route weiter in den Stadtteil Firmenich wo sich die Burg Firmenich befindet. Von hier sind es nur knapp zwei Kilomter zur Burg Satzvey im gleichnamigen Stadtteil. Von Satzvey aus ist eine ca. drei Kilomter lange Stichstrecke zur Burg Veynau als Wasserburgenroute ausgeschildert. Diese größte Burganlage im Kreis Euskirchen zählt zu den eindrucksvollsten und bedeutendsten Burgen im Rheinland. Direkt nach der Stazvey nach der Autobahnbrücke liegt links die Burg Zievel auf dem Gelände des Golfplatzes. Weiter führt der Weg in die Mechernicher Stadtteile Lessenich und Wachendorf. Am Ortseingang ist ein ca. ein Kilometer langer Stichweg zur Oberen- und Unteren-Burg von Antweiler ausgeschildert. Hinter Wachendorf folgt ein ca. ein Kilometer langer Anstieg mit ca. 40 Höhenmetern mit anschliesender Anfahrt nach Iversheim das zur Stadt Bad Münstereifel gehört. Am Ortseingang vor der Bahnlinie kann eine Römische Kalkbrennerei besichtigt werden. Die Route folgt jetzt dem Tal der Erft und führt über Arloff, vorbei an der Burg Kirspenich im gleichnahmigen Stadtteil zur ca. 5 km Hardtburg. Von hier sind es jetzt noch 7 km bis zum Bahnhof von Euskirchen. Alternativ kann hier direkt Richtung Rheinbach und Meckenheim abgebogen werden Und der Besuch von Euskirchen auf die Rückfahrt verschoben werden.
Kreuzau - Zülpich - Euskirchen
Diese Alternative hat eine Länge von 33 km und weist 190 Höhenmeter Steigungen auf.
Die Teilstrecke startet mit einem Anstieg mit ca. 25 Höhenmeter eund führt dann flach weiter durch die Stockheim und Soller mit seiner Wallfahrtskirche im Gemeindegebiet von Vettweiß. Deren 19. Jahrhunderts erbaute Lourdes-Grotte, in der Septemberoktav viele Pilger anzieht. Danach folgen die Orte Froitzheim und Juntersdorf, das bereits zur Stadt Zülpich gehört. Am Ortseingang liegt die Wasserburg Juntersdorf. Es folgt der Stadtteil Langendorf wieder mit einer Wasserburg, der Burg Langendorf. Die Burg gehört zu den besterhaltensten und gepflegtesten Wasserburgen im Rheinland. Nach weiteren drei Kilometern wird Zülpich-Hoven erreicht wo sich der Kloster Marienborn befindet. In dem ehemaliges Zisterzienserinnenkloster wurde 1888 von der Kölner Genossenschaft der Cellitinnen nach der Regel des hl. Augustinus übernommen, die hier die Krankenanstalten Marienborn einrichteten, eine Pflegeanstalt zur psychiatrischen Versorgung von schwer psychisch kranken Frauen. Trauige Berühmtheit erlange die Hovener Krankenanstalt in der Zeit des Nationalsozialismus, wo sie besonders durch die NS-Gesetzgebung zur Rassenhygiene und deren Vollzug betroffen war. Direkt danach folgt die Römerstadt Zülpich. Hier findet man die Römerthermen aus dem 2. Jahrhundert. Über diesen wurde das Museum der Badekultur errichtet. Die Mittelalterliche Stadtbefestigung wurde größtenteils restauriert und enthält vier gut erhaltene Stadttore. Teil der Stadtbefestigung ist die Kurkölnische Landesburg Zülpich. Nach weiteren 12 km entlang der ehemaligen Bördebahn wird Euskirchen erreicht.
Knotenpunkt Euskirchen
Euskirchen ist gut mit der Bahn zu erreichen da es an der Eifelstrecke Köln - Trier liegt. Von hier bieten sich mehere lokale Rundwege auf der Wasserburgenroute an. Die Euskirchener Kernstadt biete an Sehenswürdigkeiten:
- Die teilweise nach erhaltene mittelalterliche Stadtbefestigung mit ihren Toren und Wehrtürmen.
- Den historischen alten Markt, der den Abschluss der Fußgängerzone bildet.
- Die Martinskirche ist eines der ältesten und bedeutendsten Bauwerke der Kernstadt. Sie beherbergt viele interessante und wertvolle Kunstwerke, wie beispielsweise den Antwerpener Schnitzaltar (1520 - 1530) und eine Madonna, die Tilman Riemenschneider (1460 - 1531) zugerechnet wird. Im kreuzrippengewölbten, zum Mittelschiff offenen ersten Turmgeschoss befindet sich die im Kern barocke Orgel von 1717. Die Martinskirche ist das architektonische Wahrzeichen der Stadt.
Um zurück auf die "Große Runde" zu gelangen folgt man der Wasserburgenroute in Richtung Rheder, Hardtburg, Rheinbach.
Euskirchen - Wachtberg - Bonn Mehlem
Diese Teilstrecke hat eine Länge von ca. 54 km und weist 473 Höhenmeter Steigungen auf.
Aus der Stadt Euskirchen verläuft die Route in Richtung Stadtteil Rheder und danach hinauf zu Hardtburg die ca. 90 Höhenmeter über der Kernstadr liegt und nach ca. 8 km erreicht wird. Die Hardtburg macht durch ihren nach dem 14. Jh. kaum mehr veränderten Bestand den Charakter einer rein mittelalterlichen Wasserburg auch für den Laien anschaulich. Zwei Kilometer später wird der Stadtteil Niederkastenholz erreicht wo sich die Burg Niederkastenholz befindet. Seit der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts ist die reichsunmittelbare Abtei Kornelimünster als Grundherr der Burg und des Dorfes Niederkastenholz bezeugt, welche unter dem Schutz des Herzogs von Jülich stand. Das heutige Erscheinungsbild entspricht im Wesentlichen dem des 18. Jahrhunderts. Haupt- und Vorburg vermitteln das Bild einer ländlichen Burganlage des 18. Jahrhunderts. Nur eine-einhalb Kilomter später wird bereits der Stadtteil Flamersheim erreicht. Dort befindet sich die Burg Flamersheim und eine Feuerwehrmuseum. Die am Flämmerbach gelegene Burg Flamersheim wurde 1358 zum ersten Mal erwähnt und am Ende des 18. Jh. im zeitgenössischen Stil des Barock umgebaut. Heute ist von einer großen Parkanlage umgeben, deren weitläufige Graben- und Teichanlagen aus den ursprünglichen Burggräben entstanden. Das 1992 entstandene Feuerwehrmuseum biete einen Überblick über die Feuerwehrgeschichte der letzten hundert Jahre. Schon zwei Kilometer später wird der Euskircherner Stadtteil Schweinheim und mit ihm die nächste Burg erreicht. Bei der ehemaligen Wasserburg handelte es sich um eine zweiteilige Burganlage umgeben von Wassergräben. Im 19. Jahrhundert wurde die Vorburg bis auf einen Eckturm und geringe Mauerreste abgebrochen und entwickelte sich danach zu einem großen landwirtschaftliche Gehöft. Außerhalb der Ortschaft wird ca. 1,2 Kilomter später die Burg Ringsheim erreicht. Von dem im 17. Jahrhundert untergegangenen Dorf Ringsheim ist nur noch die Kirchenruine im Schlosspark übrig. Im 17. Jahrhundert wurde die weitgehend zerfallene Burg zum barocken Schloß umgebaut. Im späten 19. Jahrhundert entstand daraus ein Landsitz nach englischem Vorbild. Die route führt jetzt an einer Reihe von Landwirdvhaftlichen Anwesen vorbei und erreicht nach ca. 7 km die Stadt Rheinbach. Die Stadt bietet ein Glas- und ein Kutschenmuseum sowie den Rheinbacher Hexenturm. In ihm befand sich im 17. Jh. vermutlich ein Hexenkerker. Er ist Teil der noch erhaltenen Rheinbacher Burg. Sie wurde im 12. Jh. erbaut und in den Jahren darauf immer mehr erweitert. In unmittelbarer Nähe befindet sich auch die Stadtmauer. Im mittelalterlichen Stadtkern sind auch weitere Reste der Stadtbefestigung zu besichtigen, beispielsweise der Wasemer- und der Kallenturm. Rheinbach liegt an der Strecke der Voreifelbahn Euskirchen - Bonn. Die Route verläßt die Stadt und erreicht nach ca. 4 km den Stadtteil Rheinbach-Wormersdorf. Von hier führt ein gut einen Kilometer langer Stichweg zur Burgruine Tomburg, die auf einer ca. 45 m hohen Basaltkuppel liegt. Die bereits um 900 enstandene Burg wurde 1473, in einem Streit der damaligen Besitzer mit dem Herzog von Jülich, vollständig zerstört. Zwei Kilomter nach Wormersdorf erreicht die Route den Mechernicher Stadtteil Ersdorf. Der Ort befindet sich auf der "Rheinbach – Meckenheimer Lößplatte" und gehört damit zum fruchtbaren Altsiedlungsgebiet des nördlichen Eifelvorlandes. Hier trifft man die dorfbildprägenden geschlossenen traufständigen Häuserzeilen längs den Straßen mit ihren überbauten Hofzufahrten. In Ersdorf befindet sich das "Herrenhaus Burg Altendorf". Die ehemalige Wasserburg aus dem 16. Jahrhundert ist heute im Besitz der Stadt Meckenheim und wird heute für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Die Route führt jetzt über leicht welliges Gelände, überquert die Autoahnen A61 und A565 in der Nähe des Meckenheimer Kreuzes und erreicht nach ca. 6 km den Ort Adendorf der zur Gemeinde Wachtberg gehört. Kurz vor Adendorf wird die Ruine der Burg Münchhausen passiert. Ein gut zwei Kilomter langer Stichweg führt zur Burg Adendorf und zum Sommersberger Hof, einem Rittersitz aus dem 15. Jahrhundert. Die Burg Adendorf besteht aus einer von einem Wassergraben umgeben Kernburg mit vier Ecktürmen und einer vor allem aus Wirtschaftgebäuden bestehenden Vorburg. Die Kernburg wird von der Besitzerfamilie von Loë seit 1815 als Wohngebäude genutzt. In den letzen Jahren wurde die Burg auch mit Mitteln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz renoviert. Weiter durch das Gemeindegebiet von Wachtberg mit den Ortschaften Kleinvillip, Holzem führt die Route jetzt zum Ortsrand von Berkum, der nach gut 6 km über ein leichte leichte Steigung erreicht wird (insgesamt 90 Höhenmeter). Hier befindet sich die Burg Odenhausen. Die mit einem Wassergraben umgebene Burg wurde renoviert und befindet sich heute imn Privatbesitz. Durch weiter Ortsteile von Wachtberg verläuft die Route Richtung Rhein, der nach 11,5 km in Bonn-Mehlem erreicht wird. Auf der Telstrecke wird eine Landschaftmulde durchquert, sodass sich die zurückzulegenden Höhenmeter auf ca. 135 summieren. Nach einem Kilomter wird die Rheinfahre nach Königswinter erreicht. Dort kann das Siebengebirgsmuseum besucht werden. Außerdem laden der Drachenfels und die Schloss Drachenburg zu einem Besuch mit Hilfe der Drachenfelsbahn ein.
Bonn Mehlem - Euskirchen
Diese Teilstrecke hat eine Länge von ca. 45 km und weist 303 Höhenmeter Steigungen auf.
Auf diesem Teilstück verläüft die Route entlang des Rheins zusammen mit der Rheinradweg bis zur Fähre in Bonn-Bad Godesberg und biegt dann Richtung Westen zum Bahnhof ab. Etwa einen Kilomter weiter wird der Abzweig zur Stichstrecke zur Godesburg erreicht. Bis dahin wurden ca. 5 km mit 24 Höhenmeter Steigung der Teilstrecke zurückgelegt. Zur Burg hinauf sind auf ca. 600 m noch einmal 40 Höhenmeter zu bewältigen. Die Burg wurde im 13. Jahrhundert erbaut und 1583 von Truppen des Kurfürsten Ernst von Bayern belagert und zerstört. In den letzten Jahren wurde die Godesburg in großen Teilen saniert und beherbert heute einen Restaurant. Vom
Bergfried aus überblickt man das Rheintal, das Siebengebirge und Bad Godesberg. Zusammen mit dem Godesberger Bach verläßt die Route den Bonner Stadtbezirk Bad Godesberg und erreicht die zu Wachtberg gehörenden Ortschaften Pech, Villip und Villiprot. Nach 8 km wird hier der Godesberger Bach Richtug Norden verlassen. Die Route führt jetzt durch ein Waldgebiet, kreuzt die Autobahn A656 und erreicht nach ca. 6 km die Bahnstrecke der Vordereifelbahn, die sie beim Streckenbahnhof Kottenforst quert. Die in denkmalgeschützte in fachwerkbauweise ausgeführte dreigeschossige Station ist heute ein beliebtes Ausflugsziel. Nach weiteren 2,5 km wird Meckenheim-Lüftelberg mit seinem Wasserschloss Lüftelberg erreicht. Die jetzige barocke Form stammt aus dem 18. Jahrhundert. Die Burg ist in Privatbesitz und für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Weiter führt die Route durch Flerzheim und erreicht nach ca. drei Kilometern den Abzeeig zur Burg Müttinghoven. Der ehemalige Rittersitz ist heute in Privatbesitz. Das Hauptgebäude wurde revoviert und der ehemalige Wassergraben zu einem Teich erweitert. Nach etwa zwei weiteren Kilometern wird die Burg Morenhoven erreicht. Die Burg ist eine typische rheinsichen Wasserburgen, bestehend aus getrennter Haupt- und Vorburg. Beide waren von Wassergräben umgeben. Nur der Burggraben um das Herrenhaus ist noch erhalten. Beide Burgen liegen in den gleichnamigen Gemeindeteilen von Swisttal. Von Morenhoven führt ein zwei Kilometer langer Stichweg in südliche Richtung zur Wasserburg Peppenhoven. Die Hauptroute führt weiter nach Swifttal-Miel das nach ca. 3,4 km erreicht wird. Dort befindet sich das barocke Schloss Miel welches heute von einem Golfclub genutzt wird. Teile des Schlosses sind der Öffentlichkeit zugänglich. Der führt Vorbei am Golfplatz und erreicht nach vier Kilometern Swifttal-Odendorf mit einem Zehnthof aus dem 18. Jahrhundert. Danach geht es über Palmersheim nach Euskirchen-Kuchenheim in ca. sieben Kilomtern Entfernung. Hier befindet sich das Rheinische Industriemuseum Tuchfabrik Müller, welche die Arbeit einer rheinischen Volltuchfabrik mit einem Maschinenpark aus dem frühen 20. Jahrhundert zeigt und die Untere Burg Kuchenheim. Die Burg wird heute von einer Straße durchschnitten. Auf der einen Seite der Südflügel der Vorburg mit dem Torhaus von 1573, auf der anderen das ehemalige Herrenhaus. Direkt nach verlassen des Ortes führt eine 1,5 km lange Stichstaße in nördlicher Richtung zur Kleeburg. Die Wasserburg hat ihr Aussehen seit Jahrhunderten kaum verändert. Sie besteht aus einem relativ kleinen Herrenhaus und einer dreiflügeligen Vorburg. Beide Burgteile sind vom Wassergraben umgeben und durch eine Brücke verbunden. Die aus dem 14. Jahrhundert stammente Burg wird heute durch eine eine Firma genutzt. Wer Euskirchen bereits besucht hat und auf dem großen Rundkurs bleiben will, kann nach dem Besuch der Kleeburg direkt Richtung Kleinbüllersheim weiterfahren. Andernfalls erreicht man ca. vier Kilometer hinter Kuchenheim das Etappenziel, den Hauptbahnhof von Euskirchen.
Euskirchen - Jülich
Diese Teilstrecke hat eine Länge von ca. 84 km und weist 240 Höhenmeter Steigungen auf.
Nach dem Start an Innenstadtseite des Hauptbahnhofs in Euskirchen Richtung Westen erreicht die Route nach ca. 3 km, unmittelbar hinter dem Ratsheimer Hof die Abzweigung in nördliche Richtung zur Kleeburg und nach Kleinbüllesheim. Die Wasserburgenroute verläuft hinter Euskirchen bis nach Bedburg im wesentlichen zusammen mit dem Erft-Radweg. Am Ortseingang von Kleinbüllesheim befindet sich die Große Burg des Ortes. 1728 wurde die mittelalterliche Burg abgerissen und ein Herrenhaus errichtet. Die Wasserumwehrung Anlage besteht aus dem spätgotischen Torbau, der Vorburg mit den Wirtschaftsgebäuden und dem Herrenhaus. In der nächsten Ortschaft Großbüllesheim, rund 6 km nach dem Start am Bahnhof befindet sich die Burg Großbüllesheim. Die zweiteillige ehemalige Wasserburg stammt aus dem 14. Jahrhundert. Nur die Vorburg bleb als Gutshof erhalten. Vorbei am Bahnhof an der Eifelstrecke Köln-Trier führt die Route ins unmittelbar angrenzende Wüschheim. Am Ortsende führt geradeaus eine ca. 2 km langer Stichweg zu Burg Kessenich, während die Rundroute rechts abbiegt. Wie die anderen, liegt auch diese Burg noch im Stadtgebiet von Euskirchen. Die ehemals zweiteilige Wasserburg des 14. Jahrhunderts ist noch von einem Wasserbragen umgeben und besteht aus Herrenhaus, schlichten Wirtschaftgebäuden und dem historischen Zufahrtsweg. Der Rundweg führt weiter durch das Erfttal und überquert nach gut einem Kilometer die Erft. An der Brücke führt ein Stichweg zur nahen Burg Bodenheim. Die Burg dominiert den Ort Bodenheim der zur Gemeinde Weilerswist gehört. Sie wirkt sehr altertümlich, was in erster Linie mit dem unregelmäßig verwinkelten Aufbau zu erklären ist. Die Runderoute hat jetzt das Stadtgebiet von Euskirchen verlassen und folgt weiter der Erft bis ins ca. 6 km entfernte Weilerswist-Kleinvernich. Von hier führt ein 4 km langer Stichweg zur Weißen Burg Friesheim. Die Wasserburg war ein ehemaliger Rittersitz dessen Herrenhaus im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Die Vorburg ist teilweise noch erhalten. Einer der beiden runden Bastionstürme wurde restauriert. Die Burg befindet sich im Privatbesitz und kann nur von außen besichtigt werden. Auf der Rundrunde werden die beiden Burgen Klein-Vernich und Groß-Vernich erreicht. Von den beiden Burgen sind nur noch Reste erhalten. Nach weiteren ca. 4 km im Erfttal führt die Route zur Burg Kühlseggen, die rechts des Radweges in den Erftauen liegt. Sie ist eine der eindrucksvollsten Wasserburgen der Region. Die im 14. jahrhundert erstmals erwähnte Burg war lange dem Verfall preisgegeben. Erst ab 1962 ließ Max Freiherr von Eltz-Rübenach die gesamte Anlage umfassend renovieren und wieder aufbauen, um sie als privaten Wohnsitz zu nutzen. Der Rundweg folgt weiter der Erft und erreicht nach vier Kilometern wiederunm den Abzweig zu einer Burg die ca. einen Kilometer östlich liegt. Die Burg Buschfeld gilt als eine der ältesten befestigten Wasserburgen des Rhein-Erft-Kreises. Sie wurde bereits 1170 urkundlich erwähnt. Die Vorburg, in denen heute Wohnungen eingerichtet sind, umgibt noch ein Wassergraben. Der heutige klassizistische Eindruck, den das Herrenhaus vermittelt, ist darauf zurückzuführen, dass das Gebäude in den Jahren 1924 bis 1926 „zeitgemäß erneuert und umgestaltet“ wurde. Immer noch entlang der Erft erreicht der Rundweg nach 2 km einen weiteren östlichen Abzweig, auf dem man in zwei Kilometern Entfernung das Schloss Gracht erreicht. Es gilt als eines der eindrucksvollsten Wasserschlösser des Kölner Raums. Es besteht aus einer zweiteilige Anlage mit einer dreiflügeligen Vorburg und einem zweiflügeligen Herrenhaus. Der öffentliche, denkmalgeschützte und 9 ha große Schlosspark mit seinem alten und zum Teil exotischen Baumbestand wurde in seinen historischen barocken Zustand zurückversetzt. Im Schloss ist die European School of Management and Technology untergebracht. An gleicher Stelle der Route zweigt nach links der Weg Richtung Erftstadt-Lechenich ab. Alternativ kann der Stadtteil geradeaus, entlang der Erft, umfahren werden. Die Altstadt des Stadtteils wird nach ca . 2,5 km erreicht. Hier befindet sich auch die von einem grßen Parkgelänge umgebene Landesburg Lechenich. Die Landesburg vermittelt noch als Ruine einen Eindruck von ihrer früheren Bedeutung als stark befestigte Verwaltungsburg des Landesherrn und verdeutlicht den Unterschied zu den zahlreichen Adelssitzen des Rhein-Erft-Kreises. Die Wasserburgenroute verläßt Lechernich und erreicht nach 1,5 km die Burg Konradsheim im gleichnamigen Stadtteil. Sie ist eine der wenigen noch erhaltenen spätmittelalterlichen Burganlagen. Die aus dem 14. jahrhundert stammende Burg war in eingen Teil bereits zerfallen bis sie durch eine Reihe von Baumasnahmen im Laufe des 20. Jahrhunderts renovert und in den heutigen Zustang versetzt wurde. Sie befindet sich im Privatbesitz und Teile der Burg werden als Clubhaus und des an die Burg anschließenden Golfplatzes genutzt. Die Radroute führt über den Golfplatz zurück zur Erft eund erreicht nach ca. 5 km den linken Abzweig zum Schloss Gymnich das gut einen Kilomter westlich liegt. Nach umfangreicher modernisierung wurde das Schloss bis zum Juli 1990 als Gästehaus der Bundesregierung genutzt. 2012 steht es, nach der Insolvens des letzten Besitzers, zum Verkauf. Weiterhin entlang der Eft erreicht die Route nach knapp zwei Kilometern den Abzeig zur Schloss Türnich, das ca. 600 m östlich liegt. Die Geschichte des Schlosses lässt sich bis in das Jahr 898 zurückverfolgen. Das heutige spätbarocke Herrenhaus stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Verursacht durch die Grundwasserabsenkeung des Brankohletagebaus ist das Schloss in schlechtem baulichen Zustand und droht auseinanderzubrechen. Der sehenswerte Schlosspark ist öffentlich zugänglich. Nach weiteren drei Kilometern entlang der Eft erreicht man den östlichen Abzweig zur Burg Mödrath. Von Alt-Mödrath ist nur die sogenannte Burg übrig geblieben. Die eigentliche Ortschaft wurde auf Grund des Braunkohletagebaus Frechen im Jahre 1956 umgesiedelt, da sie im Abbaugebiet lag. Auf der Route bleibt es zwei Kilometer-Takt für Burgen und Schlössen. Diesemal geht der Abzweig nach Westen und erreicht nach 1.8 km das Schloss Loersfeld. Das Schloss wurde im 15. Jahrhundert erbaut, und ist seit 1819 im Besitz der Freiherren von Fürstenberg. Heute befindet sich im Schloss ein Gourmet - Restaurant. Nach weiteren 2,6 km entlang der Erft und Querung der A1 nahe dem Kerpener Kreuz kann man sich entscheiden weiter an der Erft zu bleiben oder die Alternative durch Kerpen-Horrem zu fahren. Dort befindet sich die Burg Hemmersbach. Auf ihr lebte der Rennfahrer Wolfgang Graf Berghe von Trips. Auf dem Gelände vor der Burg gab es bis 2011 ein Museum über seine Leben und seine Rennsporterfolge. Ihr heutiges Ausehen erhielt die Burg durch die Familie Berghe von Trips im 19. Jahrhundert. Nach bewegter Geschichte steht sie heute zum Verkauf. Auf beiden Routen gelangt man nach ca. 2 km zum Abzweig Richtung Schloss Schlenderhan, das ca. 3 km östlich des Rundwegs liegt. Bekannt ist das Schloss vor allem durch das dort beheimatete Gestüt Schlenderhan. Der Rundkurs folgt weiter dem Erft-Tal und erreicht nach knapp sechs Kilometern die Kreisstadt des Rhein-Erft-Kreises, Bergheim. In der Altstadt finden sich als Wahrzeichen von Bergheim das Aachener Tor, Gebäude aus dem 17. bis 19. Jahrhundert, darunter das Historische Rathaus und die Pfarrkirche St. Remigius. Der Bahnhof von Bergheim liegt an der Strecke der Erftbahn. Im Stadteil Zieverich stand die Zievericher Burg, wo heute ein Kinderheim untergebracht ist. Etwa 3 km vom Zentrum entfernt zweigt von der Rundroute der Stichweg in westliche Richtung zum Schloss Paffendorf im gleichnamigen Stadtteil von Bergheim ab. Das Schloss wurde im 16. Jahrhundert erreichtet und Mitte des 19. Jahrhunderts im neugotischen Stil umgebaut. Im Schloss befindet sich eine Dauerausstellung zum Thema „Rheinische Braunkohle“. Das Informationszentrum ist auch Startpunkt für die von RWE Power mit dem Rhein-Erft-Kreis ausgewiesene Straße der Energie von etwa 30 Kilometer, auf der man das zuvor Gelesene in der Realität erfahren kann.

Die Route begleitet jetzt die letzten Kilomter den Erft-Radweg. Vorbei an Bergheim-Glesch geht es über Fünf Kilometer ohne Burg und Schloss, bevor in Bedburg das Schloss Bedburg erreicht wird. Die Ursprünge des Schlosses liegen im 12. Jahrhundert, als eine Burg der Herren von Bedburg erstmals erwähnt wird. Mit der Lage in der sumpfigen Erftniederung diente die Wasserburg wahrscheinlich als Sicherung für den Erftübergang. Erst durch umfangreiche Um- und Anbauten wandelte sich die Burg im Laufe der Zeit zum Schloss bis hin zu seiner heutigen Gestalt. In Bedburg wird die Erft verlassen und nach 3 km die Historische Altstadt von Bedburg-Kaster erreicht.
Lokale Rundwege auf der Wasserburgen-Route
Jülich
- Bei Jülich eine ca. 24 km langer Rundweg, mit einem Anstieg von ca. 30 Höhenmetern, über Hambach, Niederzier und Altenburg. Dabei führt die Route vorbei an den Burgen Wasserschloss Hambach, Burg Obbendorf und Wasserburg Niederzier. Für die Anreise per Bahn bietet sich der Bahhof von Jülich an.
Aachen
- Bei Aachen ein ca. 46 km langer Rundweg, mit ca. 460 Höhenmeter Anstiegen auf der Gesamtstrecke. Er führt von Aachen über Kornelimünster, Stolber, Würselen und Richterich zurück nach Aachen. Dabei werden neben den Sehenswürdigkeiten der Stadt Aachen, die Altstadt von Stolberg und der Markt von Würselen mit der Pfarrkirche St. Sebastian passiert. Für die Anreise per Bahn bieten sich sie Bahnhöfe Aachen West und Stolberg an.
Euskirchen
Von Euskirchen aus sind mehrere lokale Rundwege möglich:
- Ein ca. 102 km langer Rundweg über das Rurtal, mit ca. 1060 Höhenmeter Anstiegen auf der Gesamtstrecke. Er führt von Euskirchen über Stotzheim, Iversheim, Wachendorf, Satzvey, Kommern, Eikes, Floisdorf, Vlatten ins Rurtal. Dort über Nideggen, Ober- und Untermaubach nis Kreuzau. Hier verläßt die Route das Rurtal und führt weiter über Stockheim und Langendorf nach Zülpich und von dort zurück nach Euskirchen. Für die Anreise per Bahn bietet sich der Bahnhof von Euskirchen an. Auf dieser Route werden folgende Sehenswürdigkeiten passiert:
- Die Hardtburg und die Burg Veynau in Euskirchen.
- In Mechnisch die Burg Satzvey, der Historische Ortskern von Kommern mit dessen Burg und das LVR-Freilichtmuseum Kommern.
- Vlatten, eine im 9. Jahrhundert gegründete karolingische Königspfalz mit der Pfarrkiche St. Dionysius aus dem 12. Jahrhundert.
- In Nideggen die Burg Nideggen mit dem Burgmuseum über dem Rurtal.
- Schloss Burgau im Dürener Stadtteils Niederau.
- Die Pfarrkirche von Soller im Gemeindegebiet von Vettweiß. Deren 19. Jahrhunderts erbaute Lourdes-Grotte, in der Septemberoktav viele Pilger anzieht.
- Die "Römerstadt" Zülpich mit seiner Stadtmauer, den Römertheremen und seinen Kirchen.
- Ein ca. 70 km langer Rundweg in Richtung Meckenheim, mit ca. 415 Höhenmeter Anstiegen auf der Gesamtstrecke. Er führt von Euskirchen über Rheder, Stolzheim und Niederkastenholz nach Flamersheim, von dort durch Rheinbach, Wormersdorf, den Meckenheimer Stadtteil Altendorf, die Wachtenberger Stadtteile Adendorf und Villiprot, Lüftelberg das zu Meckemheim gehört, Flerzheim, Morenhoven, Miel, Odendorf, zurück ins Stadtgebiet von Euskischen und durh die Stadtteil Palmersheim und Kuchenheim zurück zum Ausgangspunkt. Für die Anreise per Bahn bietet sich die Bahnhöfe von Euskirchen und Rheinbach an. Eine Verlängerung mit dem Lokalen Rundkurs Bonn ist leicht möglich da dieser direkt angrenzt. Auf dieser Route werden folgende Sehenswürdigkeiten passiert:
- Die Hardtburg, die Burg Niederkastenholz, Burg Flamersheim, Burg Schweinheim, Burg Ringsheim und die |Kleeburg in Euskirchen.
- In Rheinbach die Burg Rheinbach mit dem Hexenturm, das Glasmuseum und das Kutchenmuseum, sowie die Ruine Tomburg oberhalb des Stadteils Wormersdorf.
- Die Wasserburg Lüftelberg im gleichnamigen Meckenheimer Stadtteil.
- Eine Wasserburg am Orstrad von Morenhoven.
- Schloss Miel im Ortsteil Miel der Gemeinde Swisttal.
- Im Euskircher Stadtteil Kuchenheim befindet sich die Tuchfabrik Müller des Rheinischen Industriemuseums und die Obere- und Untere Burg Kuchenheim.
- Der Rundweg Burgen um Euskirchen ist eine ca. 45 km lange Route um Euskirchen die zum großen Teil die Beschilderung der Wasserburgen-Route nutzt und die zwölf Burgen im Stadtgebiet besucht.
Bonn
Der lokale Rundkurs mit Startpunkt Bonn ist ca. 33 km lang und weist ca. 460 Höhenmeter an Anstiegen auf. Als Einstiegspunkte mit Bahnanschluss bieten der Bahnhog von Bonn-Bad Godesberg an. Die Route führt von Bonn-Bad Godesberg über Nieder- und Oberbachem und Berkem nach Klein Villip. Dort trifft sie auf die östliche lokale Runde um Euskirchen. Trennt sich von dieser nach ca. zwei Kilometern in Villip wieder. In westliche Richtung führt der Weg über Pech zurück nach Bad Godesberg. Am Weg liegen die folgenden Sehenswürdigkeiten:
- Über die Fähre kann Königswinter erreicht werden wo es das Siebengebirgsmuseum gibt. Außerdem laden der Drachenfels und die Schloss Drachenburg zu einem Besuch mit Hilfe der Drachenfelsbahn ein.
- Die Godesburg auf dem Godesberg mit Aussicht auf das Siebengebirge. Für die Auffahrt müssen auf 600 m, ca. 40 Höhenmeter überwunden werden.
Tourenflyer zu den Routen
Der Kreis Euskirchen hat vier mögliche Routen in Flyern zusammengestellt die über die Webseite der Tälerroute abgerufen werden können.
Tour 1: "Route der Vielseitigkeit"
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Pfarrkirche und Burg Blankenheim
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Ahrquelle in Blankenheim
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Basilika des Klosters Steinfeld
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König-Orgel in der Basilika des Klosters Steinfeld
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Mühle im LVR-Freilichtmuseum Kommern
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Ortszentrum von Kommern
Sie startet am Bahnhof Blankenheim-Wald geht es zunächst entlang der Urft bergab über Nettersheim nach Kall. Dort muss der kurze Anstieg von ca. 30 Höhenmetern hinauf zur Wallenthaler Höhe bewältigt werden. Danach geht es ohne große Anstiege durch Felder vorbei an Wallenthal, Schützendorf und Hostel nach Kommern. Hier kann der historischen Ortskern oder auch das LVR-Freilichtmuseum besichtigt werden. Die letzten 14 Kilometer dieser Tour führen dann durch Schaven, Obergartzem, Wißkirchen und Euenheim nach Euskirchen.
Die Route ist ca. 45 km lang und insgesamt sind ca. 233 Höhenmeter zu bewältigen. Wegen einiger Feldwege im Urfttal ist die Strecke für Rennräder nicht gut geeignet.
Die folgenden Sehenswürdigkeiten werden auf der Strecke passiert:
- Von Blankenheim-Wald bietet sich ein Abstecher nach Blankenheim auf einer anderen Strecke der Tälerroute an. Bis dorthin sind ca. 6 km und ca. 80 Höhenmeter zu bewältigen. Blankenheim mit seinem historischen Ortskern bietet Fachwerkbauten in romantischen Winkeln und Gassen. Es befinden sich hier die Ahrquelle im Keller eines Fachwerkhauses, Reste der ehemaligen Stadtbefestigung mit dem Georgstor von 1670 und dem Hirtenturm von 1404, sowie die spätgotische Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt, welche 1505 vollendet wurde. Oberhalb des Ortes befindet sich die Burg Blankenheim aus dem 12. Jahrhundert, in der heute eine Jugendherberge untergebracht ist. Im Eifelmuseum Blankenheim, dem Regionalmuseum für Naturkunde und Kulturgeschichte befinden sich Dauer- und Wechselausstellungen. Das historische Karnevalsmuseum im Georgstor erläutert eindrucksvoll 400 jähriges Blankenheimer Karnevalsbrauchtum im Besonderen den Blankenheimer Geisterzug.
- In Nettersheim kann der Römischer Tempel "Görresburg" und Naturzentrum Eifel direkt an der Urft besichtigt werden.
- Nahe der Ortschaft Urft eine Ortsteil von Kall, liegt nahe der Radroute die ehemalige Prämonstratenserabtei Kloster Steinfeld mit ihrer bedeutenden Basilika aus dem frühen 12. Jahrhundert. Weithin sichtbar auf einer Anhöhe gelegen, bildet das "Eifelkloster" mit wenigen umliegenden Häusern den Ortsteil Steinfeld. Durch Urft führt römische Eifelwasserleitung welche Köln in antiker Zeit mit Wasser aus der Eifel versorgte.
- Mechernich beherbergt in seinem ca. zwei Kilometer nördlich gelegenen Stadtteil Kommern das Landesmuseum für Volkskunde, das LVR-Freilichtmuseum Kommern. Mit über 80 ha ist es eines der größten Freilichtmuseen Europas und zeigt 65 historische Gebäuden aus der preußischen Rheinprovinz. Zudem besitzt Kommern das größte geschlossenen Fachwerkensemble des Rheinlandes. In Mechernich befindet sich außerdem das Bergbaumuseum und Besucherbergwerk Mechernicher Bleigrube, die prähistorische Kakushöhle.
- In Obergartzem befindet sich die Burg Veynau. Die Wasserburg ist eine eindrucksvollsten und zugleich bedeutendsten mittelalterlichen Burganlagen des Rheinlands. Sie vermittelt heute noch die Vorstellung von einer monumentalen gotischen Ritterburg. Die 1340 gegründete Burg wurde in späteren Jahren nicht wesentlich verändert und ist deshalb ein interessantes Objekt für die Erforschung mittelalterlicher Burgen.
- Euskirchen bieten als Sehenswürdigkeiten den Alten Markt, die Historische Stadtbefestigung, die Martinskirche und das Stadtmuseum.
Tour 2: "Route der historischen Schätze"
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Zum Fels Weißen Stein führender Steg
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Höckerlinie des Westwalls bei Udenbreth
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Oleftalsperre, Seeseite bei Niedrigwasser
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Burgruine Reifferscheid
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Schlosskirche Schleiden
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Prälatur des Klosters Steinfeld
Dieser Radtouren-Vorschlag führt fast ausschließlich bergab. Sie Tour beginnt am höchsten Punkt des Kreises Euskirchen, auf dem 700 Meter hohen Parkplatz "Weißer Stein" bei Udenbreth. Von dort folgt sie über 32 Kilometer mit stetem Gefälle den Bachtälern von Preth, Olef und Urft. So gelangen Sie zum Zielpunkt, dem Bahnhof in Kall. Auf der gesamten Strecke sind ca. 120 Höhenmeter an Steigungen zu bewältigen.
Folgende Sehenswürdigkeiten liegen an der Strecke:
- Der Weiße Stein ist ein 693 m ü. NN hoher deutsch-belgischer Grenzberg. Der eigentliche Weiße Stein ist ein etwa 3 m langer Felsen auf belgischem Gebiet.
- Überreste des ehemaligen Westwalls entlang der Route.
- In Hellenthal befindet sich ein Wildgehege mit einer Greifvogelstation, die von April bis Oktober Flugvorführungen mit Adlern, Bussarden und Falken bietet. Unterhalb des Wildgeheges befindet sich die Oleftalsperre. Die Ausführung der Staumauer in Pfeilerzellenbauweise ist bis heute einmalig in Deutschland. Auch lohnt sich von hier ein Abstecher in das ca. vier Kilometer entfernte Burgdorf Reifferscheid, ein typisches Beispiel einer gotischen Burg-Talsiedlungen der Eifel.
- Die Schlosskirche Schleiden ist eine dreischiffige spätgotische Hallenkirche mit Netz- und Sterngewölbe. Sie wurde in der Zeit von 1516 bis 1525 nach den Plänen von Johann Vianden erbaut und zählt heute zu den bedeutendsten spätgotischen Hallenkirchen der Nordeifel.
- Der historischer Ortskern von Olef mit seinem geschlossen erhaltendem Dorfplatz mit typischen Fachwerkhäusern, Pfarrkirche und Kirchhof. Die Pfarrkirche St. Johann Baptist bzw. ihr Westturm stammt aus dem 13. Jahrhundert. Sehenswert sind das Taufbecken aus Namurer Blaustein und der seltene doppelstöckige Altar.
- Der Kneipp-Kurort Gemünd ist der größte Stadtteil von Schleiden, dessen Stadtgebiet zu ca. 50 % zum Nationalpark Eifel gehört. Hier befindet sich eines der fünf Zentren, die sogenanntem "Nationalparktore", in denen umfassend über den Nationalpark informiert wird. In Gemünd befindet sich außerdem der Zusammenfluss von Olef und Urft. Im Stadtgebiet von Schleiden liegt auch die ehemalige NS-Ordensburg Vogelsang.
- In der Gemeinde Kall ist ein Bildstock aus dem Jahre 1734 zu finden. Die in diesem Bildstock befindliche Madonna mit Kind erfährt eine besondere Verehrung durch die Kirchengemeinde St. Nikolaus. Das Original der Madonna mit Kind stammt aus dem 14. Jahrhundert und befindet sich heute in der Pfarrkirche. Im Ortsteil Kendenrich liegt das Museum Primbsch. Ein privates Kunstmuseum das Werke Malers E.O. Primbsch zu den verschiedensten malerischen Themen wie Landschaften und Blumen sowie gesellschaftskritische Bilder zeigt. Im Gemeindegebiet liegt außerdem nahe der Radroute die ehemalige Prämonstratenserabtei Kloster Steinfeld mit ihrer bedeutenden Basilika aus dem frühen 12. Jahrhundert. Weithin sichtbar auf einer Anhöhe im Süden der Gemeinde Kall gelegen, bildet das "Eifelkloster" mit wenigen umliegenden Häusern den Ortsteil Steinfeld.
- Die Römische Wasserleitung bei Kall führte direkt durch das Gemeindegebiet von Schleiden bzw. Kall und ist heute noch an verschiedenen Stellen sichtbar. Die historische Leitung wurde durch die Römer zur Versorgung des antiken Köln erbaut.
Tour 3: "Mit Natur auf Tour"
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Ahekapelle im Genfbachtal
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Bad Münstereifel, Haus von 1167
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Bad Münstereifel, Rotes Rathaus
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Wohnturm und Vorburg der Burg Kirspenich
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Euskirchen, Alter Markt
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Burg Kleinbüllesheim
Diese Radroute führt von Nettersheim nach Weilerswist. Sie folgt zum Großteil dem Verlauf des Erft-Radweges. Der Flyer empfiehlt die Anreise mit der Bahn, denn diese Route wurde so gewählt, dass man die Tour unterwegs an mehreren Stellen unterbrechen und mit dem Zug zurück zum Ausgangspunkt fahren kann. Die Route hat eine Länge von ca. 50 km und enthält ca. 250 Höhenmeter Steigungen. Nach dem ersten Anstieg von ca. 80 Höhenmetern auf gut fünf Kilometer führt die Strecke praktisch nur bergab.
Folgende Sehenswürdigkeiten liegen an der Strecke:
- In Nettersheim lädt das Naturzentrum Eifel zu einem Besuch ein. Es bietet Ausstellungen zur Natur, Archäologie, Erd- und Kulturgeschichte der Eifel.
- Die Ahekapelle liegt im Naturschutzgebiet Genfbachtal etwa drei Kilometer hinter Nettersheim. Die einsam gelegene Ahekapelle mit spätgotischem Chor gehörte ursprünglich zu einer mittelalterlichen Siedlung. Im Naturschutzgebiet des Genfbaches gibt es neben Kalkmagerrasenflächen den seltenen Lebensraum eines Kalksumpfes. Dadurch gedeihen hier seltene Orchideen und Gräser, z.B. Knabenkräuter, Sumpf-Stendelwurz und Wollgras.
- Die Erftquelle liegt in der Nähe des Nettersheimer Ortsteils Holzmülheim. Hier beginnt der Erft-Radweg, dem die Route bis zu ihrem Endpunkt in Weilerswist folgt.
- Bad Münstereifel besitzt eine nahezu vollständig erhaltener restaurierter Stadtmauer mit historischem Stadtkern. Dort laden insbesondere die um 1100 begonnene Romanische Stiftskirche St. Chrysanthus und Daria, das Romanisches Haus von 1167, das Windeckhaus mit seiner aufwendigen Schnitzwerk-Fassade sowie das Rathaus zu einem Besuch ein. Im Stadtteil Iversheim kann eine Römische Kalkbrennerei besichtigt werden. Die Burg Kirspenich liegt im gleichnamigen Ortsteil.
- Euskirchen wird als erstes mit seinem Stadtteil Stotzheim erreicht, hier liegt Hardtburg. Im östlichen Stadtteil Kuchenheim das auf einer Alternativstrecke des Erft-Radwegs erreicht werden kann, liegt ein Teil des Rheinisches Industriemuseum, die Tuchfabrik Müller. Sie zeigt die Arbeit einer rheinischen Volltuchfabrik mit einem Maschinenpark aus dem frühen 20. Jahrhundert. Auf diesem Weg gelang man auch zu den gut erhaltenen Burgen Kleeburg im Stadtteil Weidesheim und Burg Kleinbüllersheim. In der Innenstadt von Euskirchen sind insbesondere das Stadtmuseum in sogenannten "Dicken Turm", die Martinskirche und der Alte Markt sehenswert.
- Weitere Burgen befinden sich auf der Hauptroute über die Innenstadt von Euskirchen nach Weilerswist. Diese sind Burg Kessenich, Burg Bodenheim, Burg Groß-Vernich und Burg Kühlseggen bei Weilerswist.
Die Route ist gut über das Bahnnetz erreichbar. Nettersheim, Euskirchen und Weilerswist liegen an der Strecke der Eifelbahn Köln-Trier. Während zwischen Bad Münstereifel und Euskirchen die Erfttalbahn verkehrt. An der Radroute liegen unter anderem folgende Bahnhöfe:
- Bad Münstereifer der erste Bahnhof nach dem Start in ca. 19 km Entfernung
- Iversheim, ca. 22 km vom Start
- Kreuzweingarten, ca. 26 km vom Start
- Euskirchen, ca. 33 km vom Start.
Tour 4: "Prachtvolle Straße der Schlösser und Burgen"
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Burg Kommern
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Wasserschloss Eicks
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Landesurg Zülpich
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Das Kölntor in Zülpich
Nach dem Start am Bahnhof Kall gilt es zunächst einen kurzen Anstieg (ca. 40 Höhenmeter) hinauf zur Wallenthaler Höhe zu bewältigen. Danach geht es fast nur noch bergab mit wenigen kleinen Anstiegen. Über Kommern, Nemmenich und Niederberg gelangt man zum Bahnhof in Weilerswist. Insgesamt hat die Route eine Länge von ca. 46 Kilometern und es sind ca. 210 Höhenmeter Anstiege zu bewältigen.
Folgende Sehenswürdigkeiten liegen an der Strecke:
- In der Gemeinde Kall ist ein Bildstock aus dem Jahre 1734 zu finden. Die in diesem Bildstock befindliche Madonna mit Kind erfährt eine besondere Verehrung durch die Kirchengemeinde St. Nikolaus. Das Original der Madonna mit Kind stammt aus dem 14. Jahrhundert und befindet sich heute in der Pfarrkirche.
- In Mechernich befindet sich das Bergbaumuseum und Besucherbergwerk Mechernischer Bleigrube, die prähistorische Kakushöhle sowie Reste der römischen Eifelwasserleitung in Ortsteil Vussem.
- Der mechernicher Stadtteil Kommern besitzt das größte geschlossenen Fachwerkensemble des Rheinlandes sowie die Burg Kommern. Dort befindet sich außerdem das Landesmuseum für Volkskunde, das LVR-Freilichtmuseum Kommern. Mit über 80 ha ist es eines der größten Freilichtmuseen Europas und zeigt 65 historische Gebäuden aus der preußischen Rheinprovinz.
- Im Eicks, ebenfalls ein Stadtteil vom Mechernich liegt das spätbarockes Wasserschloss Eickes. An Stelle des heutigen Schlosses bestand im Mittelalter ein burgartiger Fronhof.
- Im Zülpicher Stadtteil Schwerfen befindet sich die Gülichsburg. Sie liegt unterhalb des historischen Ortskernes von Schwerfen am historischen Mühlengraben. Im Stadtteil Sinzenich befindet sich die Pfarrkirche St. Kunibert. Sie liegt im Zentrum des mittelalterlichen Ortskernes und besitzt eine außergewöhnliche Form. Diese entstand durch die Überbauung einer römischen Villa mit einer frühmittelalterlichen Saalkirche.
- In der Römerstadt Zülpich findet man die Römerthermen aus dem 2. Jahrhundert. Über diesen wurde das Museum der Badekultur errichtet. Die Mittelalterliche Stadtbefestigung wurde größtenteils restauriert und enthält vier gut erhaltene Stadttore. Teil der Stadtbefestigung ist die Kurkölnische Landesburg Zülpich.
- In Weilerswist gibt es zum Abschluss noch einmal die Burgen Groß-Vernich, Klein-Verich und Kühlecken zu sehen.
Die beiden Endpunkte der Route Kall und Weilerswist sowie Mechernich besitzen Bahnanbindung. Sie liegen an der Eifelstrecke Köln-Trier.
Anschlussradwege
- Bei Zülpich besteht Anschluss an die Kaiser-Route.
- Die Tälerroute verläuft auf mehreren Abschnitten gemeinsam mit der Eifel-Höhen-Route:
- Auf der Strecke Mechernich - Kall - Rurberg.
- Auf der Strecke Mechernich - Urfey.
- Auf der Strecke Blankenheim-Wald - Nettersheim - Urft.
- Auf der Strecke Udenbreth - Hellenthal.
- Auf der Strecke Feuerwachtturm bei Wahlerscheid (Monschau Parkplatz XIX) - Hellenthal.
- An die Wasserburgenroute besteht Anschluss in Euskirchen, Weilerswist, Mechernich, Bad Münstereifel und Zülpich.
- Im Oberlauf der Kyll verlauft die Tälerroute gemeinsam mit dem Kylltal-Radweg. Ebenso verläuft der Zubringer vom Bahnhof Dahlem über die Tälerroute.
- Die Tälerroute ermöglicht den Übergang zwischen Erft und Ahrtal-Radweg über die Verbindung Schönau - Schuld. Außerdem besteht Anschluss in Blankenheim.
- Bei Rurberg besteht Anschluss an den RurUfer-Radweg über den als Urft-Radweg beschilderten Abschnitt der Tälerroute.
Bahnanbindung
An die Tälerroute besteht Bahnanschluss an die Eifelbahn Köln - Trier über folgenden größere Bahnhöfen:
Weilerswist, Euskirchen, Mechernich, Kall, Nettersheim, Urft, Blankenheim-Wald, Dahlem.
Ein weiterer möglicher Einstieg ist Hellenthal am Oleftstausee. Hierher führt seit 2012 eine Museumsbahn, die den Verkehr auf der Strecke der Oleftalbahn, in den Monaten Mai bis Oktober an Sonn- und Feiertagen, wieder aufnimmt. Die Strecke hat in Kall Anschluss an die Eifelbahn Köln - Trier.
Durch die Stichstrecke Euskirchen - Bad Münstereifel besteht an mehreren Bahnhöfen Anschluss für die "Tour 3: Mit Natur auf Tour" der Tälerroute.
Literatur
- Dirk Holterman: Die Wasserburgen-Route : Radeln in der Rheinischen Bucht. Bouvier Verlag, Bonn 2008. ISBN 978-3-416-03137-0.
- ADFC-Regionalkarte Eifel / Mosel, 1:75.000. Bielefelder Verlag, 1. Auflage 2006. ISBN 3-87073-391-8
Weblinks
- Wasserburgenroute auf www.eifel-blicke.de
- Wasserburgen-Routen auf den Routenplaner NRW
- Das Das Burgen-Archiv der Rheinischen Bucht
- Burgen um Euskirchen (1 MB)
Quellen
- Radroutenplaner.nrw.de Abgerufen im Februar 2012
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