Nationalsozialistischer Weihnachtskult

Überblick über die Rolle und Feierlichkeit von Weihnachten in der NS-Zeit in Deutschland
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Die Politisierung des Weihnachtsfestes im Nationalsozialismus war der ideologische Versuch, initiiert durch das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, den Einfluss des christlichen Glaubens im Bewusstsein des deutschen Volkes zurückzudrängen und eine germanisierte „Deutsche Weihnacht“ der Volksgemeinschaft zu etablieren. Anstelle Jesus Christus sollte nach Vorstellungen der nationalsozialistischen Ideologen Adolf Hitler die Rolle des Messias und Welterlösers einnehmen.

Bundesarchiv Bild 183-2007-1214-500, Nikolausgeschenk

Nach der Machtübernahme im Januar 1933 bemühten sich die Nationalsozialisten alle Bereiche des öffentlichen, kulturellen und auch privaten Lebens vollständig unter ihre ideologische Kontrolle zu bringen. Diesen Bestrebungen stand die enge Verwurzelung großer Teile der deutschen Bevölkerung im christlichen Glauben gegenüber. Besonderes Augenmerk des Propagandaministeriums lag daher insbesondere auf einer neuartigen Inszenierung des traditionellen Weihnachtsfestes. Frühzeitig wurden deshalb entworfen, um althergebrachte Gebräuche, Traditionen und Symbole des christlichen Weihnachtsfestes zu „germanisieren“ und wo dies nicht möglich war, die kirchliche Tradition zu verunglimpfen. Gleichzeitig bemühte man sich aus Weihnachten ein Fest der völkischen Gemeinschaft unterm Lichterbaum und Fest des werdenden Lebens zu etablieren. Als Höhepunkt des Festes war am 21. Dezember die in der Gemeinschaft zelebrierten Wintersonnenwendfeier vorgesehen, die nach einem streng festgelegten Ablaufplan zu geschehen hatte. Sie waren den Verbänden der Hitlerjugend und der SS vorbehalten und sollten ein gemeinschaftlich emotional bewegendes Gegenstück zu den traditionellen häuslichen Weihnachtsfeiern schaffen. Während der Kriegsweihnachten bemühten sich die nationalsozialistischen Feiergestalter um eine enge symbolische Beziehung zwischen den Fronten und der Heimat zu inszenieren, zumal besonders in diesen Zeiten in vielen Familien aufgrund der Trennnung und der Verluste von Familienangehörigen eine eher gedrückte Stimmung vorherrschte. Der Versand von Feldpostpäckchen, Weihnachtsringsendungen im Rundfunk und die Etablierung von Weihnachten als dasFest der Helden- und Totenverehrung gehörten zum festen Bestandteil der nationalsozialistischen Propoganda in diesen Jahren.

Ursprung von Weihnachten und der Adventszeit

Erstmalig wird der 25. Dezember als das Datum der Geburt Jesus Christus in dem Chronograph von 354 von Furius Dionysius Filocalus erwähnt, wonach das Geburtsfest zum ersten Mal in Rom 336 begangen wurde. In Anlehnung an den Geburtstag des römischen Sonnengottes Sol Invictus und den Lichtgott Mithras wurde die Geburt Jesus Christus ebenfalls am Tag der Wintersonnenwende am 25. Dezember gefeiert.

In Deutschland wird Weihnachten zum ersten Mal auf der Bairischen Synode erwähnt, die vermutlich Mitte des 8. Jahrhunderts stattgefunden hat. In Deutschland setzte sich der Brauch, Weihnachten am 25. Dezember als das „festum nativitas Christi“ zu feiern, 813 auf der Synode zu Mainz durch.

Die Festlegung der vier Adventsonntage (Advent = von lateinisch adventus ‚Ankunft‘ zu venire ‚kommen‘) geht auf das Konzil von Aachen im Jahr 826 zurück. Die vier Adventwochen sollten seit Jahrhunderten die Gläubigen auf die Ankunft und das Fest der Geburt Christi vorbereiten. Die Festlegung der vier Adventsonntage (Advent = von lateinisch adventus ‚Ankunft‘ zu venire ‚kommen‘) geht auf das Konzil von Aachen im Jahr 826 zurück.

In der Zeit des Nationalsozialismus wurde versucht, das christliche Weihnachtsfest aus der germanischen Mythologie herzuleiten und historisch umzudeuten. Insbesondere die Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe und das Amt Rosenberg suchte nach Belegen für die Deutung von altgermanischen Mythen und Gebräuchen.

Die "Deutsche Weihnacht"

Zur Etablierung der „Deutschen Weihnacht“ wurde eigens die sogenannte „Mittelstelle für Fest- und Feiergestaltung“ im Amt des „Beauftragten des Führers für die Überwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Erziehung der NSDAP“ unter der Leitung des nationalsozialistischen Chefideologen Alfred Rosenberg geschaffen. Die vordringlichste Aufgabe der nationalsozialistischen Feiergestalter lag in der Zurückdrängung der christlichen Prägung des Weihnachtsfestes. In der ersten Zeit wurde die Verwendung christlicher Symbole in der Öffentlichkeit, z.B. im Rahmen der Schaufensterwerbung durch Verordnungen und amtliche Richtlinien[1] eingeschränkt. Aufgrund großer Irritationen in der Bevölkerung wurden solche vordergründigen Einschränkungen relativ zeitnah wieder unter Angabe von zum Teil fadenscheinigen Gründen relativiert: Die Verwendung sakraler und völkischer Symbole des Weihnachtsfestes (wie z.B. Christkind, Engel, Krippe, Knecht Rupprecht, Weihnachtsstern, Weihnachtsbaum, Adventskranz) soll durch die Richtlinie für die Werbung keineswegs untersagt sein, vielmehr soll bei solchen Werbemotiven besonders auf Geschmack geachtet werden.[2] Nachdem der Versuch die christliche Symbolik aus der weihnachtlichen Festgestaltung zu verbannen am Widerstand der Deutschen gescheitert war, versuchte man zunehmend, christliche Traditionen und Symbole aus dem germanischn Brauchtum herzuleiten. Teilweise wurde die Kirche auch offen bezichtigt, Weihnachten für ihre Zwecke manipuliert zu haben. "Zu unserem Schaden verstand es eine fremde Weltanschauung sich gerade dieses innigsten deutschen Festes zu bemächtigen und ihm fremdes Gedanken- und ideengut zu unterschieben, so dass wir heute in der klaren Erkenntnis einer deutschen Weltschau das Echte und Unechte scheiden und sichten müssen.[3] Erklärtes Ziel der nationalsozialistischen Ideologen war es, die alten weihnachtlichen Bräuche und Symbole von den "christlichen Legenden" zu befreien, um das Fest wieder "artgerecht" gestalten zu können.[4] Unzählige Publikationen erschienen mit z.T. skurrilen und historisch absurden, nicht belegbaren Herleitungen des Weihnachtsfestes aus dem germanischen Julfestmund der „Umdeutung“ von christlichen Symbolen. Während der letzten Kriegsjahre wurde das Weihnachtsfest von den nationalsozialistischen Ideologen komplett zu einem Fest eines obskuren Totenkultes stilisiert, wie ein Ausschnitt aus einem 1943 gedruckten Text des millionenfach gedruckten Buches Kriegsweihnachen hervorgeht:

Einmal im Jahr, in der heiligen Nacht, / verlassen die toten Soldaten die Wacht, / die sie für Deutschlands Zukunft stehen, / sie kommen ins Haus, nach Art und Ordnung zu sehen, / Schweigend treten sie ein in den festlichen Raum - / den Tritt der genagelten Stiefel, man hört ihn kaum - / sie stellen sich still zu Vater und Mutter und Kind, / aber sie spüren, dass sie erwartete Gäste sind: / Es brennt für sie eine Kerze am Tannenbaum, / es steht für sie ein Stuhl am gedeckten Tisch, / es glüht für sie im Glase dunkel der Wein. (. . .) Wenn dann die Kerzen am Lichtbaum zu Ende gebrannt, / legt der tote Soldat die erdverkrustete Hand / jedem der Kinder leise aufs junge Haupt: / "Wir starben für euch, weil wir an Deutschland geglaubt.[5]

Fest des werdenden Lebens

Das zentrale Element des Weihnachtsfest der Volksgemeinschaft - die Wintersonnenwende

Der Ersatz des Heiligen Nikolaus als Gabenbringer

Eine der zentralen Symbolfiguren des christlichen Weihnachtsfestes ist St. Nikolaus in seiner Funktion als Gabenbringer. Der besonders bei Kindern als Wohltäter und Überbringer von Geschenken verehrte Heilige wurde von den Nationalsozialisten auf eine christliche Auslegung des germanischen Gottes Wodan zurückgeführt, der auf einem weißen Pferd über die Erde reitet und die Wintersonnenwende ankündigt. Die Figur des heiligen Nikolaus wurde folglich von einer etwas finsteren Gestalt aus dem Sprachgebrauch verdrängt, die als Schimmelreiter, der Rauhe Percht, Ruppricht bzw. der Weihnachtsmann oder Sunnwendmann bezeichnet wurde. In vielen Gegenden sind diese eher furchteinflößenden Gestalten als Begleiter von St. Nikolaus im Brauchtum in Erscheinung getreten und nahmen unter den neuen ideologischen Vorgaben eine wesentlich zentralere Stellung ein.

Vom Adventskranz zum Lichterkranz, von der Krippe zum Weihnachtsgärtlein

Auch diese Tradition war nun nicht mehr zeitgemäß: Der Adventskranz wurde durch den Sonnwendkranz – meist mit Sonnenrad- oder Wikinger-Motiven – ersetzt, die Kerzen symbolisieren nicht mehr die vier Adventssonntage, sondern als „Wünschelichter“ die vier Jahreszeiten. Passend zum Anzünden der „Wünschelichter“ wurden nun Lichtersprüche vorgetragen, die in entsprechenden Weihnachtsheften „vorgeschlagen“ wurden.

Der artgerechte Weihnachtskalender: Vorweihnachten

Mit der Streichung des Advents aus dem offiziellen Sprachgebrauch fiel auch der Adventskalender der Zensur zum Opfer. Aufgrund seiner großen Beliebtheit wurde er durch einen Kalender Vorweihnachten ersetzt, herausgegeben vom Hauptkulturamt in der Reichspropagandaleitung der NSDAP. Auf den ersten Blick ein buntes, wieder verwendbares Weihnachtsheft, wurde vor allem Kindern auf subtile oder' auch ganz offene Art und Weise die nationalsozialistische Gedankengut vermittelt. Neben einer Auswahl an nationalsozialistischen Weihnachtsliedern, Bastelanleitungen für hölzernen Weihnachtsbaumschmuck in Form von Runen und Sonnenrädern sowie Weihnachtsgärtlein, Backanleitungen für Sinngebäck enthielt der Kalender eine klare Ausrichtung auf militärische Inhalte, wie zum Beispiel das Blatt Wir bauen einen Schneebunker oder Kinder malen (brennende Panzer und versenkte U-Boote ). Einen großen Raum nahm inhaltlich auch die Darlegung der so genannten Ahnen- und Sippenlehre und Herleitung der Bedeutung von Runen und Sinnbildern ein.

Vom Weihnachtsbaum zum Lichterbaum

Das Problem mit den christlichen Weihnachtsliedern

Viele deutsche Weihnachtslieder haben eine sehr alte Tradition und gehen auf Gesänge zurück, die während der Festgottesdienste gesungen wurden. Ursprünglich in Lateinisch wurden viele in mittelalterlicher Zeit teilweise oder ganz übersetzt, z.B. "In dulci Jubilo - Nun singet und seit froh". Eine andere Wurzel der Weihnachtslieder, wie z.B. von "Joseph, lieber Joseph mein", liegt im Weihnachtsbrauch des symbolischen "Kindelwiegens" des Jesuskindes in der Krippe, der vor allem in mittelalterlichen Frauenklöstern üblich war. Das älteste überlieferte deutschsprachige Weihnachtslied "(Nun) Sei uns willkommen, Herre Christ, der du unser aller Herre bist" stammt vermutlich aus dem 11. Jahrhundert aus Aachen ("Aachener Schöffenlied").[6] Die traditionellen christlichen Weihnachtslieder waren tief bei den Menschen verankert und wurden oft und gern bei allen weihnachtlichen Feierlichkeiten gesungen.

Die nationalsozialistische Ideologie versuchte die Weihnachtslieder systematisch durch Umtexten zu "entchristlichen" und zu "germanisieren". Einige von ihnen, wie „Tochter Zion freue dich“ oder „Zu Bethlehem geboren“ wurden bei offiziellen Feiern durch die Zensur direkt verboten. Als „unbedenklich“ hingegen schienen den Machthabern O Tannenbaum und Morgen Kinder wird’s was geben eingestuft. Andere, wie Stille Nacht, heilige Nacht oder Es ist ein Ros entsprungen wurden „umgedichtet“ und z.T. völlig sinnentstellt. Trotz intensiver Verbreitung der neuen Liedtexte über die Massenmedien und auf Großveranstaltungen konnten sie sich nicht gegen die

Es ist ein Ros entsprungen
aus einer Wurzel zart,
wie uns die Alten sungen,
von Jesse kam die Art
und hat ein Blümlein bracht
mitten im kalten Winter
wohl zu der halben Nacht..

Das Röslein, das ich meine,
davon Jesaja sagt,
ist Maria, die reine,
die uns das Blümlein bracht.
Aus Gottes ewgen Rat,
hat sie ein Kind geboren,
und blieb eine reine Magd.

katholisches Kirchenlied (1599)

Uns ist ein Licht erstanden
in einer dunklen Winternacht.
So ist deutschen Landen,
der Glaube neu entfacht.
Es kommt der Sonne Schein!
Nach vielen harten Tagen,
muß Sieg und Frieden sein.

Den Müttern an der Wiege,
den Kindlein sei beschert,
durch unsere Kraft im Kriege,
Ein Leben glückbeschwert!
Gott mach das Herze weit,
daß es dies Licht bewahre,
durch jede dunkle Zeit.

Kalender Vorweihnachten, Umdichtung (1943)


Neue, ganz in der nationalsozialistischen Ideologie verwurzelte „Weihenachtslieder“ wurden massiv im Rundfunk, in Schulen und Massenorganisationen verbreitet. Das bekannteste unter ihnen Hohe Nacht der klaren Sterne (1936)[7]. stammt von Hans Baumann, der sich bei den Nationalsozialisten mit dem Lied der Deutschen Arbeitsfront Es zittern die morschen Knochen bereits 1932 einen Namen gemacht hatte.

Sinngebäck, Julhirsch, Juleber...

Selbst vor der heimischen weihnachtlichen Backstube machte der ideologische Wandel nicht halt. Die beliebten Weihnachtsplätzchen in Form von Herzen, Sternen und Tannenbäumen wichen nun neuen Motiven, wie Runen, Jahres- und Sonnenrädern sowie germanischen Sagengestalten, wie dem Jul-Eber oder dem Jul-Hirsch. Dieses sogenannte "Sinngebäck sollte nicht gedankenlos zu Dutzenden mit Blechformen ausgestochen, sondern andächtig mit der Hand geformt werden, so die Vorstellung der Ideologen.

„Die deutsche Hausfrau sieht sich in dem Lebenskampf des deutschen Volkes plötzlich in die vorderste Linie der Abwehrschlacht gestellt…“ heißt es in einem Rezeptheft, das mit „zeitgemäßen“ Rezepten die Hausfrauen mit neuen Backideen versorgte.

Weihnachten an der Heimatfront

Das Winterhilfswerk

 
Bundesarchiv Bild 102-17313, Berlin, Weihnachtspakete für das Winterhilfswerk
 
Bundesarchiv Bild 146-1984-020-23, Nürnberg, WHW-Werbetafel

Weihnachten an der Front

Weihnachtsringsendung

Um das Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen der Heimat und allen Frontabschnitten zu stärken, wurde ab 1940 über Rundfunk am Weihnachtsabend die sogenannte Weihnachtsringsendung ausgestrahlt. Tage vorher aufgezeichnet, wurde mit dem Dialog: "Achtung, ich rufe noch einmal Stalingrad. – Hier ist Stalingrad. Hier ist die Front an der Wolga. – Achtung, noch einmal die Lappland-Front. – Hier ist die Baracke im finnischen Winterwald. – Achtung, noch einmal Süd-Frankreich. Die Luftwaffe. – Hier ist ein Feldflugplatz in Süd-Frankreich… "scheinbar eine Live-Schaltung zu allen Frontabschnitten suggeriert. Grüße wurden ausgetauscht und man konnte sich "spontan" Weihnachtslieder wünschen, die an allen Fronten dann gleichzeitig gesungen wurden. http://www.youtube.com/watch?v=h4PqeKfmfoo&feature=related

 
Bundesarchiv Bild 201-MA34-370-91-13, Soldatenweihnacht mit Weihnachtsbaum

Literatur

  • Wilhelm Beilstein: Lichtfeier, Sinn, Geschichte, Brauch und Feier der deutschen Weihnacht, 5.Aufl., 1942, Deutscher Volksverlag, München
  • Judith Breuer, Rita Breuer: Von wegen Heilige Nacht - Das Weihnachtsfest in der Politischen Propaganda, 2000, Verlag an der Ruhr, Mühlheim an der Ruhr, 218 S., ISBN 3-86072-572-6
  • Richard Faber und Ester Gajek: Politische Weihnachten in Antike und Moderne - Zur ideologischen Durchdringung des Fest der Feste, 1997, Königshausen & Neumann, Würzburg, 306 S., ISBN 3-8260-1351-4
  • Doris Foitzik: Rote Sterne, Braune Runen - Politische Weihnachten zwischen 1870 und 1970, 1997, Intern. Hochschulschriften, Bd. 253, Waxmann-Verlag, Münster, ISBN 3-89325-566-4
  • Hauptkulturamt der Reichspropagandaleitung der NSDAP: Vorweihnachten, Hrsg. Thea Haupt, 1942, F. Eher, München.
  • Hauptkulturamt der Reichspropagandaleitung der NSDAP: Vorweihnachten, Hrsg. Thea Haupt, 1943, F. Eher, München.
  • Hauptkulturamt der Reichspropagandaleitung der NSDAP: Deutsche Kriegsweihnacht, 1943, F. Eher, München.
  • Walther Hofer: Der Nationalsozialismus, Dokumente 1933-1945, 1957, Fischer Bücherei, Frankfurt am Main.
  • Mathilde Ludendorff, Erich Ludendorff: Weihnachten im Lichte der Rasseerkenntnis, 1936, Ludendorffs Verlag, München.
  • Kerstin Merkel, Constance Dittrich: Spiel mit dem Reich - Nationalsozialistische Ideologie in Spielzeug und Kinderbüchern, 2011, Harrassowitz-Verlag, Wiesbaden, 222 S., ISBN 978-3-447-06303-6
  • Gerhard Müller: Weihnacht der Deutschen. Aus Geschichte und Brauchtum zur Weihnachtszeit. 1945, Greiser, Raststatt.
  • Helmuth Miethke: Wintersonnenwende, Weihnachtsbaum und Weihnachtsmann. In: Treuhilde - Blätter für deutsche Mädel, Bd. 47, Heft 5, Verlag f. soziale Ethik und Kunstpflege, Berlin, 66-68.
  • Heinz Müller: Miniatur-Broschüren des Winterhilfswerkes WHW/KWHW u.a. 1937 - 1944, 1997, Stuttgart.
  • Josef Thomik: Nationalsozialismus als Ersatzreligion - DIe Zeitschriften "Weltliteratur" und "Die Weltliteratur" als Träger nationalsozialistischer Ideologie, 2009, Einhard, Aachen, 271 S., ISBN 978-3-936342-73-4
  • Ingeborg Weber-Kellermann: Das Weihnachtsfest - eine Kultur- und Sozialgeschichte der Weihnachtszeit, 1987, Verlag C. J. Bucher, München und Luzern, 232 S., ISBN 3-7658-0273-5
  • Kurt Schäferdiek: Germanisierung des Christentums? In: Der Evangelische Erzieher,1996, 48, Frankfurt a.M., Berlin, München, S. 333–342.
  • Bernhard Welte: Ideologie und Religion. In: Christlicher Glauben in moderner Gesellschaft, Bd. 21, Freiburg, Basel, Wien.

Einzelnachweise

  1. Richtlinie der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel für die Weihnachtswerbung, Berlin, Oktober 1936
  2. Richtlinie der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel für die Weihnachtswerbung, Berlin, November 1936
  3. Karl-Heinz Bolay: Deutsche Weihnachten - Ein Wegweiser für Gemeinschaft und Familie, Vorwort, Widukind-Verlag, Berlin, 1941
  4. Wilhelm Beilstein: Lichtfeier, 6. Aufl., Deutscher Volksverlag, München, 1940
  5. ...
  6. Gerhard Müller:Weihnacht der Deutschen, 1945, S. 69
  7. * Esther Gajek: "Hohe Nacht der klaren Sterne" und andere "Stille Nacht" der Nationalsozialisten. In: Richard Faber (Hrsg.): Säkularisierung und Resakralisierung. Zur Geschichte des Kirchenliedes und seiner Rezeption. Königshausen und Neumann, 2001, Würzburg