Die spanische Stadt Cáceres (Provinz Cáceres, autonome Region Extremadura) wurde etwa 34 v. Chr. von den Römern unter dem Namen Norba Caesariana gegründet. Im 6. Jahrhundert wurden große Teile der Stadt durch die einfallenden Goten zerstört und erst 600 Jahre später von den Mauren wieder aufgebaut. Von dieser Zeit an gab es heftige Auseinandersetzungen zwischen Mauren und Christen, die König Alfonso aber zu Gunsten der Christen entschied. Im 15. Jahrhundert litt Cáceres unter dem Befehl Isabellas, die, nachdem sie den Streit mit Beltraneja um die Thronfolge in Kastilien gewonnen hatte, anordnete, dass alle Türme der Häuser, deren Besitzer sie nicht unterstützt hatten, abzureißen waren. Nur zwei Paläste blieben unversehrt. Deshalb trägt Cáceres heute den Beinamen Enthauptete Hauptstadt.

Cáceres hatte 2003 rund 87.000 Einwohner.
In Cáceres befindet sich mit dem Guayasamín House Museum das bislang einzige Museum Europas, das dem Werk des ecuadorianischen Malers Osvaldo Guayasamín gewidmet ist.
Ein besonderer Höhepunkt Cáceres' – für alle, die das Nachtleben genießen wollen – war "el botellón". Am Wochenende versammeltn sich junge Leute vor dem Tor zur Altstadt, bevor sie in die Diskos gingen. Es konnte schon einmal vorkommen, dass sich dort bis zu 5.000 Leute trafen und zusammen feierten.
Seit 2002 ist "el botellón" per Gesetz verboten, da die Jugendlichen teilweise Krawalle veranstalteten und die Umwelt verschmutzten.