Altes Rathaus (Heilbronn)

Rathaus in Deutschland
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. März 2012 um 22:15 Uhr durch Messina (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das Alte Rathaus in Heilbronn wurde am 4. Dezember 1944 bei dem Luftangriff auf Heilbronn zerstört. Lediglich Teile der Außenarchitektur, wie der historische Hauptbau mit Galerie und Astronomischer Kunstuhr konnten beim Wiederaufbau des heutigen Heilbronner Rathauses berücksichtigt werden. Der Bau geht auf ein aus dem 13. Jahrhundert stammendes Gebäude zurück, das 1417 umgebaut wurde. Die Reichsstadt Heilbronn ließ sich im 16. Jahrhundert ihr „altes, von 1417 stammendes Rathaus“[1] durch Hans Kurz vergrößern. Im 19. Jahrhundert wurden die Berliner Architekten Jassoy und Vollmer mit einem ‚lifting‘[1] des „alten Rathauses“[1] beauftragt. [1]

Heilbronner Rathaus, Kaiser Wilhelm sowie Kaiser Friedrich Denkmal, 1896.
Heilbronner Rathaus, Farblithographie von Edmund Karl Ulmschneider, -Kunstmaler- (* 1. August 1881; † 11. Februar 1923) teilweise nach hinten geknickt, rechts.
"Marktplatz zu Heilbronn" (mit Rathaus) Farblithographie von Robert Stieler (Landschafts- u. Architekturmaler * 15. Juni 1846; † 3. Mai 1908)
Lageplan u. Ansichten des ursprünglichen Rathausinnenhofs nach den vier Seiten um 1853.

Architektur und Einrichtung

Außenarchitektur

 
Der historische Hauptbau des Heilbronner Rathauses.
 
Die Astronomische Uhr am Heilbronner Rathaus (vor 1944)
 
Freitreppe, Ansprache von König Wilhelm II. am 09.11.1906 zum 100jährigen Jubiläum des Füsilierregiment

Hauptbau

Das Rathaus ist ein rechtwinkliger, nach Norden erweiterter sechsgeschossiger Bau, dessen achtachsige, dreigeschossige [2] Südfassade mit Freitreppe zum Marktplatz zeigt. Die Freitreppe überdacht heute den Zugang zum Ratskeller und führt gleichzeitig zur Eingangshalle vor dem Kleinen Ratssaal im ersten Obergeschoss, wo sich heute die Porträts einiger ehemaliger Bürgermeister der Stadt befinden. Rechts neben der Kunstuhr prangt an der Fassade ein von gotischen Fialen umrahmter Wappenengel,[3] also ein Engel, der in seinen Händen ein reichsstädtisches Wappen mit Adler auf goldenem Grund trägt. Das Stadtwappen mit dem Reichsadler stammt noch vom alten Vorgängerbau und wurde bei dem Neubau neben die Rathausuhr an die Fassade gefügt.[4]

Kunstuhr

Eine große astronomische Uhr mit drei Zifferblättern und Glocken- und Figurenspielen ist mittig auf der Südfassade über dem Eingang und auf dem sich darüber befindenden Zwerchgiebel angebracht. Diese von den Zeitgenossen vielbewunderte Uhr wurde 1580 durch Isaac Habrecht gefertigt, wobei Teile einer älteren Kunstuhr von Hans Paulus aus dem Jahr 1525[5] Verwendung fanden. Unter der Uhr hat der Bildhauer Adam Wagner eine Kniefigur in die Fassade eingelassen, die den Bildhauer Adam Wagner (nach anderer Quelle, Baumeister Hans Kurz[6]) darstellt.

Galerie

Der Bildhauer Adam Wagner schuf von 1581 bis 1583 den der Hauptfassade vorgelegten „Gang“[7] oder „Galerie“[7] mit doppelläufiger Freitreppe . Der Bogengang bzw. die Galerie besteht aus ionischen Säulen, miteinander verbunden durch fünf Bögen. Die vergitterten Bögen links und rechts unter der Treppe dienten einst als Narrenhäuslein[7]. Jede Säule wird von jeweils einer Konsole mit darauf befindlicher weiblicher Figur – Allegorien auf die Kardinaltugenden – gekrönt. Helmut Schmolz beschreibt die Architektur wie folgt:

„Links und rechts ruhen jeweils ein Segmentbogen, dazwischen drei Halbbogen auf sechs kurzen, ionischen Säulen … Die Treppe und die Galerie sind von einer Brüstung eingefasst, die reich mit einem von Streifenornamtentik durchsetzten Beschlagwerk verziert ist. Vorgekröpfte Konsolen an der Brüstung und sechs kleinere, weibliche allegorische Figuren (zwischen denen Hermen stehen) in der Brüstung über jeder Säule erhöhen neben den die beiden Enden der Galerie flankierenden Ritterfiguren die Wirkung dieser großartigen Freitreppen, deren darunterliegende Halle eine Kreuzrippengewölbe besitzt.[7]

Diese sechs kleineren, weiblichen Figuren bildeten – für den Beschauer auf dem Marktplatz von links nach rechts – Allegorien auf Glaube, Stärke (Säule), Friede (Scheide/Schwertgurt), Gerechtigkeit (Iustitia), Wohltätigkeit (Karitas) und Mutterliebe (Kind) angebracht wurden.[8] Die von dem Bildhauer verlangten 300 fl. wurden vom Rat abgelehnt, und sie verpflichteten ihn den „fürhabenden Gang“[9] – die Galerie mit Freitreppe – für 120fl. zu gestalten. Daraufhin scheint die Arbeit Wagners nachgelassen zu haben, was wiederholte Mahnungen zur Fertigstellung belegen. So hatte der Rat schließlich ein Einsehen und bewilligte die geforderte Summe, um einen Nachlass von 30 vorgeschossenen Gulden.


Die Halle unter der Galerie zeigt Kreuzrippengewölbe und kurze Steinsäulen mit ionischen Kapitellen (Baumeister Hans Kurz).

Sitzbank

Im Jahre 1583[4] wurde unterhalb den Arkaden der Freitreppe eine im Jahre 1528[10] geschaffene, 6,5 m lange und aus einem einzigen Sandsteinblock geschaffene Bank aufgestellt. Sie trägt folgende Inschrift: „Der lengste Stein bin ich bekant/ Zu Hailbronn das Wortzeichen genant/ An leng drei Zol zwanzig vier schuh/ An brait und dick zwey schuh ich thu/ Bun auch zur zürd hieher gelait/ un den Wechtern zum sitzen ich bereit.“ [11]

Ritterfiguren
 
Franz Kanter BRANTZKY - "Reiseskizzen Rathaus Deutsch Herrenhaus" um 1895 (Ritterfigur auf der Galerie am alten Rathaus in Heilbronn)

Oberbaurat Dr.-Ing. Hans Koepf schreibt in einem Beitrag in Band VII der „Lebensbilder in Schwaben und Franken“ die früheren Ritterfiguren auf der Rathaustreppe dem Bildhauer Bernhard Sporer zu. Aus einem Vertrag mit dem B. Sporer in den „Steuerstubenrechnungen“ (1499/1500) kostete „das Bild auf dem Gang vor dem Rathaus … ein Geharnischter sampt Wehr“ 11 Gulden. Der zweite Ritterfigur wird aufgrund der Stil-Analogie auch Sporer zugeschrieben.[12]Die Ritterfigur im Ostteil ist verschollen, die im Westteil wurde in der Nachkriegszeit geborgen.

Erweiterungsbauten

Neue Kanzlei (1593/1596)

Die Neue Kanzlei war ein dreistöckiger Flügelbau. Den oberen Abschluss des Renaissance-Gebäudes bildete ein Zwerchgiebel nach Süden, der mit Voluten, korinthischen Dreiviertelsäulen, Obelisken geschmückt war [13]. Im Giebelfeld befanden sich Büsten und ein reichsstädtischer Adler, der von vier Figuren umrahmt wurde. Im Inneren der Neuen Kanzlei ist insbesondere der Mittelstock erwähnenswert, der als Halle mit rippenlosem Kreuzgewölbe ausgeführt war.

Ein breites rundbogiges Portal mit dem Stadtwappen und flachen Reliefköpfen in Rundschilden im Giebelfeld befand sich an der Neuen Kanzlei.

Rathaus-Innenhof (1590-93 und 1902)
 
Rathaus-Innenhof mit dem Vertrauten der Jungtürken Ernst Jäckh und türkischer Studienkommission in Heilbronn, am 8. Juli 1911

Wenn man das Portal der Neuen Kanzlei betrat ,[3] gelangte man in einen Innenhof der in den Jahren 1590-93 entstanden war und etwa 20 x 20 Meter maß und einen Zwerchgiebel im Stil der Renaissance zeigte, der die Jahreszahl 1593 unter der Sonnenuhr zeigte [14]. Der Zwerchgiebel diente als Aufzugsgiebel, weil der Dachboden des Heilbronner Rathauses auch als Lagerraum benutzt wurde. Der Giebel sitzt über eine Trauflinie, die horizontal (zwerch) verläuft. Der Zwerchgiebel war mit Pilastern, Voluten, männlichen Büsten, einer Sonnenuhr, der eine gotische Fiale aufgesetzt worden war geschmückt.

Im Rathaushof, westlicher Bereich befand sich ein Justitiabrunne. Der öffentlich, springende Brunnen wurde von der Cäcilienleitung gespeist. Den Trog, den Brunnenstock, sowie die Justita-Statue auf dem Stock schuf 1605 Jakob Müller. Daneben gab es im Rathausinnenhof der Schöpfbrunnen, dem überflüssiges Leitungswasser zugeführt werden konnte.[15] [16]1902 wurde eine Galerie mit Treppenturm und Haube errichtet.[17]. 1905 wurde der im Rathaushof stehende Ziehbrunnen mit steinernder Einfassung und steinernem Gestell nach dem alten Bestand rekonstruiert.[18]Der Rathaus-Innenhof wurde bekannt, als sich dort am 8. Juli 1911 der Vertraute der Jungtürken Ernst Jäckh und eine türkische Studienkommission in Heilbronn versammelten.[19]


Syndikatshaus (1600)

Die Syndikatshaus war ein dreistöckiger Flügelbau. Den oberen Abschluss des Renaissance-Gebäudes bildete ein Zwerchgiebel nach Süden, der mit Voluten, korinthischen und ionischen Pilastern, Obelisken geschmückt war [13]. Weiterhin war ornamentales Beschlagwerk und als oberen Abschluss des Zwerchgibels ein Landsknecht mit Schwert und Lanze aufgestellt worden, der als Pendant zum Landsknecht auf der Kilianskirche galt . Unter dem Landsknecht befand sich eine männliche Büste mit Knebelbart und spanischem Kragen, der aus einer runden Öffnung seinen Kopf herausstreckte. Die Büste soll den damaligen Bürgermeister symbolisieren, der den Auftrag zum Umbau gab und somit der damalige Baumeister des Heilbronner Rathauses war [20].

Nach dem Übergang zu Württemberg 1803 wurde das Syndikatsgebäude zum Sitz des Oberamts Heilbronn, dessen Oberamtmann bis 1819 auch Vorsitzender des Stadtgerichts war und die Ratshoheit hatte. 1878 wurde der Sitz des Amtes in einen Neubau verlegt, worauf das Syndikatsgebäude auch als Altes Oberamt bezeichnet wurde.

Bei den Restaurierungsarbeiten um 1900 wurde ein dem Südgiebel ähnlicher Ostgiebel am Ende des Gebäudes hinzugefügt [17].

Innenarchitektur

Eingangsbereich und Eingangshalle

Halle

Die Halle des alten Rathauses war eine Vereinigung zweier Architekturstile, die miteinander harmonierten. Holzpfeiler, Balkendecke, Deckenunterzüge, Aufschüblinge und Konsolen waren die architektonischen Details. Diese waren verschieden dekoriert. Auch die Wände waren mit Holz dekoriert, aufwändig auch die Radleuchter:

„… Dadurch erlangte man … den großzügigen Eindruck dieses Raums, in welchem sich Renaissance und Neo-Renaissance sehr schön vereinigen.
Die durch zwei Stockwerke durchgehenden achtseitigen, mächtigen eichenen Holzpfeiler tragen eine reichverzierte Balkendecke, deren Deckenunterzüge auf den Holzpfeilern mit Aufschüblingen und Konsolen ruhen. Die Balkendecke besitzt geputze Deckenstreifen. Die Schaftringe der Pfeiler, die Unterzüge samt der Balkendecke sind überreich mit abstakten, pflanzlichen Ornamenten sowie vereinzelnten Köpfen an den Aufschüblingen bemalt.
Die holzvertäfelte dreiviertelhohe Wand besitzt giebelförmige Türbekrönungen mit Segmentbogen und aufgesetzten Obelisken und flankierenden Hermen … Die schmiedeeiserne, von der Decke abhängende Radleuchter mit sechs auskragenden Laternen, mit Blattwerk und durchbrochenem Rankenwerk verziert … [21]


Hallenzimmer

Das Hallenzimmer im östlichen Anbau des alten Rathauses war der historische Versammlungsraum für die Convente der Protestantischen Union (1620-1621) gewesen, nach der Restaurierung von Jassoy und Vollmer diente er bis 1944 der Stadtpflege und Stadtkasse. Kreuzgewölbe ohne Rippen ruhten auf zwei fein kannelierten korinthischen Säulen, deren Sockel mit Engelsköpfen verziert waren. Die Wände zeigten eine reiche Vertäfelung, ebenso die Türen, so wie der zu dieser Hallle gehörende Aussenkamin.[22]Die Räume wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört.

Treppenaufgang

Der Treppenaufgang des alten Rathauses vom Ersten zu der Halle im Zweiten Obergeschoss war von besonderer Schönheit. Auf Höhe der Halle im Ersten Obergeschoss waren die Pfosten am Treppenaufgang links und rechts, je mit einem aufrecht sitzenden Stadtadler geschmückt worden. Die Treppe verfügte über eine Balustrade mit aus Eiche gedrechselten Balustern, wobei die Baluster mit unterschiedlichen Pfosten unterteilt worden waren. Die Treppe teilte sich auf einem Treppenpodest bzw. Treppenabsatz in halber Höhe. Hier zierten Trauben mit Rebenlaub die Pfosten.

Ein großer Balken im Treppenaufgang war der Spruch Luthers zu lesen: „Tritt fest auf, thu's Maul auf, hör' bald auf!“ [23]

Die nach dem Obergeschoss angelegte Haupttreppe zeigte in der Front ein breites Fenster mit einem Glasgemälde der mittalterlichen Stadtansicht. Die Seitenwände zeigten Szenen aus der Heilbronner Stadtgeschichte, flankiert von Rathäusern befreundeter Reichsstädte. Die dargestellten Rathäuser wurden mit gemalten Konchien voneinander getrennt, wobei in den Konchien gemalte Medaillons mit Brustbildern um die Stadt verdienter Bürger zu sehen waren.


Sitzungssäle

Großer Ratssaal
 
Großer Ratssaal, Adler an der Decke, Ausschnitt.

1589 erwarb die Stadt zwei nördlich und östlich an das Rathaus angrenzende Gebäude und ließ diese für weitere Rathaus-Erweiterungen abreißen. 1590 bis 1593 [24] entstand der nördlichen langgezogenen Hinterbau als Querflügel „hinter dem Ratshof“, der als Rüstkammer erbaut wurde und später als Großer Ratssaal diente, wobei sich in der Halle im ersten Obergeschoss der Eingang zum Großen Ratssaal befand [13].

Der Große Ratssaal war in der Regel für die gemeinschaftlichen Sitzungen beider Kollegien bestimmt, und hatten seit der Renovierung durch Jassoy und Vollmer eine Grundfläche von 260 qm. Zwei erhaltene Renaissance-Steinsäulen mit alter ornamentierter Wandkonsole dienten als Vorlage für die übrigen neu im Neo-Renaissance-Stil geschaffenen Säulen. Eine kasettierte Stuckdecke wurde bei dieser Restaurierung eingezogen, die mit farbigen Wappenschildern der Reichsstadt Heilbronn, des Herzogtums und des Königreichs Württemberg und des 1871 gegründeten Deutschen Reichs und in den übrigen Feldern mit heraldischen Adlern geschmückt war.[25]Ein Wappenschild zeigte drei württembergische Hirschtangen und die drei Hohenstaufen-Löwen, die auch das neue Staatswappen des Bundeslandes Baden-Württemberg bilden.[26]Der Große Ratssaal aus reichstädtischer Zeit wurde beim Luftangriff am 4. Dezember 1944 zerstört.

Kleiner Rats-Saal

Der „Kleine Rats-Saal“ [27](Gemeinderatssaal) des alten Rathauses befand sich im 2.Stockwerk des „alten Rathauses“ [28]Der Heilbronner Gemeinderratssaal war als Gerichtssaal geplant aber später als Festsaal genutzt worden und war neben dem Saal im Schießhaus einer der wenigen Rokokosäle der Stadt Heilbronn – „Er gehörte zu den wenigen festlichen Räumen, die das gerade auf diesem Gebiet so reiche 18. Jahrhundert in Heilbronn geschaffen hatte, und von dessen Leistungen heute nur noch der Saal des Schießhauses zeugen kann.“[29]

Der damalige Senator und Oberbaumeister Eberhard Ludwig Becht beauftragte den Stuttgarter Hofmaler Johann Jakob Morff (1736-1802) für ein Entgelt von 150 Gulden, ein Deckengemälde für den Gemeinderatssaal zu schaffen, das 1779 fertiggestellt wurde. Das von Morff entworfene Gemälde war der Gerechtigkeit gewidmet und zeigte in einer Art Allegorie „die Göttin Iustitia mit der Waage der Gereichtigkeit in der rechten Hand, umgeben von Putten und Frauengestalten. Während die eine, reich mit Früchten beladen und mit einem Kranz um das Haupt den Reichtum und Segen gerechten Urteils darstellt, stürzen zwei andere, rechts von der Iustitia als Verkörperung des Bösen in den dunklen Abgrund“[30]

In einem abgelehnten Entwurf Morffs hatte der Maler das Thema mit einer größeren Zahl von allegorischen Figuren ausgestattet, so mit Merkur, dem Gott des Handels („ein Hinweis auf die Blüte Heilbronns als Handelssstadt“[31]). An den Ecken des Bildes befanden sich Ovalmedaillons an mit Personifikationen der Wissenschaft, der Musik, der Landwirtschaft. Im Ovalmedaillon der Landwirtschaft stellte der Maler im Hintergrund den Wartberg mit einem deutlich sichtbaren Wartturm dar.

Die Zustimmung errang das Gemälde, das der Gerechtigkeit gewidmet war.Im Jahre 1780 wurde das Deckengemälde von Johann Jakob Morff durch einen breiten Rahmen aus Stuck von Johann Sigismund Hezel zusammengefasst, wofür dieser ein Entgelt von 110 Gulden erhielt. Die Diagonalen wurden mit Medaillons geschmückt, die Gebinde aus Musikinstrumenten, aus kriegerischen Elementen oder aus Schreibmaterial zeigten. Eine breite Leiste fasst das Kehlgesims zusammen. Die Wände waren durch verschieden breite Felder gegliedert, die von der Fußbodenleiste bis zur Decke gingen. Verzierte Gehänge aus Fruchtgebinden befanden sich im oberen Drittel. Über der Tür zum Gemeinderatssaal befand sich ein von zwei Figuren flankiertes Bildnismedaillon.[32][33][34][33]

Bürgerausschuss-Saal

Im zweiten Obergeschoss (der oberen Diele) befand sich neben dem Gemeinderatssaal auch der Saal des Bürgerausschusses. Der Saal enthielt u.a. eine auf Holz gemalte, große Ansicht der Stadt Heilbronn aus Westen mit der Inschrift: „Haec urbis Heilbr. delineatio ex vetustiori quodam exemplari desumpta anno salutis est. 1617“.Weiter die lebensgrossen Gemälde, die den Kaiser Franz I und seine Gemahlin Maria Theresia zeigten, die auf der Rückreise vom Krönungstage in Frankfurt am 17. Oktober 1745 nach Heilbronn kamen, wo dem Kaiserlichen Paar ein festlicher Empfang bereitet wurde.[35]

OB-Zimmer

Das Oberbürgermeisterzimmer wurde unter Jassoy und Vollmer mit einer reichen Stuckdecke gestaltet.

Ratskeller

 

Der Ratskeller des alten Rathauses diente vorher als Warenlager, dessen Zugang befand sich unter den Rathausarkaden auf der linken Seite. Auf rechten Seite der Arkaden befand sich der Zugang zur Polizeiwache und Arrestzellen, die die andere Hälfte der Gewölbe einnahmen.[10] Nach einer Umgestaltung wurde im Jahr 1897 der Ratskeller als Gaststätte eröffnet, wobei König Wilhelm und Königin Charlotte persönlich anwesen waren. Der Raum war im sog. „altdeutschen Stil“ [36] mit Gewölben und Kachelöfen gestaltet. Das Hauptlokal befand sich zu dieser Zeit an der Rathausgasse, zum Marktplatz existierten lediglich zwei kleine Gasträume. Viele Postkarten zeigen verschiedene historische Heilbronner Persönlichkeiten (wie OB Hegelmaier) im Ratskeller. Ein Spruch schmückte den Ratskeller:

Ohne schöne Frauen und guten Wein
kann man nicht wohl fröhlich sein
Jedoch halt Dich wohl bescheiden
daß du nicht wirst bethört von beiden

Trauzimmer

Das Traulokal des alten Rathauses bestand aus einem Vorraum und dem eigentlichen Trauzimmer. Beide erhielten eine Dekoration, die von Adolph Amberg gemalt wurde. Im Vorraum befand sich das Wandgemälde „Werbung im Rosenhag“ [37] “. Eine „anheimelnde zarte Stimmung“ [37] ging von diesen Gemälde aus. Ein „anmutiger Rosenfries“ [37] zog sich die Wand entlang, darüber „husch[t]en Schmetterlinge hin und beleb[t]en das fein abgetönte Graugrün des Wandgrundes.“ [37]

Das Wandgemälde im Trauzimmer in Kobaltblau verbreitete im Gegensatz dazu eine tragische Stimmung. Ein nacktes Paar stand hier im Mittelpunkt, sie an den Mann gepresst, der sie schützend umarmte. Die Farben reichten von „duftigen und diskreten Fleischtönen“ [37] zum „mattem Gold“ [37] bis hin zum Blutrot :

Dagegen umfängt uns im Trauzimmer selbst ein feierlich traumhaftes Kobaltblau, das auf die lyrische Stimmung im Vorraum wie Tragik des Menschloses wirkt. Losgelöst von allem irdischen Beiwerk erblicken wir an der Mittelwand ein wunderschönes Gedicht, Mann und Weib in unverhüllter, herrlicher Nacktheit. Das Weib, ganz Hingebung, birgt ihr Antlitz an der breiten Brust des Gatten, der frei und männnlich sein höchstes Gut bewahren und beschützen wird. Um dieses ernste ergreifende Mittelbild mit seinen eigenartig duftigen und diskreten Fleischtönen reihten sich dramatisch verschlungene Menschengruppen in mattem Gold gemalt, durch deren Gewühl sich blutrote Girlanden von oben nach unten , vom Himmel zur Erde hernieder winden, eine wuchtige empfundene Hymne auf das in Freud und Leid wechselvolle Schicksal der Menschen und ihr immer unstillbares Streben nach den sonnengoldigen Höhen, wo die ewig heiteren Himmlischen thronen; eine keusch empfundene Kunst, nicht geeignet anstössig zu wirken, wenn man ihr mit anständiger Gesinnung begegnet [37]

 
Eines der ehemaligen Schmuckstücke im Heilbronner Rathaus: "Der Böckinger Hecht"

„Böckinger Riesenhecht“

Der „Böckinger Riesenhecht“[38] war ein Fisch, der 1497 gefangen worden war. Im zweiten Obergeschoss befand sich neben dem Gemeinderatssaal[39] bis zum Jahre 1944 ein halbbogenförmigen Gemälde aus dem 16. Jahrhundert. Das im Jahre 1612 erstmalig erwähnte Gemälde auf Holz zeigte einen angeblich im Jahr 1497 im Böckinger See gefangenen Hecht, umgeben von Inschriften.[40]. Das Gemälde hing ursprünglich an der alten Neckarbrücke und gelangte zu Beginn des 19. Jahrhunderts beim Abbruch des Brückentors ins Rathaus.[41]

In einem Heilbronner Weinbüchlein wird die Geschichte des Böckinger Hechts folgendermaßen geschildert."Diesem Kaiser Friedrich hat der Rat zu Heilbronn außer andern Verehrungen einen Hecht verehrt, welchen der Kaiser selbst seiner Größe und Schöne halber zu einem sonderlichen Gedächtnis in den Böckinger See gesetzt und diesem Hecht zuvor ein mesingner kupferner Ring an die Ohren machen lassen, daran mit griechischen Buchstaben geschrieben gewesen: Ich bin der Fisch, welchen Kaiser Friedrich der andere mit seiner eigenen Hand in diesen See gesetzt, den 5. Oktober im 1230 Jahr nach Geburt Christi".[42]

Oberhalb des Fisches befand sich eine Inschrift mit folgenden Versen:

Ich bin der Fisch
Welcher in disen Seh ist gethon worden von Friderico dem andern diß
namens Regenten der Weldt im Jahr 1230 den 5ten Octob

Unterhalb des Fisches befand sich eine Inschrift mit folgenden Versen:

Schau bei Heilbronn mich recht versteh
Im Weyer genannt Böckinger See
Der in sich hat am Wasser zwar
Sechs Morgen doch ohn all gfahr
Welcher obn abzulassen ist
Was sich zu tragen hat vor Frist
Als man Tausent vierhundert Jahr
Und neuntzig sieben gezehlet war

Nach Christ unsers Heylands geburth
Ein solcher Hecht drin gfangen wurdt
Der gestalt hie abgemahlet steht
Zu dieser Größ ein Ring umb hett
Von Mös am Hals gewachsen ein
Stark unter den Floss Federn sein
Mit griegischer Schrift so mann allda
gegraben ein lautet also

Das Gemälde wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Das Gemälde diente jedoch als Vorbild für die von Gerhard Binder gestaltete Klinkerfassade des Lehrschwimmbeckens an der Fritz-Ulrich-Schule Grund- und Werkrealschule Böckingen. Dieses zeigt neben Sonne, Segelboot und Vögel den stilisierten „Böckinger Riesenhecht“ in einer modernen Fassung.

„Schweinsberger Wildsäue“

Die Wände des Rathauses waren mit Köpfen von riesigen Wildsäuen behängt, die früher in den städtischen Wäldern am Schweinsberg lebten. Aufschriften besagten[43]:

Als ich im Schweinsberg gewaydet früh
Schoss mich Jerg Karg der Jäger hie.
Mein Kopf bezeuget ohne Schew
Dass ich ein Saw gewesen sey
. 1678“

Mark Twains Interesse galt bei einem Besuch des Rathauses im Jahre 1878 weder der Historie noch der Architektur – „Nicht Schönheit, Raritäten bestaunt Weltenbummler Mark Twain“[44] (Uwe Jacobi, 1987), sondern nur den Jagdtrophäen. Twain beschrieb diese:

… hing an Brettern entlang der Wand eine Anzahl Schädel gewaltiger Keiler; sie trugen Inschriften, wer sie erlegt hatte und vor wie vielen Jahrhunderten das geschehen war (Mark Twain, 1878).[44]

Siehe auch

Literatur

  • Verein für Fremdenverkehr Heilbronn [Verkehrsverein] (Hrsg.):Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn, Schell'sche Buchdruckerei, Victor Kraemer Heilbronn, 1907-1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910].
  • Oberbaurat Willi Zimmermann: Die Baugeschichte des alten Heilbronner Rathauses. In: Amtsblatt für den Stadt- und Landkreis Heilbronn. Nr. 37. Heilbronn 12. September 1963, S. 9–10.
  • Oberbaurat Willi Zimmermann: Die Baugeschichte des alten Heilbronner Rathauses. In: Amtsblatt für den Stadt- und Landkreis Heilbronn. Nr. 38. Heilbronn 19. September 1963, S. 3.
  • Elisabeth Grünenwald: Der ehemalige Gemeinderats-Saal im alten Rathaus. In: Schwaben und Franken. Heimatgeschichtliche Beilage der Heilbronner Stimme. Nr. 10. Verlag Heilbronner Stimme, Heilbronn, S. 2–3.
  • g.: Die große Eingangshalle im alten Heilbronner Rathaus. In: Amtsblatt für Stadt- und Landkreis Heilbronn. Nr. 44, 9. November 1967, S. 1.
Commons: Altes Rathaus (Heilbronn) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Rathaus (Heilbronn) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d Bernhard Lattner mit Texten von Joachim Hennze: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9 , S.11.
  2. Bernhard Lattner mit Texten von Joachim J. Hennze: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9, S. 11
  3. a b Uwe Jacobi: Heilbronn so wie es war. Droste, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0746-8, Seite 26
  4. a b Julius Fekete: Kunst- und Kulturdenkmale im Stadt- und Landkreis Heilbronn. Theiss, Stuttgart 2002, ISBN 3-8062-1662-2, S. 40
  5. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3, Nr.300 Die Kunstuhr am Rathaus , Seite 104
  6. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3, Nr. 299 Hans Kurz, der Rathausbaumeister, S. 104
  7. a b c d Helmut Schmolz, Hubert Weckbach:Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Weißenhorn 1966 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn. Band 14). Nr. 8.
  8. Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3, S.39
  9. Verein für Fremdenverkehr Heilbronn [Verkehrsverein] (Hrsg.):Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn, Schell'sche Buchdruckerei, Victor Kraemer Heilbronn, 1907-1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910], S. 5.
  10. a b Uwe Jacobi: Heilbronn so wie es war. Droste, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0746-8, S. 26
  11. Verein für Fremdenverkehr Heilbronn [Verkehrsverein] (Hrsg.):Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn., Schell'sche Buchdruckerei, Victor Kraemer Heilbronn, 1907-1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910], S. 7.
  12. Amtsblatt für den Stadt- und Landkreis Heilbronn vom 25. März 1960 Nr. 40, 12. Jahrgang, S. 5-6.
  13. a b c Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. (Band 1.) Konrad, Weißenhorn, 1966 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 14), Seite 17
  14. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Band 2. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1967 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 15). S.11, Nr. 3 nördlicher Innenhofgiebel 1865
  15. Marianne Dumitrache, Simon M. Haag: Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg. Band 8: Heilbronn. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2001, ISBN 3-927714-51-8, S. 156, Nr. 362 [Justitiabrunnen]
  16. Georg A. Volz, Die Trinkwasserversorgung im alten Heilbronn. In: Christhard Schrenk (Hrsg.):Die Wasserversorgung der Stadt Heilbronn. Kleine Schriftenreihe des Archivs der Stadt Heilbronn 35.(Heilbronn 1996), S. 29-112, dazu S. 32 [Abbildung des Schöpfbrunnens], 75, 92, 54f. Nr. 19
  17. a b Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Band 1. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1966 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 14). S.17, Nr. 9 Marktplatz mit Rathaus 1939
  18. Verein für Fremdenverkehr Heilbronn [Verkehrsverein] (Hrsg.):Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn, Schell'sche Buchdruckerei, Victor Kraemer Heilbronn, 1907-1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910], S. 16.
  19. Schmolz/Weckbach:Geschichte und Leben der Stadt Heilbronn Konrad-Verlag, Heilbronn 1973, Nr. 489
  20. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Band 2. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1967 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 15). S.1ß, Nr. 1 Neue Kanzlei und Syndikatshaus vor 1905
  21. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Band 2. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1967 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 15). S.12-13, Nr. 7 Rathaus, Halle, erstes Obergeschoß, um 1905.
  22. Verein für Fremdenverkehr Heilbronn [Verkehrsverein] (Hrsg.):Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn, Schell'sche Buchdruckerei, Victor Kraemer Heilbronn, 1907-1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910], S. 13.
  23. Verein für Fremdenverkehr Heilbronn [Verkehrsverein] (Hrsg.):Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn, Schell'sche Buchdruckerei, Victor Kraemer Heilbronn, 1907-1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910], S. 10-11.
  24. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3, Nr.299 Hans Kurz, der Rathausbaumeister, Seite 106
  25. Verein für Fremdenverkehr Heilbronn [Verkehrsverein] (Hrsg.):Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn, Schell'sche Buchdruckerei, Victor Kraemer Heilbronn, 1907-1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910], S. 14.
  26. Stuckdecke im ehemaligen Großen Ratssaal… In: Amtsblatt für Stadt- und Landkreis Heilbronn. Nr. 20, 16. Mai 1968, S. 2.
  27. Verein für Fremdenverkehr Heilbronn [Verkehrsverein] (Hrsg.):Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn, Schell'sche Buchdruckerei, Victor Kraemer Heilbronn, 1907-1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910], S. 12.
  28. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.):Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Band 2. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1967 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 15). S.11, Nr. 4
  29. Elisabeth Grünenwald: Der ehemalige Gemeinderats-Saal im alten Rathaus. In: Schwaben und Franken. Heimatgeschichtliche Beilage der Heilbronner Stimme. Nr. 10. Verlag Heilbronner Stimme, Heilbronn, S. 2..
  30. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Band 2. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1967 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 15). S.11, Nr. 4
  31. Elisabeth Grünenwald: Der ehemalige Gemeinderats-Saal im alten Rathaus. In: Schwaben und Franken. Heimatgeschichtliche Beilage der Heilbronner Stimme. Nr. 10. Verlag Heilbronner Stimme, Heilbronn, S. 2..
  32. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Band 2. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1967 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 15). S.11, Nr. 4 Rathaus, Gemeinderatssaal, um 1905
  33. a b Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3, Nr.299 Hans Kurz, der Rathausbaumeister, Seite 106, Nr.309 Entwurf des Malers Johann Jakob Morff (1736-1802) für eine Deckengemälde im Ratsaal 1779
  34. Uwe Jacobi: Heilbronn so wie es war. Droste, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0746-8, Seite 24
  35. Verein für Fremdenverkehr Heilbronn [Verkehrsverein] (Hrsg.):Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn, Schell'sche Buchdruckerei, Victor Kraemer Heilbronn, 1907-1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910], S. 11-13.
  36. Uwe Jacobi: Heilbronn so wie es war. Droste, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0746-8, S. 23
  37. a b c d e f g Verein für Fremdenverkehr Heilbronn [Verkehrsverein] (Hrsg.):Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn, Schell'sche Buchdruckerei, Victor Kraemer Heilbronn, 1907-1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910], S. 18.
  38. Uwe Jacobi: Heilbronn so wie es war. Droste, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0746-8, S. 26.
  39. Uwe Jacobi: Heilbronn so wie es war. Droste, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0746-8, S. 26
  40. Böckingen am See. Ein Heilbronner Stadtteil – gestern und heute. Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 1998 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 37), S. 107
  41. Schmolz/Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 1967, Seite 76
  42. Chronik Heilbronn I, S. 6
  43. Verein für Fremdenverkehr Heilbronn [Verkehrsverein] (Hrsg.):Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn, Schell'sche Buchdruckerei, Victor Kraemer Heilbronn, 1907-1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910], S. 15.
  44. a b Uwe Jacobi: Heilbronn so wie es war. Droste, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0746-8, S. 26.