100 % Werbung --Karl-Heinz (Diskussion) 11:38, 1. Mär. 2012 (CET)
St. Leonhards ist die Kurzbezeichnung für die St. Leonhards-Vertriebs GmbH & Co. KG mit Sitz in Bad Leonhardspfunzen/ Stephanskirchen bei Rosenheim. Seit 1995 befindet sich das Traditionsunternehmen im Besitz der Familie Abfalter. Das Kerngeschäft besteht in der Abfüllung und im Verkauf verschiedener Mineral- und Quellwässer artesischen Ursprungs. St. Leonhards ist Marktführer für Mineral- und Quellwasser im Naturkosthandel. Unter der Eigenmarke Stuzi werden seit 2008 zusätzlich Molkereiprodukte aus Stuten- und Ziegenmilch in geprüfter Bio-Qualität vertrieben. Im Rahmen des Familienbetriebs werden außerdem zwei Bio-Hotels in Oberbayern geführt.
Geschichte
Bad Leonhardspfunzen ist der Überlieferung nach als alter Kraftplatz der Kelten und Römer bekannt. Zur Zeit der Römer leitete sich aus dem Namen des Wassergottes Fontinalis, dem Schutzheiligen dieser Gegend, die Ortsbezeichnung 'Pfunzen' ab. Der Sage nach wurde die St. Leonhardsquelle im Jahre 1734 von Christoph Riel wiederentdeckt, nachdem ihm der Heilige Leonhard im Traum erschienen war. Seither pilgern viele gesundheitsbewusste Menschen an den historischen Brunnen. In Wahrung der Tradition ist der Brunnen neben der Leonhardskapelle öffentlich zugänglich. Das so genannte „lebendige“ Wasser der artesischen Quelle St. Leonhard kann kostenlos von Hand abgefüllt werden. Zahlreiche Votivtafeln mit Danksagungen illustrieren die Sage und die überlieferte „Heilkraft des Wassers“. Die Votivgaben sind allesamt dem Heiligen St. Leonhard gewidmet und schmücken die gleichnamige Kapelle an diesem historischen Kraftplatz, der sowohl von den Kelten als auch von den Römern verehrt wurde. Seither wurden auf demselben Quellgebiet drei weitere Tiefenquellen erschlossen: Im Jahr 1999 die Mondquelle, 2003 die Lichtquelle und die Sonnenquelle. Im Jahr 2006 wurde ein weiterer Standort in Ruhpolding im Chiemgau in Betrieb genommen. An diesem zweiten Quellort entspringen zwei Quellen: Die Quelle St. Georg – dieses Wasser enthält kein Eisen – und eine Natursole-Quelle. Dabei soll es sich um einen Überrest aus dem Urmeer handeln, der sich unter einer 200 m dicken Marmorschicht über die Jahrmillionen erhalten hat. Gemischt mit dem Mineralwasser aus der benachbarten Quelle St. Georg, ergibt sich daraus das Tafelwasser AquaSola. Dieses Gemisch enthält das natürliche Jod aus der Urmeersole. Der Familienbetrieb St. Leonhards hat es sich zur Aufgabe gemacht die hohe Wasserqualität der einzelnen Arteserquellen und damit ihre „Lebendigkeit“ zu erhalten und das schonend abgefüllte Tiefenwasser als natürliches Mineralwasser beziehungsweise Quellwasser für jedermann zugänglich zu machen.
Artesische Quelle
Als artesische Quelle, auch Arteserquelle genannt, bezeichnet man Quellwässer, die ihren natürlichen Reifezyklus beendet haben und aus eigener Kraft zu Tage treten. Auf seinem Weg durch die unterschiedlichen Gesteinsschichten reichert sich jedes Wasser mit anorganischen Mineralstoffen und Spurenelementen an und sammelt dabei auch die damit verbundenen Schwingungsinformationen aus der Erde. Wassermoleküle organisieren sich in ihrer natürlichen, kristallinen Struktur und vereinen sich dabei in ihrer höchstmöglichen Energie- und Informationsdichte. Hat das Wasser ausreichend Energie gesammelt, überwindet es aus eigener Kraft die Schwerkraft und tritt an die Oberfläche. Man spricht von einer levitanten Bewegung oder Arteserquelle, wenn das Wasser ohne menschliches Zutun, zum Beispiel durch eine Pumpanlage, hervorkommt.
Tiefenwasser
Die Tiefenwässer stammt ausschließlich aus natürlichen, unterirdischen und vor Oberflächenwassereinträgen geschützen Reservoirenl. Sie werden direkt an den Quellorten Bad Leonhardspfunzen und Ruhpolding abgefüllt. Da das Wasser aus einer Arteserquelle von Natur aus unter Spannung steht, sind keine Pumpen nötig, um es aus den schadstoffgeschützten Tiefen zu Tage zu fördern. Bei der Abfüllung von sehr hochwertigen Tiefenwässern kann auf die Behandlung mit Ozon verzichtet werden. Es erfolgt lediglich ein natürlicher Filtrationsprozess des überschüssigen Eisens. Dieser ist gesetzlich vorgeschrieben. Im Hause St. Leonhards wird das grobstoffliche, im Wasser gelöste Eisen mit Hilfe von gereinigtem Luftsauerstoff zum Oxidieren gebracht, die ausgeflockten, braunen Eisenflocken werden dann über Quarzsand ausgefiltert. St. Leonhards füllt das Wasser zudem in Leichtglasflaschen ab, die darüber hinaus keinerlei Fremdstoffe an das Wasser abgeben.
Lebendiges Wasser
Der Begriff „lebendiges Wasser“ wurde in den vergangenen 15 Jahren maßgeblich von St. Leonhards geprägt. Im Volksmund versteht man darunter ein unbehandeltes Wasser, das dazu in der Lage ist, allerlei Stoffe, wie die Mineralien im Erdreich aufzunehmen. Genauso kann ein solches Wasser Ablagerungen aus dem Körper lösen und ausschwemmen. Denn von Natur aus ist Wasser ein sehr aggressives Lösungsmittel. Leider wird diese Eigenschaft von Wasser bei der technischen Abfüllung durch den Einsatz von hohem Druck, Ozon oder Kohlensäure oft zerstört. Man spricht dann von totem Wasser, das im Gegensatz zu lebendigem Wasser seine anorganischen Mineralien im Körper ablagert, häufig in Gelenken oder Blutgefäßen. Ein lebendiges Wasser ist deshalb für den menschlichen Organismus besonders wertvoll. St. Leonhards legt aus Überzeugung höchsten Wert auf eine besonders schonende Abfüllung, um die Lebendigkeit seiner Wässer auch nach der Abfüllung zu gewährleisten.
Anorganische Mineralien
Die in Wasser gelösten Mineralien stammen aus den durchflossenen Gesteinsschichten. Sie sind daher anorganisch und für den menschlichen Körper nicht verwertbar. Der Mensch braucht Mineralien in organischer, also verstoffwechselter Form. Die Verstoffwechselung der Mineralien übernehmen Pflanzen oder Tiere für uns. Ein Mineralwasser ist deswegen nicht dazu geeignet, den Mineralienhaushalt des Menschen aufzufüllen.
Chemische Analyse
Hier z.B. Quelle St. Leonhard. (Auszug aus der Quellenanalyse vom Februar 2005, bestätigt durch laufende Kontrollen (in mg./ltr.))
Natrium 6,3
Kalium 1,6
Magnesium 26
Calcium 90
Sulfat (im Rohwasser) 7,2
Eisen (im Rohwasser) 2,44
Elektrische Leitfähigkeit (25°C) 615 μS/cm
Kieselsäure 15,6
Hydrogencarbonat 406
Chlorid 12,2
Sauerstoffgehalt 1,18
pH-Wert (still) 7,25
Nitrat < 1,0
Nitrit < 0,005
Fluorid 0,06
Jodid < 0,001
Wasserqualität
Die Qualität und Zulassung zum Vertrieb eines Wassers unterliegt in Deutschland den strengen Richtlinien des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Neben den vorgeschriebenen Prüfungen gibt es weitere Qualitätskriterien, die in Tests auf freiwilliger Basis feststellbar sind. Folgende vier exemplarische Untersuchungsmethodiken sind gängig zur Bestimmung und Beschreibung der Qualität eines Wassers: Bakteriologische Untersuchung: Alle Wässer werden auf Keime und organische Verunreinigungen untersucht. Das strenge Prüfungsverfahren ist Vorschrift für alle Mineralwässer im Handel. Chemisch-technische Analyse: In speziellen Labors werden sämtliche Inhaltsstoffe des Wassers aufgelistet. Das Ergebnis der Analyse findet sich für den Verbraucher auf dem Flaschenetikett wieder. Biophysikalische Untersuchung (Frequenzmessung): Der Steuerplan des menschlichen Körpers nach Paul Schmid weist jedem Körperteil eine biophysikalische Frequenz zu. [1] Die Bioresonanzmethode weist unterschiedlichen Wässern unterschiedliche Schwingungsfrequenzen zu, das heißt verschiedene Informationsspektren. Die Frequenzmessung ist eine zusätzliche Vorgehensweise, um die Qualität eines Wassers genauer zu bestimmen. Biosensorische Untersuchung: Mit extrem sensiblen Geräten wird gemessen, wie unterschiedliche Wässer auf den menschlichen Organismus reagieren.
Sensoriktest
Der Sensoriktest befasst sich mit den unterschiedlichen Frequenzspektren von verschiedenen Wässern und soll dem Verbraucher als Entscheidungshilfe dienen, welches Wasser am besten mit dem eignen Organismus harmoniert. Basierend auf den Erkenntnissen der Sensorik in der Lebensmitteltechnik, die sich mit der Bewertung von Eigenschaften mit den Sinnesorganen beschäftigt, kann der Sensoriktest ohne technische Apparaturen selbstständig durchgeführt werden. Es ist ein individueller Geschmackstest, der den Verbraucher unterstützt, sein individuelles Wasser aus verschiedenen Sorten zu bestimmen. Auf wissenschaftlicher Ebene ermöglichen neue Studienergebnisse inzwischen die Anwendung weitaus differenzierterer Untersuchungsmethoden, so genannter biophysikalischer Frequenzmessungen. Im Bereich der Biosensorik gilt dabei, sobald die Schwingungsfrequenzen des Wassers genau auf die Körperbereiche mit den gleichen Schwingungsfrequenzen treffen, kann es zu einem Schwingungsausgleich (= Resonanz) mit regenerierender Wirkung für den Organismus kommen. Als erster Abfüller unterzog die St. Leonhards-Vertriebs GmbH & Co. KG bereits 1997 alle ihre Quellen diesen Tests.
Produktbezeichnungen
Das Unternehmen St. Leonhards vertreibt acht verschiedene artesische Wässer bzw. Mineralwässer aus sechs unterschiedlichen Quellen in der Region. Die Produkte findet man im Reformhaus, Bioladen und im gut sortierten Getränkefachhandel unter den folgenden Bezeichnungen:
- Quelle St. Leonhard still
- Quelle St. Leonhard medium
- Mondquelle
- Mondquelle – Vollmondabfüllung
- Lichtquelle
- Sonnenquelle
- Quelle St. Georg
- AquaSola
Produktbereiche
- Mineralwasser und Quellwässer
- Molkerei-Erzeugnisse aus Stuten- und Ziegenmilch
- Hotelbetriebe
Einzelnachweise
1. Die Philosophie des lebendigen-Wassers http://www.urquellwasser.eu/forschung/wasserbelebung/kalkschutz/die-philosophie-des-lebendigen-wassers/3329/
Weblinks
http://st-leonhards-quelle.de http://www.stutenmilchkaese.de/ http://sensorik-test.info/ http://www.hotel-mauthaeusl.de http://www.hotel-falkenhof.de
Unternehmensdaten
Unternehmensform: GmBH & Co. KG
Gründung: 1995
Unternehmenssitz: Stephanskirchen
Unternehmensleitung: Johann Abfalter, Martin Abfalter, Roswitha Abfalter-Karpat
Mitarbeiter: 40
Produkte: Getränke, Molkereiprodukte, Hotellerie
Website: http://st-leonhards.de