Rudolf Neumar (* 29. April 1919; † 15. April 1972 in München) war ein deutscher Jurist.
Werdegang
Neumar studierte Rechtswissenschaften zunächst in Heidelberg. Nach mehrjähriger Unterbrechung durch Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft setzte er sein Studium 1946 an der Universität Erlangen fort, wo er 1949 auch promovierte. Er legte die beiden juristischen Staatsprüfungen ab und trat 1950 in den bayerischen Justizdienst ein. 1951 kam er an das Deutsche Patentamt in München. Von 1958 bis 1961 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesgerichtshof und wurde nach Gründung des Bundespatentgericht dort Senatsrat, 1970 Senatspräsident und schließlich am 18. Juli 1971 dessen Präsident. Nach neun Monaten im Amt starb er am 15. April 1972 an einem Herzleiden.
Literatur
- Internationales Biographisches Archiv 27/1972 vom 26. Juni 1972